Bau unseres Teiches

Ok, also mit Hauswasserwerk.
Ja mir geht es halt darum das auch der Arbeitsdruck aufgebaut werden kann.

Ich würde auch tatsächlich ab die letzte Kammer gehen.
Aber nicht unbedingt mit einem Nivauschalter.
Denn dann mischt sich das Wasser ja und zu ziehst einen Teil vom neuen Wasser mit durch.
 
Hallo Andy,
Aber nicht unbedingt mit einem Nivauschalter.
Der Niveauschalter für den Teichwasserstand sollte sich eigentlich nicht in der Filteranlage befinden, sondern irgendwo am Teich oder einem sogenannten korrespondierendem Rohr. Siehe auch dieses Posting, dort habe ich für die Niveauregulierung das Überlaufrohr (welches in das rechte graue HT-Rohr mündet) 'angezapft'.:

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Denn dann mischt sich das Wasser ja und zu ziehst einen Teil vom neuen Wasser mit durch.
Naja, es kommt doch auch darauf an, an welcher Stelle im System das frische Wasser zugeführt wird ...
Natürlich sollte es nach der Entnahmestelle zugeführt werden, denn dann sind die Auswirkungen bei normalen Gießaktionen und einem entsprechend großen Teichvolumen sehr gering. Im Gegenteil, solch tägliche Frischwasserzufuhr vermindert die Menge beim TWW, hält die Wasserwerte eher konstant und vermindert auch Stress für die Fische durch stärker wechselnde Wasserwerte bei großen TWW.
Es gibt dazu mehrere Ansichten, das wäre meine. Ob richtig oder falsch, das kann ich nicht abschließend beurteilen.

Bei 'Gießaktionen' als TWW, da kann man den Pegelwächter doch auch abschalten ...
Oder man kombiniert beide und die automatisierte Pegelfüllung ist für die Zeit der Wasserentnahme gesperrt. So würde ich es an Deiner Stelle lösen wollen ...
Oder ...

Oder halt alles per Hand, wie Du es im Moment gedenkst zu tun. :)


Gruß Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Niveauschalter für den Teichwasserstand sollte sich eigentlich nicht in der Filteranlage befinden, sondern irgendwo am Teich oder einem sogenannten korrespondierendem Rohr.
Ja leuchtet ein, denn wenn mal was verstopft ist kann der Pegelstand variieren.

Es gibt Hauswasserwerke mit und ohne Behälter?
Dieser Behälter ist für den Druck zuständig oder als Wasserspeicher?
Bei 'Gießaktionen' als TWW, da kann man den Pegelwächter doch auch abschalten ...
Oder man kombiniert beide und die automatisierte Pegelfüllung ist für die Zeit der Wasserentnahme gesperrt. So würde ich es an Deiner Stelle lösen wollen ...

Und wenn wird es ein manueller pegelschalter.
Ich wollte nicht diesen ganzen Schnickschnack mit Automatisierung.
Die einzige Automatisierung wird ein Pegelschalter für die Pumpe sein, das wenn der Pegel zu stark fällt in der letzten Kammer die Pumpen ausgeschaltet werden.
Mein Teich kann nicht leer gezogen werden da ich 2 Standrohre im Bürstenfilter habe aber die Pumpe heislaufen.
 
Da man das Teichniveau regulieren möchte, sollte man auch dieses Niveau am Teich oder einem mit diesem - wie auch immer gearteten - korrespondierenden Rohr an einer beruhigten(!) Stelle überwachen.
Egal ob Schwerkraft- oder gepumptes System, es gibt es vor und hinter der Pumpe logischerweise immer eine Pegeldifferenz und damit, je nach Konstruktion, meist auch zum Teich. Dadurch wird eine Niveauregulierung des Teichpegels in der Filteranlage somit etwas trickreicher und dadurch auch anfälliger.

Der Vorschlag war ja auch nur als eine Art Idee gedacht, Dein Teich funktioniert natürlich auch ohne diesen 'Firli' (=Firlefanz).
Manchmal ist es aber auch einfacher bequemer, wenn man einfach den "Rasenspreng- und Gartengießhahn" aufdreht und sich danach nicht noch um den Wasserpegel im Teich kümmern muss.

Es gibt Hauswasserwerke mit und ohne Behälter?
Fast alle Pumpen, welche als 'Hauswasserwerke' verkauft werden, haben einen Druckkessel. (Die Funktionsweise ist u.a. auch hier in einfachen Worten erklärt.)
Man kann aber auch alle Komponenten getrennt kaufen und einzeln installieren.


Ich wollte nicht diesen ganzen Schnickschnack mit Automatisierung.
Verständlich, deshalb habe ich das auch so geschrieben.


Gruß Carsten
 
Fast alle Pumpen, welche als 'Hauswasserwerke' verkauft werden, haben einen Druckkessel. (Die Funktionsweise ist u.a. auch hier in einfachen Worten erklärt.)
Man kann aber auch alle Komponenten getrennt kaufen und einzeln installieren.
Also dient dieser Kessel als druckbehälter und Wasserspeicher.
Danke für die verlinkte Quelle.
Ich muss dann mal schauen wie was wo hin gestellt wird da später unter der Gartenhaus Überdachung ein schacht gemacht werden soll für Regenwasser/Teichwasser.
Ist halt doch schon ne Menge Wasser was da flöten geht und das man dann einen Anschluss vom Filter und diesem Schacht in ein T Stück laufen lässt ( natürlich absperrhähne dazwischen) und dann vom Filter Zapfen kann falls der schacht leer ist.

Ja der Pegelschalter für den Wasserstand wird aufjedenfall ein manueller in einem KG Rohr im Teich oder im Bürstenfilter.

Angedacht ist normal ein Spülkastenfüllventil
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Der Vorschlag war ja auch nur als eine Art Idee gedacht, Dein Teich funktioniert natürlich auch ohne diesen 'Firli' (=Firlefanz).
Manchmal ist es aber auch einfacher bequemer, wenn man einfach den "Rasenspreng- und Gartengießhahn" aufdreht und sich danach nicht noch um den Wasserpegel im Teich kümmern muss.

Ich bin auch echt froh über jeden Vorschlag von Forenkollegen den ich bekomme und ich finde die Idee auch nicht schlecht.
 
Moin hast du mal meinen letzten Beitrag in meiner Doku gelesen?
Ich lasse einfach etwas mehr als nötig, also mehr als der Trommelfilter raus spült, am Tag zulaufen.
Am Ende ist das alles Wasserwechsel.
Ob ich das überlaufende Wasser nun einfach weg laufen lasse, oder den Garten damit bewässere wäre ja egal.
Es gibt ja auch Regentage oder Wochen, wo man nicht bewässern muss, aber trotzdem Wasserwechsel machen sollte.
Da würde es also so oder so weg laufen.

Mein Ansatz ist immer so wenig kompliziert wie möglich.
Daher einfach mehrfach täglich was zulaufen lassen, ohne das absolut genau steuern zu wollen/müssen.
 
Hallo Andy,

ein Spülkastenventil einzubauen wäre mir etwas zu aufwändig, ich wüßte gar nicht an welcher Stelle im System ich das Dingens installieren sollte.
Ich würde dann eher zu solchen Lösungen wie bspw. einem Pegelschalter greifen und damit ein Ventil,eine Pumpe oder was auch immer ansteuern. Relativ simpel und geht immer. (Die Links dienen nur als Beispiel, solch Zeugs bekommst Du sicher auch günstiger.)

Bei einer Überlauflösung wie von @Teich4You vorgeschlagen, welche grundsätzlich funktioniert, benötigst Du aber wieder einen Auffangbehälter für das 'Sprengwasser' und evtl. auch eine Pumpe am Überlauf ...
Somit steht also noch eine Tonne mehr in der Gegend herum, welche dann während der 'Sprengarbeiten', also des Gießens, sicherlich per Schwimmschalter auch noch nachgefüllt werden muss. Dies sehe ich schon wieder als komplizierter an.
Ein Hinweis noch:
Solch geplante 'Überlauflösungen' funktionieren an frostigen Tagen mehr schlecht als recht, wenn das überlaufende Wasser nicht frostsicher abgeführt werden kann. Dann produziert man sich seine eigene Rutschbahn oder man muss diese Lösung abschalten ...
Zumindest in diesem Zeitraum ist eine Pegelsteuerung ihr Geld wert.
Aus meiner Sicht ist es oft auch besser, wenn man das zu wechselnde Wasser gezielt abpumpt oder per Hahn und Hand (oder automatisiert) dem Teichkreislauf entzieht.
Um die Wiederherstellung des Pegelstandes kümmert sich dann die Automatik. (Dies ist ebenso hilfreich bei einer Befüllung nach Reparatur, TWW, ... - man vergisst nicht den Hahn zu schließen ...)
Die nächste zu klärende Frage wäre, ob man an Tagen mit ausreichendem Niederschlag wirklich noch Wasser zuführen möchte, will oder muss.


Wie weiter oben geschrieben:
Es gibt an dieser Stelle sehr viele Lösungsmöglichkeiten.
Du musst nur die für Dich geeignete finden oder erfinden. Ein paar Ansätze dafür solltest Du nun bekommen haben.


Gruß Carsten

Edit, noch ein physikalischer Hinweis:
Bei einer stärkeren Eisdecke verringert sich logischerweise das zur Verfügung stehende Volumen für das zugeführte Wasser deutlich. Wie in der Filteranlage muss die Pegeldifferenz erst unter dem Eis zum Überlauf kommen. Wer den Pegel sehr knapp an der Kante fährt, bei dem kann der Teich auch über den Rand überlaufen.
Um dies zu verhindern, darf in einer Zeiteinheit nur so viel Wasser zugeführt werden, wie auch über den normalen Überlauf abfließen kann. Das muss man im Winter mit der Eisdecke austesten.
Wer also eine Überlauflösung plant und seinen Teich nicht abdeckt, sollte irgendwie daran denken ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso Andy, ich habe vergessen zu erwähnen das ich auch im Winter und bei Dauerfrost überlaufen lasse.
Das Rohr hat DN 75 und hat einen freien Auslauf in einer Gartenecke.
Damit gab es auch Anfang 2018 keine Probleme als wir die richtig dicken Minustemperaturen hatten.

Ich würde eventuell einfach deine Gartenbewässerungspumpe beim Filter mit integrieren.
Letzte Kammer oder so.
Und dann eben nach Bedarf, oder automatisch laufen lassen.
Was dann im Teich fehlt, wird eben einfach wieder nachgefüllt.
 
Damit gab es auch Anfang 2018 keine Probleme als wir die richtig dicken Minustemperaturen hatten.
Naja, damals hattest Du auch den Zulauf noch nicht automatisiert und bist sicherlich auch nicht alle 8 Stunden mit dem Schlauch zum Teich getrabt ...

Wenn das automatisiert abläuft und das Wasser aus dem Überlauf nur auf der Wiese verplätschern soll, dann müsste man im Winter die Menge (oder die Zeit) des Zulaufes etwas genauer planen.
Und vielleicht könnte auch der Hamburger Winter etwas strenger als in Deiner Gegend sein, vielleicht hat Andre keinen Schacht und vielleicht könnte das Wasser in seinem Grundstück auch insgesamt schlechter versickern.

Andre muss sein System auf Wintertauglichkeit abklopfen, ich habe keine Ahnung was genau er da treibt ... :boah

Gruß Carsten
PS:
Du schreibst: "Vom Gardena Computer geht es per Gartenschlauch in die erste Biokammer."
Das könnte bei einem richtigen Männerwinter auf dem Stück Trennwand neben der Holzbohle in Richtung TF-Kammer unter der insgesamt zugigen Abdeckung evtl. auch zu einem zugefrorenen Schlauchstück führen, wenn das Biobecken nicht genug Strahlungswärme abgibt.

... und am Gartenwasserhahn musst Du sowieso basteln, sonst stimmt die Aussage auf Deiner Homepage nicht so ganz ...
 
ein Spülkastenventil einzubauen wäre mir etwas zu aufwändig, ich wüßte gar nicht an welcher Stelle im System ich das Dingens installieren sollte.
So, das mit dem Spülkastenventil ist wieder geplatzt.
Da bekomme ich Max 1/2 zoll Anschluss.
Die maximale Füllmenge liegt bei 450liter/Std.
Dauert viel zu lange.
Ich werde erstmal wie geplant mit dem PE Rohr 1 zoll bis unten in den Garten zum Haus gehen und dann mit dem Hahn manuell auffüllen.
Oder deine Variante die du angegeben hast.
Bei einer Überlauflösung wie von @Teich4You vorgeschlagen, welche grundsätzlich funktioniert, benötigst Du aber wieder einen Auffangbehälter für das 'Sprengwasser' und evtl. auch eine Pumpe am Überlauf ...
Somit steht also noch eine Tonne mehr in der Gegend herum, welche dann während der 'Sprengarbeiten', also des Gießens, sicherlich per Schwimmschalter auch noch nachgefüllt werden muss. Dies sehe ich schon wieder als komplizierter an.

Das ist gar nicht mal so das Problem.
Bürstenkammer, Bio 1&2 sowie der Überlauf sind komplett miteinander verbunden.
Da soll später dann auch noch die Regentonne vom Gartenhausdach mit ran.

Mit der Tonne ist geplant unter dem überbau eine Grube zu machen wo noch ein Vorfilter mit Siebkorb ran kommt der den groben Schmutz und Kot abhält.

Dann wird von dort eine Leitung zu einem T Stück, und eine vom Filter kommend zum T Stück gelegt.
Beide werden mit Kugelhähnen versehen sodass man steuern kann.
Auch mein Überlauf sowie die restlichen Abläufe gehen über 75mm.
Andy bitte;)

Andre muss sein System auf Wintertauglichkeit abklopfen, ich habe keine Ahnung was genau er da treibt ... :boah
Ja das muss ich auch noch.
Einige Isolierungsarbeiten müssen auch noch gemacht werden.
 

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