Wetterleuchten
Mitglied
- Dabei seit
- 11. März 2015
- Beiträge
- 676
- Teichfläche (m²)
- 14
- Teichtiefe (cm)
- 150
- Teichvol. (l)
- 9000
Frühjahrs- und Herbstzirkulation finden im kleinen Maß vielleicht auch im Teich statt, da sie durch Wind und Lufttemperaturantieg bzw. -abfall ausgelöst werden. Gefährlicher für den Gartenteich ist die Sommerstagnation. In großen Gewässern entsteht in der Zeit eine stabile Temperaturschichtung. Je kleiner, flacher und Sonnenlicht-exponierter ein Gewässer ist, desto weniger Schichtung, sondern kräftige Erwärmung.
@Biotopfan
kann sein, dass die Temperaturschichtung in deinen Mörtelkübeln von der Beschattung durch die Bepflanzung kommt.
However, für die Funktion der Phosphatfalle an sich, nämlich Bindung von Phosphat an Eisen unter Verbrauch von Sauerstoff ist die Zirkulation eher von untergeordneter Bedeutung.Solange Sauerstoff vorhanden ist, funktioniert sie, bei Sauerstoffzehrung besteht die Gefahr, dass das Phosphat wieder frei wird, was mehr Düngung, mehr Konsumenten, mehr sterbende und verfallende Konsumenten, noch mehr Phosphat usw. bedeutet, bis aller Sauerstoff verzehrt ist und das Gewässer kippt.
Das ist besonders fatal für natürliche Gewässer, die beständig eutrophiert werden durch intensive Landwirtschaft und sonstige Einleitungen. Oder für Gartenteiche, in denen nie, in Jahren und Jahrzehnten überhaupt kein Mulm und Pflanzen entnommen werden und/oder die zusätzlich noch ohne Filterung oder zu schwache Filterung mit Fischen belastet sind. Und denen man nie einen Teilwasserwechsel gönnt. Eutrophierung ist ähnlich wie ein Schneeballsystem, erst passiert wenig, ab einem kritischen Kipp-Punkt kann es ganz schnell gehen.
Von daher ist es sinnvoll, einen Teich prinzipiell nährstoffarm zu halten.
Viel kritischer finde ich 28°C Wassertemperatur. Das ist ja eher für tropische Pflanzen geeignet.Wenn dieser Wert über längere Zeit im Sommer die Regel ist, könntest du direkt welche einsetzen. Müsstest halt drinnen überwintern.
@Biotopfan
kann sein, dass die Temperaturschichtung in deinen Mörtelkübeln von der Beschattung durch die Bepflanzung kommt.
However, für die Funktion der Phosphatfalle an sich, nämlich Bindung von Phosphat an Eisen unter Verbrauch von Sauerstoff ist die Zirkulation eher von untergeordneter Bedeutung.Solange Sauerstoff vorhanden ist, funktioniert sie, bei Sauerstoffzehrung besteht die Gefahr, dass das Phosphat wieder frei wird, was mehr Düngung, mehr Konsumenten, mehr sterbende und verfallende Konsumenten, noch mehr Phosphat usw. bedeutet, bis aller Sauerstoff verzehrt ist und das Gewässer kippt.
Das ist besonders fatal für natürliche Gewässer, die beständig eutrophiert werden durch intensive Landwirtschaft und sonstige Einleitungen. Oder für Gartenteiche, in denen nie, in Jahren und Jahrzehnten überhaupt kein Mulm und Pflanzen entnommen werden und/oder die zusätzlich noch ohne Filterung oder zu schwache Filterung mit Fischen belastet sind. Und denen man nie einen Teilwasserwechsel gönnt. Eutrophierung ist ähnlich wie ein Schneeballsystem, erst passiert wenig, ab einem kritischen Kipp-Punkt kann es ganz schnell gehen.
Von daher ist es sinnvoll, einen Teich prinzipiell nährstoffarm zu halten.
"Nährstoffarm" ist eher relativ zu verstehen. Ein bisschen Futter braucht das Leben schon. Mal zur Orientierung: https://de.wikipedia.org/wiki/Trophiesystem Wobei Gartenteiche oft eutroph sind, wobei etwas mesotropher natürlich sicherer wäre in Bezug auf Sauerstoffzehrung.Vielleicht habe ich aber auch zu oft versucht, alles herauszufischen, was in den Teich gefallen ist und die Empfehlung eines möglichst nährstoffarmen Wassers ist wohl auch nicht immer richtig. Was nicht irgendwie gefüttert wird, kann auch nicht weiterleben.
Viel kritischer finde ich 28°C Wassertemperatur. Das ist ja eher für tropische Pflanzen geeignet.Wenn dieser Wert über längere Zeit im Sommer die Regel ist, könntest du direkt welche einsetzen. Müsstest halt drinnen überwintern.