Bau eines Naturnahen Gartenteiches

Zueroc

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Zunächst wollen wir uns hier auch einmal vorstellen, unter Zueroc verbergen sich Andreas und Susanne. Die meisten Fotos macht Susanne, die Schaufel fürs graben hat Andreas in der Hand:)

Als erstes war natürlich die Frage, wo der Teich entstehen soll und wie groß er werden darf und wie groß er sicherlich mindestens sein sollte.

Form und Größe waren recht schnell festgelegt, klar war auch, keine Technik, keine Fische,und nun begann die Suche nach Material und Information zum Teichbau.

So bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe schon seeeeeeehr viel gelesen.

BVC vs. KAUTSCHUK​
TECHNIK vs. KEINE TECHNIK​
U.S.W. vs. U.S.W.​

Ich habe mich für eine Kautschukfolie 1,15mm und ein 300er Fließ von teichbedarf24de entschieden, da ich Breis und Leistung sehr in Ordnung fand. Das 300er Fließ schien mir ausreichend für unseren lehmigen Boden zu sein, den ich vor Einlage des Fließes noch mit Sand beworfen habe.

achja, auf meiner Tastatur ist das harte B futsch, daher schreibe ich mit dem weichen B :)


Der erste Sbatenstich war am 15.07.2011 und ich versuche in kurzen Abständen weiter zu dokumentieren.... Andreas
 

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AW: Bau eines Naturnahen Gartenteiches

Servus Andreas & Susanne

Herzlich Willkommen

Schön das Ihr auch einen naturnahen Teich gebaut habt :oki

Ihr werdet sehen ... was alles für Getier sich einfinden wird ... also auch ohne Fische spannend :five

Bin schon sehr auf die Fortsetzung Eures Teichbau`s gespannt :engel
 
AW: Bau eines Naturnahen Gartenteiches

...weiter gehts,

mit einem Nivelliergerät habe ich mir auf die senkrechten Holzlatten einen Höhencode aufgezeichnet, zur Kontrolle des sbäteren Wassersbiegels. Rechts soll der Ufergraben entstehen und bei der gewählten Teichgröße mit entsbrechenden bflanzterrassen wird die maximale Tiefe des Teiches leider nur 80cm. Ich hatte kurz überlegt den Aushub mit einem Minibagger zu machen, mich dann aber doch für den Sbaten entschieden. Die Grundstruktur habe ich dann auch in einem Tag hinbekommen, wusste aber glaube ich nach getaner Arbeit kurzzeitig meinen Namen nicht mehr:engel


Grillgäste haben ein Herz als Form des Teichgrundrisses entdeckt, ich nenne es einfach "Andreasgraben":cool:

so long, Andreas...


achja, auf meiner Tastatur ist das harte B futsch, daher schreibe ich mit dem weichen B
 

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AW: Bau eines Naturnahen Gartenteiches

Hallo Andreas,

da hast du schon gut was geschafft.:oki
Das graben ist, glaub ich, das schlimmste. Wenn´s dann mal an´s basteln und gestalten geht, macht´s nur noch Spass.

An deinem Gürtel-Equipment :D erkenne ich sofort den Handwerker.Da kann nix schief gehen.
Dann haul mal rein!

Grüße
Sveni
 
AW: Bau eines Naturnahen Gartenteiches

das sieht ja lustig aus mit dem B! hatte ich auch schon mal mit dem s, aber da war nur ein hartnäckiger kekskrümel drunter! schon mal drunter geschaut?:kopfkratz

ansonsten freue ich mich schon auf die nächsten fotos vom weitergang der arbeiten...
lg ina
 
AW: Bau eines Naturnahen Gartenteiches

@Digicat: Herzlich Willkommen

Schön das Ihr auch einen naturnahen Teich gebaut habt
danke fürs Willkommen

...weiter gehts,

Inzwischen wurde die Folie und das Fließ bestellt und bis es da war, haben wir überlegt, ob wir ein Moorbeet anlegen wollen, welche Bflanzen und wo sie hin sollen, wie die Schwarze Folie verstecken u.s.w.

In einem Bericht hier im Forum hatte ich die Anleitung gelesen mit einem Faserbewehrtem Mörtel zu arbeiten und so entschied ich mich dafür, wenigstens die Steilen Seiten, wo nichts halten würde, in dieser Technik herzustellen. Es war Anfangs garnicht so einfach die beschriebenen Kunststofffasern als Bewehrung zu finden, bin dann aber bei so einem auktionshaus fündig geworden^^. Zuvor hatte ich in Betonwerken und bei Baustoffhändlern nachgefragt, aber die hatten immer nur Stahl- oder Glasfasern. Die einen rosten und die anderen sind nicht alkaliresistent, so war es glaub ich.

Dann habe ich das Fließ wie beschrieben mit einer Zementschlemme bestrichen und anschließend mit dem Kunststoffbewehrten Beton eine Schicht hergestellt, der anschließend mit Sand beworfen wurde. Und jetzt kommts!!! Dabei sind mir zwei schwere Fehler unterlaufen!!!
Also ich hatte einen Teilbereich fertig und auch schon mit Sand beworfen, da ist mir eingefallen, dass ich das falsche Mischungsverhältnis Sand-Zement genommen hatte. Statt 3:1 hatte ich 7:1 genommen und Kunststofffasern waren auch nicht drin. Zu diesem Zeitunkt wusste ich noch garnichts von den Fasern!!!

Ab nach Hause an den Rechner und besagten Bericht noch einmal studiert und dann erst das Mischungsverhältnis und die so wichtigen Fasern registriert. Ehrlich, ich hab den Bericht fünf mal gelesen aber noch so viele andere, da hatte ich wohl den totalen blackout.

Das ganze also nochmal von vorne, jetzt die Fasern bestellt und den unteren Bereich vom Teich so ausgeführt wie beschrieben. Hier war wieder moralische Unterstützung nötig und wer war da? Susanne:)


na das is ja noch mal gut gegangen... Andreas
 

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@ina1912: das sieht ja lustig aus mit dem B! hatte ich auch schon mal mit dem s, aber da war nur ein hartnäckiger kekskrümel drunter! schon mal drunter geschaut?

haha:), nein, druntergeschaut habe ich noch nicht, aber schon so doll drauf herumgedrückt, dass aus dem Krümel sicher schon Staub geworden sein müsste^^. Gute Idee, mach ich mal...

@Sveni: ...Das graben ist, glaub ich, das schlimmste....
das sag ich Dir:) je trockener der lehmige Boden wurde, je schwerer wurde es. Stocher, Hack, Hämmer...:)


@Sveni: An deinem Gürtel-Equipment erkenne ich sofort den Handwerker.Da kann nix schief gehen.
öhm, nunja. Also im richtigen Leben bin ich Zimmerermeister aber siehe letzten Beitrag:oops
 
AW: Bau eines Naturnahen Gartenteiches

...weiter gehts,

für den Anfang hatte ich in Maurerkübeln Sand vom Betonwerk geholt, inzwischen leihe ich mir einen kleinen Anhänger für 9€/24h aus, um Sand ranzuschaffen. Mittlerweile bin ich bei ca. 2t Sand.
So, Sbatenstich war am 15.07., der Böschungswall ist am 28.07. entstanden und das erste Regenwasserfass habe ich am 02.08. eingefüllt.

Der untere Teil des Teiches ist quasi gemauert, für den oberen Teil sollen dann Böschungsmatten von Naturagart eingesetzt werden, die dann mit Sand bedeckt werden.
Achja Sand, ich benutze für den gesamten Teich gewaschenen Sand in der Korngröße 0-2mm, den ich nicht vom Baustoffhändler sondern direkt vom Betonwerk hole.

Und dann ist mir immer noch schleierhaft, wie die kabbillarwirkung funktioniert:kopfkratz?
Transbortiert jetzt:

  1. die Unterseite der Böschungsmatte das Wasser
  2. die Oberseite der Böschungsmatte das Wasser
  3. der Sand auf der Oberseite der Böschungsmatte das Wasser
  4. der Sand auf der Unterseite der Böschungsmatte das Wasser

zu 4.: ich habe zwischen Teichfolie und Böschungsmatte noch eine Sandschicht aufgebracht(im Bereich des Uferwall)

nächste Frage:

wird der Wassersbiegel zwischen Teich und Ufergraben soweit ausgeglichen bis beide Wassersbiegel auf der selben Höhe sind? Bsb.: Teich ist voll, Ufergraben ist leer. Wird jetzt der Ufergraben das wasser solange aus dem Teich saugen, bis "Gleichstand erreicht ist" und würde das dann nicht auch umgekehrt funktionieren? Also Wassersbiegel im Teich ist niedriger und im Graben höher, läuft dann nicht das wasser in den Teich?:shock

Ufergraben und Teich sind im Gelände auf gleichem Niveau, da sbielt ja die Tiefe keine Rolle, richtig?


bis sbäter und hoffentlich bald wieder mit hartem B, Andreas
 

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...weiter gehts,

und Sohnemann hilft:oki

03.08., die Böschungsmatten von Naturagart sind da und es ist ausnahmsweise mal schönes Wetter und die Matten ziemlich schnell verlegt.

In den Verlegehinweisen der Matten war vermerkt, zwischen Teichfolie und Böschungsmatte noch eine Sandschicht aufzubringen, damit Wurzeln sich noch besser verankern können.

Es war dann auch eine echte Freude, die Terrassen mit Sand aufzufüllen, nur Pflanzen hatte ich leider noch keine.

800l Regenwasser in den Regentonnen warten darauf umgepumpt zu werden, das wollte ich aber erst nächsten Tag machen...
 

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nach der Überflutung Bremens am morgen des 04.08. wollte ich dringend in den Garten fahren, um zu sehen, ob auch dieser und vor allem der Teich, ebenso geflutet wurden. Das Ausmaß der starken Regenfälle, vor allem weil es ja nur ca. 1-2 Std. geregnet hatte, wurde mir erst bewusst, als ich, nach mehreren gescheiterten Versuchen in verschiedenen Richtungen zum Garten zu gelangen, über die Autobahn zum Garten gefahren bin.Sprich, alle Unterführungen standen zu diesem Zeitpunkt schon unter Wasser und das THW war längst damit beschäftigt für eine Änderung der Umstände zu sorgen.


Im Garten angekommen konnte ich aufatmen, der Garten war verschont geblieben und der Teich hatte sich zur Hälfte gefüllt. Diesen Umstand betrachtete ich als äußerst vorteilhaft, brauchte ich nun ja nicht mehr so viel Wasser umpumpen. Nun noch das Regenwasser aus den Tonnen und noch einiges aus dem Brunnen gefördert, jetzt war der Teich voll.

Die Böschungssaat und das Abdeckvließ waren schnell aufgebracht, nur die Unterwasserpflanzen hatte ich zu spät bestellt, bzw. war ich zu ungeduldig mit der Flutung des Teiches.
(Anmerkung der Red.: wenn ich nochmal einen Teich baue, bepflanze ich mit steigendem Wasserstand. Ist oft genug im Forum erwähnt und ja, es ist meiner Meinung nach auf jeden Fall einfacher. Aber, bei unserer Teichgröße ist das sicher noch nicht ganz soooo dramtisch.)

Nun heißt es, warten das etwas keimt........
Nunja, in der Zeit können Susanne und ich ja schonmal das Umfeld gestalten, bis dahin seid gegrüßt, Andreas und Susanne


.................
 

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