AW: Wirrwar Pflanzen- oder Bodenfilter
Hallo Karsten,
deinen Beitrag ist nichts großes hinzuzufügen...
jedoch dieses ist keine Mär, ...
immer wieder lese ich die Mär von den Wurzeln oder noch gefährlicher
den Rizomen die den Filter immer wieder aufwühlen und durchlässig halten .
toll
wenn Wurzeln ,von was auch immer, in den Bodenkörper wachsen machen Sie Ihn erst mal dichter das kann bis zur völligen Kolmation führen .
Die Pflanzen werden in geplanten Grossanlagen (nur davon kann ich aus eigener Erfahrung schreiben) so gesetzt, das deren Wurzeln durch ihr Wachstum (Wachstum wird hier als Bewegung benutzt) das Substart auflockern.
Ein geübter Betreiber einer Pflanzenkläranlage erkennt wenn die Phase beginnt, wenn die Wurzel eher zur Last, als zur Hilfe dienen, die Felder werden dann ausgelichtet, entwurzelt, und neu bepflanzt.
Im "Gartenteichgrössen", könnte man das mit ein wenig Erfahrung ebenfalls durchziehen, nur wer macht das kontrolliert?
Deswegen sehe ich im Hobby den Bodenfilter eher negativ gegenüber, schon gar von Experten die sich von solch einem Filter eine kontrollierte Denitrifikation erhoffen. Über all das wurde hier schon vor Jahren diskutiert.
Selbst habe ich vor dem Gartenteich einen kleinen "Pflanzenfilter" mit 800 ltr., in dem ich vom Bäcker "Semmelkisten", gefüllt mit Lava 20 - 30 mm gestellt habe, (irgendwo im dunkel des Forums gibts sogar Bilder davon)
diese sind mit
Rohrkolben und gelben
Schwertlilien bepflanzt.
Sie werden langsam durchflossen, gibt es eine Gefahr von einem Überstau, werden die Kisten aus dem Vorteich genommen und ausgelichtet...
Als mechanischer Vorfilter dient ein Spaltsieb.
Funktioniert bei mir seit 2006 sehr gut, muss aber dazu schreiben das mein Teich absolut Unterbesetzt ist...
, und kaum gefüttert wird.