Nach langer Zeit auch mal mein Teichprojekt

Du kannst die Platten in dem Bereich an dem sie mit Erde in Kontakt kommen auch mit Resten von Teichfolie (falls vorhanden, wenn nicht einfach ein paar Meter kaufen) schützen.

Grüße,
Holger
 
Habe mich jetzt um den Schutz der Platten gekümmert. Habe die Platten in Dachpappe eingepackt (hatten wir noch übrig). Ich denke das sollte zum Schutz reichen.

Nun stellen sich mir aber wieder neue Fragen.

Ich hatte ja eigentlich vor in die 300L Tonne Filtermatten zu machen, doch irgendwie bin ich damit nicht zufrieden.
Dass ich eine vernünftige Vorfilterung brauche ist mir bewusst.
Eine andere Alternative wäre ein Siebfilter, doch das Problem ist der Höhenunterschied.
Geplant war einen Ablauf vom Teich (mit 100er Flansch) zu machen und mit Schwerkraft in die Tonne zu gehen und von dort dann in den Pflanzenfilter zu pumpen (Höhenunterschied etwa 30cm).
Wenn ich jetzt einen Siebfilter installiere, dann muss ich ja zwangsläufig in den Filter pumpen und der müsste dann über dem Pflanzenfilter stehen und von dort aus dann per Schwerkraft weiterzumachen.
Gibt es eventuell eine Alternative, um auch per Schwerkraft in den Siebfilter zu gehen?

Vielleicht wäre ja auch doch die einfachste Lösung eine ganz normale Pumpe in den Teich zu werfen und das Wasser da direkt rauspumpen, doch eigentlich bin ich gegen Technik im Teich. :kopfkratz

Ich hoffe ihr könnt mir da eventuell ein wenig weiterhelfen.

Grüße,
Maximilian
 
Hi René,

danke für deine Antwort.
Kannte den Ultrasieve III bereits, aber hab mich jetzt nochmal richtig darüber informiert.
Ich denke so ein Filter ist auch in Eigenbauweise zu realisieren, doch stellt sich mir nur eine entscheidende Frage.
Wenn der Filter ja in Schwerkraft betrieben wird, dann ist ja Wasserniveau im Filter = dem Teichniveau.
Doch auf welcher Seite vom Sieb wäre dann bei ausgeschalteter Pumpe das Wasserniveau?

Also ich hoffe die Frage ist verständlich, weil wenn ich jetzt die Pumpe dann am Ende vom Filter dranmachen und die einschalte, wird ja dann theoretisch das Wasser aus dem Filter "gezogen" und über das Sieb kann dann neues Wasser nachlaufen oder hab ich das falsch verstanden?

Also müsste ja dann theoretisch der Filter so tief gesetzt werden, dass bei ausgeschalteter Pumpe der gesamte Filter geflutet ist oder nicht?

Grüße,
Maximilian
 
Moin Maximilian,

grundsätzlich hättest du Recht, nur ist da im Filter noch ein Schwimmer gesteuertes Ventil welches den Zufluss schließt damit der Wasserstand nicht über das Sieb geht.
Bis jetzt hab ich da auch noch nichts negatives vom US3 gehört in Richtung Problemen, was man von billig Anbietern nicht behaupten kann.

LG Rene
 
Achso ja gut, dann verstehe ich das Prinzip des Skimmers jetzt auch. :)
Das ist natürlich dann ne Preissache, wenn ich sehe, dass man für einen US3 800€ aufwärts ausgeben muss (hab ich eben bei google kurz gesehen).

Ist sowas in der Art nicht auch als Selbstbau realisierbar?
Mir fällt da spontan nur ein Zugschieber zu ein, um den Zufluss dann manuell zu stoppen.
 
Hallo Maximiliam,
einen schönen Teich hast Du da, und auch eine gute Doku :)!
Deine Idee, die Pumpe ans Ende der "Filterkette" zu stellen, finde ich gut. Die einzige andere Alternative wäre statt des "Pflanzenfilters" ein Filtergraben. Der hätte dann ausreichend Höhe für den SiFi, und die Tonne müsste noch ein paar cm tiefer in die Erde.
Wo ist denn das Problem, wenn beim Abstellen der Pumpe der Filter geflutet ist :hehe5? Ich würde einen Selbstbau-SiFi angehen, das war auch mein erster Vorfilter.
Meine Erfahrungen beim SiFi waren nicht die besten hinsichtlich einer Einlaufregelung. Ich würde dafür nicht zuviel Zeit investieren.
Letzten Endes habe ich festgestellt, dass ich die Schmutzkammer öfter leeren muss, als den Durchfluss durch geänderte Wasserstände nachzuregulieren. Wenn es im Sommer heiß ist, und ein wenig Wind weht, dann kommen deutlich mehr Algen in den SiFi 'rein, und man kann fast täglich reinigen. Unterm Strich habe ich seitdem gelernt, dem Teich ein konstantes Niveau zu geben, was auch dem Pflanzenwachstum hinsichtlich "Aussehen" zu gute kommt. Damit braucht man dann auch keine Durchflussregelung im SiFi mehr.
 
Hallo Maximilian,

Welche Lebensdauer peilst du denn an mit den OSB Platten?
Ich würde die Konstruktion auf Siebdruckplatte oder ZSP ( zementgebundene Spanplatte) umändern.
Geringe Mehrkosten und 5-fache Lebensdauer!

Gruß Christian
 
@RKurzhals
Danke für deine ausführliche Antwort. :)
Also meinst du, dass es nicht so tragisch ist, wenn der Filter geflutet wäre bei ausgeschalteter Pumpe?
Hab da halt noch keine Erfahrung mit.
Funktioniert das denn dann einwandfrei, dass bei angeschalteter Pumpe das Wasser aus dem Filter "gezogen" wid und dann erst neues Wasser nachfließt?
Das hat wahrscheinlich auch mit der Stärke der Pumpe zu tun und mit dem Druck, der vom Teich kommt. :kopfkratz

@citty2904
Auch dir vielen Dank für die Antwort. :)
Die Konstruktion ist jetzt leider nicht mehr zu ändern.
Wenn das jetzt erstmal ein paar Jahre hält, dann bin ich zunächst zufrieden. :)
 
Hallo Maximiliam,
so lange die "Oberkante" Siebfilter nicht unterhalb Teichniveau ist (geht eigentlich kaum), kann bei Pumpenausfall nichts passieren. Damit die Pumpe den SiFi "leersaugt", muss man den Zulauf entsprechend einstellen. Bei mir reichte die Reduktion durch meine beiden 63er Kugelhähne (die waren beide voll offen). Den SiFi hatte ich mit "Oberkante Wehr" etwa 10 cm unterhalb Teichniveau stehen. An dieser Höhe habe ich gebastelt, um die Förderhöhe für die Pumpe klein zu halten. Das ging recht einfach, weil der SiFi auf einem eigenen Gestell (mit eigener Höhe) stand, da er nicht so hoch wie die Tonnen dahinter ist.
 

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