Idas Filterkeller-Bau 2020

Ich finde, wenn man das jetzt ins Verhältnis setzt, ist ein Luftheber doch gar nicht schlimmer bzw. kann / sollte es doch so nicht sein. Wenn ich so in anderen Foren und auf anderen Plattformen sehe, was bei manchen Teichen an Luft in die Bio und manchmal auch noch zusätzlich im Teich eingebracht wird, sollten diese doch ähnlich gelagerte Probleme haben. Davon lese ich aber auch nichts. Da sind Einblastiefen von 1,50 - 2,00 m auch keine Seltenheit. CO2-Austrieb sollte in dem Fall auch erhöht sein. Oder!? Steuern hier die Teichbesitzer vielleicht doch eher mit anderen Mitteln gegen und erwähnen es nur nicht.

Das ist definitiv so.
Fische scheuern, Fische fressen schlecht, PH wert künstlich und unnötig zu hoch, oder der Besitzer merkt es nicht einmal.
Ich bin davon überzeugt das in der Szene überwiegend zu viel Belüftet wird.
Mal mit weniger, mal mit mehr Auswirkungen.
 
Meine persönliche Grenze liegt da bei 3l/Min Luft pro m³ Teichvolumen, heißt 120l Luftpumpe für 40m³ Teich.
Höher würde ich nicht gehen und empfehlen.
 
Da liegen doch die seit langem laufenden LH- Anlagen "selbst mit TF" hier im Forum drunter im Verhältnis Luft zu Volumen....
Dieser Drops ist somit wiedermal gelutscht.:lala5

Und na klar- wenn irgendjemand denkt "viel hilft viel" und sinnlos irgendwie überall Luft reinpresst, wird das sicher Auswirkungen haben.

Bei nicht konsequenter Planung und Umsetzung der Tips zum LH hier empfehle ich statt LH auch lieber eine oder mehrere Motorpumpe einzubauen.
 
Meine persönliche Grenze liegt da bei 3l/Min Luft pro m³ Teichvolumen, heißt 120l Luftpumpe für 40m³ Teich.
Höher würde ich nicht gehen und empfehlen.
Ich spreche mich für 10l pro 10.000 Liter Teichvolumen aus.
Also 40er Pumpe für 40.000 Liter Teich.
Maximal 60er Pumpe.
 
Hallo

Florian, das nenne ich mal Ziele. Mir ist bis jetzt nur ein Luftheber bekannt der das ohne Filter geschafft hat.
Die Koivrienden waren da mit 1,2l Luft pro m³ nahe dran mit Ultraschall vermessen auch ohne Filter.

Mir sind nicht immer die Teichvolumen bekannt aber ein Teich sollte 1 mal pro Stunde umgewälzt werden und die veröffentlichten
Umwälzmengen habe ich.
Bei Anlagen mit TF oder EBF ist mir nur eine Anlage von Niwla bekannt die unter den 3l/m³ lag (2,75l Ultraschall vermessen) und die ist meines Wissens zurück gebaut wegen Problemen mit den Wasserwerten. Alle anderen liegen höher und der von Thorsten ist wie er selber schon sagte der schlechteste mit 5,7l Luft /m³ Umwälzung.
Thorsten wo finde ich Werte von solchen Anlagen die unter 3l Luft / m³ Umwälzung laufen?

Ida sollte nicht mehr als die 120l Luftpumpe einsetzen und sollte bei dem Aufbau zwischen 10 und15m³ Umwälzung erreichen.
Die Luftmenge allein für den Luftheber ist dann schon grenzwertig und die Umwälzmenge erst bei 25% vom Standard.
Ida schau dir auch mal die Kosten für den Luftheberversuch an, große Posten sind die Luftpumpe und die Tankdurchführungen für den LH.

Die doppelte Luftmenge bringt nicht die doppelte Wassermenge, denn wenn man das so weiter treibt ist ja irgendwann nur noch Luft im Rohr ohne Wasser. Die Kurve Luft zur Umwälzmenge ist also abnehmend. Der effektivste Punkt ist mit einer geringen Luftmenge, aber mit nur einer Luftbalse geht auch nichts.
Dieser effektive Punkt vom Luftheber geht dann in einer Anlage nur wenn der Luftheber zwischen Ansaug- und Auslaufseite kaum sichtbaren Höhenunterschied machen muß.

Gruß
Norbert
 
Achso, dann haben wir uns falsch verstanden.
Ich rede von Gesamtbelüftung am Teich.
Wenn man seinen 40 Kubik Teich dann schon mit einem 120er Luftheber betreibt, ist es für mich deutlich überbelüftet.
 
:D Die Ziele verändern sich... nicht nur, dass wir versuchen an 1 Watt/m³ Fördervolumen ran zu kommen, jetzt auch noch 1 l/min/m³ :like:

An dieser Stelle möchte ich gerne nochmal auf meinen Ist-Zustand eingehen.
Koiteich 38 m³ - LH mit etwa 2 l/min (lt. techn. Daten zu Secoh JDK-S-60 auf ca. 1,45 m zzgl. 280er Membranteller) verbrauche und damit ein Volumen von etwa 32 m³/h bewege. Als Grundlagenverrohrung habe ich 3 x DN 110 zum Vorfilter (TF-Eigenbau mit ca. 70 µm), 3 x DN 160 vom TF zum LH-Schacht, LH DN 200 Steigrohr, 3 x DN 160 zwischen Bio 1 & 2, Ausgang 1 x DN 200 & 2 x DN 110. Dazu ca. 0,8 l/min/m³ (Secoh JDK-20 mit 280er Membranteller auf 0,80 m Tiefe), als zusätzlich Belüftung (zur Bewegung) in Bio 2.

Schwimmteich 70 m³ - 4 x LH mit Gesamt etwa 2 l/min (3 x Secoh JDK 30, 1 x Secoh JDK 40) mit einem Fördervolumen von etwa 54 m³/h. Grundlagenverrohrung zum Vorfilter 4 x DN 125-LH im direkten Zulauf, 2 x DN 200 vom Vorfilter zu einem Verteilerschacht vor der Bio (welcher unnötig geworden ist), Ausgang an der Bio zum Teich 8 x DN 110.

Edit: ach so, es ging ja um Luft/m³ - dann liege ich beim Koiteich bei etwa 2,5 l/min/m³ und beim Schwimmteich bei etwa 2,6 l/min/m³ - natürlich unter Vorbehalt der Richtigkeit, da ich ja keine richtigen Messungen machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Wie lang werden denn Deine Leitungen zum TF?
Du kannst auch problemlos von ggf. bereits verlegten 110 auf 125 erweitern und damit zum TF gehen.

Die Leitungen reichen geschätzt von 6m bis 20m. Die längste Leitung, ein Rücklauf der bereits eingebaut ist, wird ohne Winkel verlegt, da der Keller parallel zu diesem liegt.
Von 110 auf 125 fällt raus, eine Standrohrkammer plane ich nicht mehr ein, da diese wieder ein Schmutzfang wird, sofern man dort nicht auch einen kleinen Ablauf einbaut.

Also bleibt es bei 4x DIN 110 Zuläufe zum TF und 4x DIN 110 Rückläufe.

Wenn das so ein Problem mit dem LH und der entsprechenden Umwälzrate ist, warum gehen wir dann nicht eine Nummer kleiner?
1 1/2h das Volumen durch den Filter schießen sollte auch reichen oder?
Noch mal zur Erinnerung ich betreibe keinen Koipool sondern einen Teich mit knapp 50m³, 20 Koi sind Besatzmaximum (aktuell 19 Koi) und es gibt auch eine große Pflanzzone ;)
Die Umwälzung innerhalb von einer Stunde schaffe ich eh nicht, da hätte ich wenigstens 3 oder sogar 4 BAs einbauen müssen. Ich habe nur 2 Stck.

Ein LH muss doch bei dem Volumen möglich sein?!

Jetzt noch mal eine Skizze zur Anordnung der Leitungen.
Ich möchte da nicht mehr viel variieren, da dies schon die kürzesten Wege sind, die die Leitungen nehmen können.
Klar ist dann die Strömung nicht mehr "optimal" aber das wird es so oder so nicht aufgrund der Pflanzzone und dem Seerosenbereich.

Edit: Da wir auch in dem Teich schwimmen, werden potentielle "Dreckecken" eh aufgewirbelt und das Zeug wird vom Skimmer oder BA eingesammelt.
 

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  • Skizze Verrohrung.pdf
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Wenn die längste Leitung bei den Rückläufen 20m hat, dann ist das nicht so kritisch bei mehreren Rückleitungen mit unterschiedlichen Längen.
Dort teilt sich der Rückstrom aus der gepumpten und leicht überstauten Bio dann eben je nach hydr. Wid/ Rohrlänge auf.
Du kannst doch trotzdem dort KG 125 Rohr verlegen! Es kostet kaum mehr als 110! Flansche gibt es auch...
Du kannst auch kurz vorm Teich von 125 auf 110 gehen und dann mit 110er Flansche in den Teich!

Bei Saugleitungen mit stark unterschiedlichen Längen/ Durchmessern teilt sich ebenfalls die Wassermenge je nach hydr. Widerstand auf.
Auch dort kannst Du um zu starke Pegelabsenkung im TF - Eingang zu vermeiden etwas tricksen.
Vom BA kommen doch 110er KG bei dir an?
Gehe da einfach auf KG 125 weiter...und reduziere kurz vorm TF auf 110, damit Du dort Schieber einbauen willst.
Das mit der Standrohrkammer als Schmutzfang stimmt auch nur bedingt. So klein wie möglich bauen, nicht tiefer als der TF etc. und das Problem ist erledigt.

Zudem kann man in diese Vorkammer auch wenn es günstiger ist die Saugrohre auch seitlich reinkommen und Innen etwas überstehen lassen.
Für ggf. Revisionen am TF etc. kann man dort einfach flexible Gummikappen/ Schellenband draufstecken.
Der Platzbedarf für so eine kleine Kiste ist auch nicht viel höher als mit Schiebern.

Und..natürlich ist ein LH an Deinem Teich möglich...Du musst nur die passenden Rahmenbedingungen schaffen, dann läuft es.
Versuche den LH etwas länger als 1,5m zu bauen...Sind doch nur 2 Spatenstiche punktuell tiefer.
 
Du kannst auch kurz vorm Teich von 125 auf 110 gehen und dann mit 110er Flansche in den Teich
Das wäre ja eh der Fall weil die Leitungen schon in 110 gelegt sind.

Gehe da einfach auf KG 125 weiter...und reduziere kurz vorm TF auf 110, damit Du dort Schieber einbauen willst.
Aha! Das wäre jetzt meine Frage gewesen :D dann geht das doch klar mit 125er Rohrleitungen!

Der Platzbedarf für so eine kleine Kiste ist auch nicht viel höher als mit Schiebern.
Aber wie baue ich diese Kiste? Ich wollte nicht mit Schalsteinen und Beton arbeiten, sondern die Verkleidung wird aus Sandwichplatten gebaut.
Oder könnte man ggf. die Standrohkammer aus PE bauen?
Aussaugen müsste man diese aber trotzdem nach einer gewissen Standzeit, das würde ich gerne vermeiden.

Sind doch nur 2 Spatenstiche punktuell tiefer.
Du bist herzlich eingeladen ab 50cm nur noch mit der Spitzhacke zu werkeln :hehe5
 

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