jrewing4
Mitglied
- Dabei seit
- 4. Juni 2006
- Beiträge
- 57
- Ort
- 67753
- Teichtiefe (cm)
- 1,40
- Teichvol. (l)
- 26.000 Ltr
- Besatz
- Alles
AW: Fadenalge im Teich ? Bilder
Hallo Nordfriesen,
man kann eigentlich die Anfänge 2er Jahre nicht miteinander vergleichen. Dann müssten relativ identische Vorraussetzungen sein, z. B. die Restverschmutzung vom letzten Winter müsste gleich sein, das Wetter jetzt und sogar über den Winter gleich sein.
Eine UVC Lampe wirkt nicht gegen Fadenalgen, sondern gegen Grünalgen. Einfach ausgedrückt, Du behinderst durch die Lampe die Grünalgen am verbreiten = Mehr Fadenalgen. Schaltest Du die Lampe ab, werden die Fadenalgen weniger, weil die Grünalgen den Fadenalgen die Nährstoffe wegfressen. Allerdings ist die Lampe auch gut zur Keimabtötung, vor allem jetzt im Frühjahr. Die Menge des im Wasser gelösten Kohlendioxides hat auch Einfluss auf das Algenwachstum.
Eins wird bei den ganzen Diskussionen aber immer vergessen. Algen in jeder Form verhindern das Sterben Deiner Fische, da die Algen Fischgiftige Nährstoffe aufnehmen, genau wie andere Wasserpflanzen (Deswegen die im Moment auf keinen Fall reduzieren) oder der Filter (Wenn er richtig läuft).
Lt. OASE und einem Experten im Regionalprogramm Rheinland-Pfalz sind Fadenalgen ein Zeichen für gute Wasserwerte. Darüber gibts aber geteilte Meinungen.
Evt. ist Deine Pumpenleistung zu groß für Deinen Filter. Das Wasser muss eine gewisse Zeit im Filter verbleiben, um optimal gereinigt zu werden, das wird in der Fließgeschwindigkeit ausgedrückt. Ist die Zeit zu kurz (Geschwindigkeit / Wassermenge zu hoch, Pumpe zu groß), wird Dein Filter nie auf 100 % Leistung kommen. Zeit zu lang ist weniger das Problem, ergibt halt größeren Sauerstoffentzug. Irgendwo hatte ich im Web mal gelesen, wie hoch die Fließgeschwindigkeit im Filter sein soll. Ich hatte letztes Jahr im Sommer auch das Wasser zu schnell durch den Filter gejagt, ergab jede Menge Algen. Wassermenge reduziert = OK. Die Pumpenleistung solltest Du aber lieber selbst messen, die Werksangaben sind meist Grims Märchen.
Das mit der Fließgeschwindigkeit gilt übrigends auch für die UVC-Lampe. Da wird meist zuviel Wasser durchgejagt, so das das UV-Licht gar nicht wirken kann. Das Wasser sollte ca. 1 sek bestrahlt werden.
Die Helix brauchen auch als Träger für Bakterien länger, als z. B. Schaumstoff, vor allem wenn sie neu sind. Bei Matten weis ich nicht.
Vom Wasserwechsel so früh bin ich nicht begeistert. Neues Leitungswasser ist nämlich auch gut mit Nährstoffen für Algen "verseucht". Wobei die Wasserchemie sich grundlegend ändert und die Fische evt. vom Winter her noch etwas empfindlich sind und krank werden können. Zulauf in Teilmengen ist OK.
Ich selbst habe noch einen alten OASE-"Spielzeugfilter". Den hänge ich im Frühjahr für einen Monat dazu.
Tschüß
Steffen
Hab ein neues Algenproblem . Schon komisch ,da ich im letzten Jahr eigentlich mit der Teichtechnik unterdimensioniert war hatte ich das Algenproblem nicht so stark wie in diesem Jahr mit einer Pumpleistung von nun 15.000 Liter ( vorher 5000 L ) , einen neuen 18 Watt UVC ( vorher 5 Watt ) und Hel-X Filtermedien ( vorher nur SIFI und Matten ) . Ich habe keinen neuen Fische ( haben alle den Winter überstanden ) und keine neuen Pflanzen. Kurz um ich hab nur die Teichtechnik erhöht und dafür mehr Fadenalgen bekommen .....? So war das eigentlich nicht gedacht . Sind das überhaupt Fadenalgen ?
Hallo Nordfriesen,
man kann eigentlich die Anfänge 2er Jahre nicht miteinander vergleichen. Dann müssten relativ identische Vorraussetzungen sein, z. B. die Restverschmutzung vom letzten Winter müsste gleich sein, das Wetter jetzt und sogar über den Winter gleich sein.
Eine UVC Lampe wirkt nicht gegen Fadenalgen, sondern gegen Grünalgen. Einfach ausgedrückt, Du behinderst durch die Lampe die Grünalgen am verbreiten = Mehr Fadenalgen. Schaltest Du die Lampe ab, werden die Fadenalgen weniger, weil die Grünalgen den Fadenalgen die Nährstoffe wegfressen. Allerdings ist die Lampe auch gut zur Keimabtötung, vor allem jetzt im Frühjahr. Die Menge des im Wasser gelösten Kohlendioxides hat auch Einfluss auf das Algenwachstum.
Eins wird bei den ganzen Diskussionen aber immer vergessen. Algen in jeder Form verhindern das Sterben Deiner Fische, da die Algen Fischgiftige Nährstoffe aufnehmen, genau wie andere Wasserpflanzen (Deswegen die im Moment auf keinen Fall reduzieren) oder der Filter (Wenn er richtig läuft).
Lt. OASE und einem Experten im Regionalprogramm Rheinland-Pfalz sind Fadenalgen ein Zeichen für gute Wasserwerte. Darüber gibts aber geteilte Meinungen.
Evt. ist Deine Pumpenleistung zu groß für Deinen Filter. Das Wasser muss eine gewisse Zeit im Filter verbleiben, um optimal gereinigt zu werden, das wird in der Fließgeschwindigkeit ausgedrückt. Ist die Zeit zu kurz (Geschwindigkeit / Wassermenge zu hoch, Pumpe zu groß), wird Dein Filter nie auf 100 % Leistung kommen. Zeit zu lang ist weniger das Problem, ergibt halt größeren Sauerstoffentzug. Irgendwo hatte ich im Web mal gelesen, wie hoch die Fließgeschwindigkeit im Filter sein soll. Ich hatte letztes Jahr im Sommer auch das Wasser zu schnell durch den Filter gejagt, ergab jede Menge Algen. Wassermenge reduziert = OK. Die Pumpenleistung solltest Du aber lieber selbst messen, die Werksangaben sind meist Grims Märchen.
Das mit der Fließgeschwindigkeit gilt übrigends auch für die UVC-Lampe. Da wird meist zuviel Wasser durchgejagt, so das das UV-Licht gar nicht wirken kann. Das Wasser sollte ca. 1 sek bestrahlt werden.
Die Helix brauchen auch als Träger für Bakterien länger, als z. B. Schaumstoff, vor allem wenn sie neu sind. Bei Matten weis ich nicht.
Vom Wasserwechsel so früh bin ich nicht begeistert. Neues Leitungswasser ist nämlich auch gut mit Nährstoffen für Algen "verseucht". Wobei die Wasserchemie sich grundlegend ändert und die Fische evt. vom Winter her noch etwas empfindlich sind und krank werden können. Zulauf in Teilmengen ist OK.
Ich selbst habe noch einen alten OASE-"Spielzeugfilter". Den hänge ich im Frühjahr für einen Monat dazu.
Tschüß
Steffen
Zuletzt bearbeitet: