Maulwürfe im Garten

Hey Tim,
genau so geht es mir seit Jahren mit meinen "Buddlern".
Ich scheuche meine Maulwürfe zur Zeit leider auch nur auf 2000m² im Kreis herum.
Habe auch noch keine definitive Lösung zur dauerhaften Vertreibung gefunden.

Das komplette Grundstück ist untergraben und ich komme mit dem Einebnen der "Berge"
sowie Einbringen von Duftstoffen und Vertreibungsgas kaum nach.

Besonders kann ich es leiden, :wand :kotz5wenn die Kerle mir den Mutterboden, in meinen Teich buddeln.
Es steht ja wirklich genug Platz zur Verfügung,
um nicht gerade meinen geliebten Teich zu verunstalten.

Leider bin ich auch noch immer ratlos, wie ich weiter verfahren soll.
DSC_0001_0.JPG 

Gruß Bine
P.S. Ich bin auf Deinen Eimerbericht gespannt...
vielleicht versuche ich das dann auch noch
Daumendrück
 
Hallo Tim,

Naturschutz schön und gut, aber ein Wespennest (ebenso u.U. ein Schädling), was in der Nähe meiner Terrasse wäre, würde auch durch einen geziehlten Sprüher mit geeignetem Mittel entfernt worden sein...
Wespen stehen nicht unter Naturschutz (oder möchtest du gerne die Kriterien für den Naturschutz von Lebewesen darauf reduzieren, ob sie einen gepflegten Garten verunstalten können oder nicht?), außerdem können Wespen ggf. eine Gefahr für die menschlichen Bewohner eines Gartens darstellen...der Vergleich hinkt also ziemlich.
Maulwürfe sind keine Schädlinge, sondern sehr nützliche Tiere im Garten....ich würde gerne meine Wühlmäuse gegen deine Maulwürfe tauschen - dann hätte ich sicherlich so manche Pflanze oder so manchen Baum noch. Was - außer den Erdhügeln - machen denn deine Maulwürfe sonst noch schädliches?
Petra
 
Hi Petra,
ich hatte irgendwo (ich glaube hier: http://www.feuerwehr-wilhelmsfeld.de/tipps/wespen.php ) gelesen, dass Wespen ebenfalls unter Naturschutz stehen. Ob ein Gartenmitbewohner als Nütz- oder Schädling angesehen wird, hängt m.E. doch sehr von der Blickrichtung ab. Meine Maulwürfe machen nur nicht genehmigte Erdhügel.
Viele Grüße,
Tim
 
Hi zusammen.
Dann nochmal etwas genauer: Wespen stehen sehr wohl unter Naturschutz! Sie stehen aber nicht unter Artenschutz.
Was der Maulwurf aber tut, da er ein Säugetier ist und in der Bundesartenschutzverordnung nicht explizit ausgeschlossen ist.
Siehe http://www.gesetze-im-internet.de/bartschv_2005/anlage_1_26.html
...soweit ich das richtig verstanden habe.
Tierschutzbund und PETA sind schön und gut - oder auch nicht...
Viele Grüße,
Tim
p.s. Lebendfalle und gut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tim,
der Unterschied ist, dass der Hund einen Maulwurf erlegt - Gift und Gas killt alles, was da unten an Leben ist.

Außerdem wird ein Hund genauso wenig, wie eine Katze die gesamte Population vernichten sondern lediglich
regulieren (solange man keine zig Hunde oder Katzen auf kleinem Raum hat).

Gift und Gas würden Tabula Rasa machen.....
...oder das Grundstück in die Luft sprengen:staun.hat s ja auch schon gegeben.

Bzgl. der Wespen: ich hatte jetzt zwei mal ein Nest direkt neben dem Reitplatz,
was natürlich nicht ungefährlich ist.

Die habe ich beide umsetzen lassen an einen weniger störenden Ort.

Ich glaube Gift wäre für mich nur und ausschließlich eine Option, wenn absolut keine
andere Möglichkeit der Umsiedelung besteht oder wenn die Population des
Tieres mangels natürlicher Feinde (also fehlendes Gleichgewicht) explodiert und Mensch
oder Tiere anderer Spezies dadurch massiv gefährden.

Beispiel: Ratten - solange die Population im Rahmen bleibt, können sie hier genauso leben,
wie alle anderen Tiere.
Wenn sie jedoch "explodieren", dann unternehme ich was dagegen - wobei auch da für mich Gift
die allerletzte, aber durchaus vorhandene Option wäre.

....vor dem Gift kamen bei mir so Maßnahmen wie:
- das Leben bei mir unbequemer machen, als beim Nachbarn (also Futterentzug)
- Katze und Hund, die die Gebäude blitzsauber halten
Schaffung von viel Unterschlupf und Nahrung für Kleinnager im Garten, was Mäuse anzieht,
denen widerrum Greifvögel folgen...usw.

Das Konzept hat bisher super funktioniert.
Seit ich damals den Hof übernahm und mir im ersten Herbst
im Kuhstall aus den Spalten und auf dem Misthaufen die Ratten am hellichten Tag entgegenliefen
(damals habe ich, da keine Maßnahme da sofort und rechtzeitig gegriffen hätte, einen Kammerjäger
hinzugezogen),
habe ich nie wieder eine Rattenplage gehabt.
Da scheint das Gleichgewicht jetzt zu stimmen:smile

LG
Kirstin
 
Sicher hast Du recht mit Deinem Konzept Kirstin, allerdings ist es schon extrem nervig, wenn einem die Maulwürfe,
keinen cm² heilen Rasens mehr übrig lassen.
Sie dürfen ja "da unten" lebenund fressen,
aber doch nicht täglich unendlich viele neue Häufen aufschieben.
Ich frage mich:kopfkratz wie es unsere Nachbarn machen, da gibt es nicht einen Maulwurfhügel.
Im gegenüber liegenden Freilichtmuseum ebenfalls keinen:lala.
Dafür habe ich hunderte davon und täglich schieben die Buddler mehr:aua,seit Jahren.

Ich werde wohl auch mal Eimer und Lebendfallen versuchen
und dann die ganze Maulwurffamilie ins Museum bringen.
Na die werden sich freuen:lachboden
Bine
 
Hallo,

ich kaufe mir immer zum Jahreswechsel ein paar Knaller, allerdings nicht zum Böllern. Bei Maulwurf- bzw. Wühlmausbefall kommt dann ein Knaller in das Loch, Fuß drauf und peng.....
Ich weiß nicht wirklich ob das hilft, aber dieses Jahr hatten wir weder Maulwürfe noch Wühlmäuse.

Viele Grüße
Norbert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Kirstin,

wir haben da einfach unterschiedliche Ansichten.
Du lässt Hunde und Ratten auf Deinem Grundstück zu, für mich beides vollkommen ausgeschlossen.
Eine einzelne Ratte wäre für mich schon Anlass, das Maximum an Gegenwehr aufzufahren, was möglich ist.
Hunde lassen sich glücklicherweise durch "Nein, der muss wohl im Auto warten" fernhalten (einer unserer
Poolbauer damals meinte doch tatsächlich, seinen Hund einmal mitbringen zu müssen...)

Bzgl. der Maulwürfe ist ja nun eine Lösung gefunden, die versucht wird.

Viele Grüße,
Tim
 

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