Maulwürfe im Garten

Hallo Tim,
:) ich wünsche Dir viel Erfolg :)

@ Lotta -das kann ich gut verstehen :)

Allerdings wird das Aussetzen im Museum wohl wenig bringen, wenn das direkt gegenüber ist.
Dann kommen sie zurück.
SIe werden einen Grund haben, warum sie Deinen Garten bevorzugen und beim Nachbarn oder beim
Museum sich nicht ansiedeln.
Entweder ist der Boden ungeeigneter, als Deiner oder vielleicht haben die auch irgendetwas als Sperre
unter dem Rasen eingebaut?:wunder
....dann wären sie innerhalb kürzester Zeit wieder bei Dir :what

Normalerweise würden die Maulwürfe, wenn alles für sie perfekt ist, die Nachbarreviere mt der Zeit
mit besetzen, da die Nachzucht irgendwann auswandern und neue Reviere suchen/besetzen muss.

Insofern: wenn Du Dir die Mühe mit dem Einfangen machst, würde ich die Maulwürfe wirklich weit weg
bringen und in einem geeigneten Revier aussetzen (lockerer Boden, viel Fläche etc.)

Viel Erfolg Euch beiden :oki
 
Hallo,

Dann wird es wohl eine Lebenfalle oder so ein Eimer werden.

dann erschrecke dich aber nicht wenn er dich anschreit. :hehe5
Ist mir passiert als ich ihn in einen Eimer packte, wußte vorher gar nicht das ein Maulwurf so laut schreien kann.
 
Wir hatten auch schon mehrfach Besuch von Grabowsky.

Es ist übrigends auch verboten, Maulwürfe lebend zu fangen um sie umzusetzen.
Trotzdem ist es m.E. besser als die Tiere umzubringen wie das mein Opa und Vater in den 70ern gemacht haben.
Einzelheiten erspare ich euch lieber.
Ich benutze folgende Methode (allerdings braucht man Geduld):
  • Maulwürfe sind "Gewohnheitstiere"
  • Aus dem Fenster beobachten, zu welcher Tageszeit er buddelt - ist zumeinst am späten Vormittag
  • Dann nimmt man einen Spaten (keine Angst - nicht um den kleinen Kerl zu verhauen) und sticht eine Grassode von ca 20x20 cm über
    einen seiner Satellitengänge (Fraßgänge) vom Bau nach außen - möglichst weit vom Ende des außeren Maulwurfhügels aus. Man legt damit den Gang frei und verschließt diesen wieder mit der Grassode.
  • Dann wartet man wieder - meist am nächsten Tag sieht man, dass der Maulwurf in dem Gang wieder aktiv ist - kommt die große Stunde.
  • Man rennt schnell zu Grassode und zieht diese schnell heraus und stellt den Spaten vor das Loch zum Bau. Es dauert in der Regel nicht lange und der kleine Kerl kommt aus dem anderen Loch angerauscht und steht dann unvermittelt im freien. Nun erfolgt der schnelle Zugriff (Lederhandschuhe sind zu empfehlen) und schwups hat man
    die kleine Kampfsau in den Händen. Aber richtig festhalten. Die bestehen wohl nur aus Muskelmasse - so eine Kraft haben die (und schimpfen können die:motz).

Hier mal ein Beweisfoto

Grüße
Carlo

Grabowsky.jpg 
 
Das stimmt. Wie du auf dem Foto siehst, hat meine Frau auch keinen Handschuh angehabt. Der Kleine hat sie auch ordentlich gebissen, dass es
geblutet hat. Ich hatte ihn da sicherlich gleich von mir geworfen - meine Frau ist da aber hart im nehmen.
Wir haben ihn dann weit weg von zu Hause an einem Biotop ausgesetzt).
Grüße
Carlo
 
Hallo Carlo,
ich finde Deine Schilderung sehr amüsant:wand und sehe mich schon den ganzen Tag,
auf der Lauer liegen und durch den Garten rennen:rofl
Soll ja gut für die Figur sein.

Eines habe ich noch nicht verstanden,
welches Loch sperrst Du und aus welchem kommt der Knirps dann an die Oberfläche?

einen seiner Satellitengänge (Fraßgänge) vom Bau nach außen - möglichst weit vom Ende des außeren Maulwurfhügels aus.

Welchen der 100 äußeren Hügel meinst Du denn?

Ich möchte auch das gerne mal versuchen,
denn meinen Eimer an einer 3er Kreuzung,
ist er wohl geschickt umgangen:bored.

Wäre nett, wenn Du es für mich nochmal genauer erklären könntest.
Danke und Gruß Bine

P:S: Alle Achtung, vor dem Mut Deiner Frau
 
Hallo Bine,
wie du ja leidvoll festgestellt hast, baut dieser Handwerker ein richtiges Tunnelsystem.
Basis des Ganzen ist die Wohnhöhle. Sie liegt in ca 30-50 cm Tiefe und ist von oben nicht zu finden.
Da er sich von Würmern und Insekten ernährt, hat er ein ausgedehntes Tunnelsystem an Fraßgängen.
Der Maulwurf hat so feine Sinne, dass er spürt, wenn ein Beutetier in einem Tunnel ist.
Nun zu deiner Frage:
Nimm dir einen Hügel(1) möglich weit ausserhalb. Dann gräbst du vorsichtig den Hügel weg und ermittelst in welche Richtung der
Gang geht. In dieser Richtung wird auch ein Hügel(2) sein. Zwischen diesen Hügeln öffnest du wie
beschrieben den Gang (möglichst nahe an Hügel(2)). Das bekommt der Maulwurf alles natürlich mit und er kann es absolut nicht leiden wenn
da was nicht in Ordnung ist. Aus dem Grunt bietet es sich auch an bei Hügel(1) ein wenig destruktiv auf sein
Bauwerk einzuwirken. :box

Nun wie gesagt warten bis er wieder bei Hügel(1) buddelt. Wenn er das tut startest du das Wettrennen zur Grassode an Hügel(2).
Falls du faul bist und dich lieber hinschleichen willst - vergiss es. Der spürt alles und ausserdem wollen wir ihm ja ein wenig Panik unters
Fell jagen. Also ruhig feste trammpeln. Dann die Grassode raus. Da wirst du nun den reparierten Gang sehen. Mit dem Spaten nun schnell den
Ausgang versperren (den von Hügel(1) läßt du offen. Da kommt jetzt nämlich der, trotz der kleinen Beinchen, flinke Tunnelbesitzer angerauscht.
Der Spaten und die frische Luft werden ihn erstmal verwirren. :staun1
Das ist nun der Augenblick des Zugriffs.
Gutes Jagdglück und
Grüße
Carlo
 
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