Beton muss weg. Aber wie?

Sodele. Nachdem die Knochen langsam wieder aufhören zu meckern (bis zum nächsten Mal harhar) gibts jetzt erst mal Bilder vom Zwischenstand.

Wie gesagt hatte ich's ja versäumt die Ausgangssituation zu dokumentieren, aber hier sieht man das betongefasste Hochbeet ganz gut:
Hochbeet mit Graben-1024x1024.jpg 
und nochmal von entgegen gesetzt:
Graben von unten.jpg 

In diesem Beet standen die Johannisbeersträucher, die jetzt umgesetzt sind in den aufgefüllten Teil des Grabens:

Übersicht.jpg  Bärlauch.jpg  Schlüsselblumen.jpg 
Der Bärlauch hat den Umzug gut überstanden, die Schlüsselblumen sind neu.

Das ist ein Teil der ausgegrabenen Platten:
ausgegraben.jpg 

Eine davon habe ich als Treppenstufe unter den Johannisbeeren eingebaut. Hinter den Schlüsselblumen ganz rechts kann man ein Stückchen davon sehen.

während das hier drin bleibt. Keine Ahnung was das ist, aber es ist aus Beton. Was auch sonst
?.jpg 

Und darüber lege ich dann die Kräuter-nicht-Spirale an. Da diese Seite nach Süden zeigt, wird das vermutlich eine sehr warme trockene Ecke werden.
Am Fuß davon siehts ganz anders aus: Schatten, Feuchtigkeit und joa. Beton, what else.
Ecke.jpg 

Das Moos darf bleiben und ich werde wohl ein paar Drainagelöcher in Mauer und Boden bohren und schauen, was da noch schattenverträglich wachsen mag, wenn das Reisiglager aufgelöst ist.

So, das war Teil 1
 
Jetzt kommt der oberhalb davon gelegene Teil.
Für den Aufbau der Kräuterecke brauch ich ein klein wenig Splitt und der liegt da drunter:

alte Terrase.jpg 

Allein deshalb reisse ich die alte durchgemorschte Holzterrasse natürlich nicht ab. Aber wie gesagt durchgemorscht und auch sonst unschön. Was darunter ist, noch unschöner.

ganz alte Terrasse.jpg  gaT2.jpg 
Ja, die Inspektoren waren not amused. Und ich erst
und ich erst.jpg  Bauschaden.jpg 

Tja, das Königreich Moria lasius hat auch ein unfreundliches Frühlingserwachen, aber sie werdens überstehen, denk ich.
Die angefressene Holzverschalung ist um den Efeustamm am Teich und die bleibt einfach bis sie auseinanderfällt. fertig. Steinhäufchen drumrum oder so.

Überraschung:
Überraschung.jpg 
Und gleich auch noch the nasty side of Teich
Teichkante.jpg 

Die Stromkabel werd ich jetzt mal vorsichtig freilegen und schauen wo das hinführt, während sich das Splittbett an der Betonkante ganz hervorragend für ein kleines Steingärtchen anbietet.
Ansonsten habe ich vor, das ganze Steingedöns größtenteils abzugraben und daraus einen begrünten Sitzplatz mit Hecken am Zaun zu machen.
Ich glaub ich geh jetzt noch ein bisschen Steine räumen.
 
Hallo Beate,

aber hier sieht man das betongefasste Hochbeet ganz gut:

...wie kannst Du das denn weg nehmen? Wäre doch das Fundament für einen super Swimming Pool :zwinker

Das ist ein Teil der ausgegrabenen Platten:

Da lassen sich wunderbar Bänke und Tisch mit bauen - einfach links und rechts mit den Steinen, die Du unter Deiner
Holzterasse ausgegraben hast, einen Sockel mauern und die Betonplatte drauf legen :oki...
....und damit es nicht so "betonig" aussieht, hinterher ein Graffitti auf den Tisch sprühen :smile

Keine Ahnung was das ist, aber es ist aus Beton. Was auch sonst

War dr Vorbesitzer "Betonmischer" von Beruf?

was da noch schattenverträglich wachsen mag,

Schau mal bei Rieger Hofmann:

* defekter Link entfernt *


wenn das Reisiglager aufgelöst ist.

Das würde ich mir überlegen - oder nur woanders hin umsetzen.

Meine Reisighaufen (die ich teilweise nur aus Bequemlichkeit im Herbst liegen gelassen habe - es sind nicht die
bewusst für die Natur angelegten Reisighaufen), sind so dermassen voller Leben (Vögel, Insekten, Igel), dass ich sie
auf keinen Fall mehr anrühren werde .....

Was darunter ist, noch unschöner.

.....da kommt die Gartenleuchte hin :jaja

Die Stromkabel werd ich jetzt mal vorsichtig freilegen und schauen wo das hinführt,

:wunder zum Nachbarn???

:oki Gratulation! Wirklich eine super Leistung, was Du da schon alles geschafft hast :oki

LG
Kirstin
 
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Huhu Kirstin,

...wie kannst Du das denn weg nehmen? Wäre doch das Fundament für einen super Swimming Pool :zwinker
Och, ein Betonteich reicht doch. :D:

War dr Vorbesitzer "Betonmischer" von Beruf?
Das hat dir die NSA geflüstert ;). Er war tatsächlich Betonbauer. Und so ein hingebungsvoll begnadeter, dass ich sein Vermächtnis in hundert Jahren nicht auslöschen könnte.



Schau mal bei Rieger Hofmann
Hey, super Tipp. Danke!



Das würde ich mir überlegen - oder nur woanders hin umsetzen.
Keine Sorge, das hat schon seinen Grund, warum das Reisig gelagert ist und nicht schon lange als Zunder verwendet. Eben weils ein prima Unterschlupf ist.
Nur da unten im Schatten und eingekeilt zwischen -arghh, ich werde langsam allergisch gegen das Wort :D-, also auf dem grauen Zeugs ist es staunass und bodenkalt, das cefällt allenfalls Schnecken und Asseln.
Jetzt hab ich zwar absolut nix gegen Schnecken und Asseln, aber die haben nu wirklich genug Plätze im Garten. Ich spiele mit dem Gedanken, oben an der Ex-Terrasse u.a. eine Reisighecke zu bauen. Dafür hatte ichs eingeplant.
Aber inzwischen ist einiges an Heckenpflanzen und Reisig zusammengekommen. Mal schauen, wie das allws unterbringe und kombiniere.
Evtl. kann ich das auch unten in der Ecke brauchen. Mit groben Steinen unterfüttert,, bisschen Lauberde drauf, Reisig und Waldrandsaat von Rieger könnte bestimmt auch gut klappen.
 
So langsam nimmt das Projekt Gestalt an. Und jetzt geht es mir um eine spezielle Problemzone, das Betonufer vom Teich Auf dem Bild oben sieht man das glaube ich ganz gut: nackter Beton, glatt wie ein Riesenbabypopo. Den Splitt davor wollte ich nutzen, um ein Steingärtchen anzulegen. Samen für kalkverträgliche alpine Pflanzen sind bestellt, aber auf dem Beton selbst wächst natürlich nix und bis die Pflanzen "lange Finger machen" und mir die Kante kaschieren, kann ich vermutlich ewig und drei Tage warten. Da die Stelle vollsonnig und trocken ist, wird sich da vermutl. auch kein Moos bilden.

Nun dachte ich mir, ich könnte ja eine Ufermatte zweckentfremden und quasi umgekehrt verlegen. Also nicht aus dem Teich heraus in einen Ufergraben, sondern quasi vom Steinbeet, also der Seite am Teichrand auf die Teichmauer. (Wie wenn das Beet der Teich wäre und die Mauer das Ufer). Und darauf dann was trockenreststentes (wird ja vom Steinbeet aus "bewässert) pflanzen, das ein wenig in den Teich "reinfingert".
Kurz: Mauer mit bepflanzter Ufermatte kaschieren.

Ist das vorstellbar? Könnte das klappen? Naturagart schreibt, dass die Matte mit Sand und/ oder Lehm befüllt ¿ (Ironie) eingerieben ¿ (Ironie) werden kann? Wie geht das? Ich hab null Ahnung von Ufermatten.
 
Dann muss unter die Ufermatte aber auch Folie und and den Rändern eine Kapillarsperre. und du solltest bedenken das durch die Ufermatte in der prallen Sonne auch einiges verdunstet.
 
Dann muss unter die Ufermatte aber auch Folie und and den Rändern eine Kapillarsperre. und du solltest bedenken das durch die Ufermatte in der prallen Sonne auch einiges verdunstet.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann soll die Ufermatte nicht bis in den Teich. Also kein Kontakt zum Wasser, keine extra Verdunstung bzw. ansaugen aus dem Teich.

Matte einfach feucht machen und den Boden rein einreiben. Könnte mir Mauerpfeffer vorstellen auf der Matte. Blüht schön Gelb. Kann trockene Zeiten ab. Sonst alle möglichen Sedum und ähnliches.
 
Ja, genau so wie Totto es verstanden hat, die Matte kommt nicht bis in den Teich das Steinbeet ist quasi der "Teich" und das Ufer ist trotzdem das Ufer.
Wenn du dir das vorstellen kannst, ich eigentlich auch. Es erscheint mir logisch, aber ich war etwas unsicher.
Doch, ich denke, ich probiere das mal.
 
Oh Schande, ich hab völlig vergessen, dass ich zu den Bildern aus Beitrag #22 noch ergänzen wollte, wie es jetzt, also seit knapp einem Jahr aussieht.
Also, der Beton ist größtenteils nicht weg (von daher, Thema verfehlt) aber gut überwuchert, bzw. dezent unter einem erneuerten Weg verschwunden.
Aber der Reihe nach:
Die ehemalige Terasse (das Steinedepot, bzw. die ersten zwei Fotos aus #22:
14929525431711127303426.jpg  14929526339271320716028.jpg 

Nachdem Holzdielen, Steine und Splitt bis auf die darunter liegende Schotterschicht entfernt waren, wurde lehmiger Mutterboden -bekam ich im Tausch gegen einen Großteil des Splitts- aufgeschüttet, darauf kamen noch angewitterte Reste eines Weidenzauns und Rindenmulch. Letzteres hauptsächlich, um ein, zwei "Wege" durch die Erdmatsche zu bekommen. Der Rest des alten Weidenzauns bildete den Grundstock für die Reisighecke rechts im Bild. Vor die Hecke habe ich erst mal zwei Wildlinge gepflanzt, die mir bei den Umbauarbeiten im unteren Teil des Gartens in die Hände gefallen waren, sowie diverse Himbeeren. Bei den Wildlingen bin ich echt mal gespannt, was es wird, im Moment sieht es nach Hartriegel, k.A. welcher, und Felsenbirne aus.

1492953287758-1147280054.jpg 

Das Stufen-Auf und ab an der Kante wurde einfach mit Splitt zugeschüttet und ist jetzt ein sanft abfallender ebener Weg:

1492953604786489163520.jpg 
 
The nasty side of Teich ist auch nicht mehr so hässlich, weil die Walderdbeeren und Gundelreben, die zusmmen mit einem Jungholunder hier einzogen, prächtig wuchern
14929538595601149389437.jpg 

Die Ufermatte auf der Teichkante ist zwar noch nicht bewachsen, aber Fühler werden Schon mal ausgestreckt
14929540041531704783900.jpg 

Letzten Herbst fielen mich beim Gärtner dann noch je ein Säulenapfel und -zwetschge an, die kamen hier auch noch unter.
1492954244299-1803265998.jpg 

Jetzt bin ich gespannt, wie sich das alles weiter entwickelt.
 
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