Betonfundament selber machen

Bestell den Beton Erdfeucht. Nicht zu große Körnung. Vielleicht ruhig eine etwas teuere 0/8 oder 0/16. Lasse dir den Beton auf eine alte Folie kippen..... Dann kann der Beton-Mischer weg.
Erdfeucht lässt sich auch besser Schaufeln.
Möglichst nicht an an einem heißen Tag...sonst muss man den Beton ab und zu nass machen, damit er nicht verbrennt. (Oberflächlich austrocknet)

Holzramen für das Fundament aus Bohlen vorher machen. Achtung dicke Bohlen oder Abstützen damit nix ausbeult.
Dann mit der Schiebkarre die erst Lage in den Kasten. Locker verteilen mit Schüppe.
Dann dicke Baustahlmatte drauf. (Kannst auch zwei nehmen. Dann eine so nach 5 cm und die andere 5cm vor der Endhöhe).
Nächste Lage. Feststampfen. Notfals mit dicken Füssen :)
Oberste Schicht gut nass machen und abziehen...schön grade.
Folie drauf und Tage warten. Holzkasten weg und Kanten oben brechen, abkratzen. Ggf. Seiten noch nass machen oder spachteln, wenn es blöd aus sieht.

NOCH NICHT DRAUF LATSCHEN

Weitere zwei Tage Folie drauf und dann sollte 70 % der Festigkeit erreicht sein.

Habe die Tage für eine ähnliche Aktion (etwas größere Hütte) einen kleinen Dumper von Wacker gemietet....Antransport, Miete, Abhohlen...ca. 3-500 Euro. Müsste nachschauen. Könnte Privat etwas mehr kosten. Da gehen so 0,5 m³ drauf.....Glaube zwei bis drei Leute mit Scheibkarre hauen auch ganz schön was weg.
 
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Hallo Wolfgang,

:kopfkratz
nimm es mir bitte nicht übel, aber manchmal kannst Du einen ganz schönen Quark zusammenschreiben ...
Und eigentlich liegst Du hier in diesem Thread mit jedem Deiner Postings immer neben dem Problem.

Da stellt sich die Frage, willst Du wirklich helfen oder nur Deine persönlichen Ansichten mitteilen/durchsetzen?
Und es drängt sich auch die Vermutung auf, dass Du Dich mit Kathrins Anfrage gar nicht richtig beschäftigt hast.

Es ist doch so, dass die Vorschläge zur Bodenplatte im Einklang mit den Hinweisen der Grillhüttenhersteller sind.
Insgesamt gesehen erfordert eine Bodenplatte auch den geringsten Aufwand, um die Bodenfeuchtigkeit/Nässe von unten von der Konstruktion fernzuhalten.
Mit den vorgeschlagenen WPC-Bohlen (o.ä. Materialen) sogar noch etwas mehr ...

Das Fundament:
Lese bitte im ersten Link auf Seite 2 den Punkt "Bauliche Voraussetzungen".
Lese bitte im zweiten Link auf Seite 9 die Punkte "Fundament" und "Fußboden".

Der Fußboden zum Haus:
Schaue Dir bitte im ersten Link auf Seite 10 das untere Bild an.
Schaue Dir bitte im zweiten Link auf Seite 57 das Bild an, denke dabei an die Hinweise des Hersteller zum Verlegen der Bretter mit etwas Abstand.


Mit diesen Kenntnissen ausgestattet ...
Wenn man also plötzlich Punktfundamente favorisiert, wie sieht dann die zusätzlich(!) zu erstellende Unterkonstruktion aus?
Wie hoch kommt dann die Hütte, wie sieht dann die Umlandgestaltung aus?
Welcher zusätzliche Aufwand und welche zusätzlichen Kosten würden dann auf Kathrin zukommen?
Worin liegt dann überhaupt der Vorteil gegenüber einer Bodenplatte?


VG Carsten

PS:

:kopfkratz
Wer hat Dir das gesagt, wo hast Du das hier gelesen?

Dieser Punkt war und ist nicht Gegenstand der präzis formulierten Anfrage von Kathrin.
Bei einer solcherart formulierten Anfrage sollte man im Normalfall davon ausgehen, dass dieses Wissen vorhanden ist.
Oder man fragt höflich an ...

PPS:
Die 60 Seiten schaffen wir ...
:rofl


Hi Carsten,

ich will eigentlich nicht mehr viel zu diesem Thema sagen, aber Du hast so viel geschrieben, Dich wirklich mit dem beschäftigt was ich da so alles von mir gegeben habe - das muss beantwortet werden....

Diese Cota-Hersteller haben den Anschluss zum Fundament bzw. zur Fundamentpatte, Sockel etc. ihn ihren Aufbauanleitungen nicht so beschrieben, wie man das bei Holzhäusern machen sollte. Natürlich geht das, aber es entspricht nicht den Standards. Wenn danach gefragt wird, ob Streifenfundament, Bodenplatte o.a. muss man doch davon ausgehen, dass es eine Schotter - oder Kiesschicht (noch) nicht gibt. Die wäre für Streifenfundamente fehl am Platz - entweder - oder. So etwas zu planen ist zufällig mein Job und muss leider immer wieder feststellen, dass die Hersteller es sich sehr einfach machen und ziemlich unsinniges Zeug auf den Markt bringen bzw. falsche Angaben machen wie es einzubauen sind. Das erwartet man nicht in diesem Land, aber es ist so. So langsam werden wir nicht zufällig von allen Seiten überholt. Aber das ist eine andere Sache.

Also - alles gut - jeder kann machen was er will und wir konzentrieren uns auf das Thema Teich, wo ja so ziemlich alle Amateure sind.

LG Wolf
 
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Hallo Wolfgang,

na ja, wenn Du in diesem Bereich tätig bist und glaubst, dass Kathrin gerade diese Anforderung nicht richtig oder gar nicht erfüllt hat, dann hättest Du doch so nebenbei anfragen können, ob sie ausgekoffert, eine 30 cm starke Mineralbetonschicht eingezogen und diese ordentlich verdichtet haben ...

Meine Ansicht:
Genau danach hat aber Kathrin überhaupt nicht gefragt.
Und ganz im Gegenteil, Ihre Anfrage war deutlich und strukturiert. - Wenn jemand auf solche Art und Weise Fragen stellt, dann gehe ich davon aus, dass sich dieser jemand mit der Materie näher beschäftigt hat und genau deshalb so zielgerichtet fragen kann.

Aus dieser Sicht muss man also nicht alles von der telefonischen Bestellung bis zum letzten Pinselstrich erklären, sondern auch manchmal nur die Frage beantworten.


VG Carsten
 
Hallo Kathrin,

Tottos Voorschlag entspricht weitestgehend dem weiter oben diskutierten Vorschlägen.
Nur mit dem Unterschied, dass er den erdfeuchten Beton so benutzt wie er ist:
Locker verteilen mit Schüppe.
Dann dicke Baustahlmatte drauf. (Kannst auch zwei nehmen. Dann eine so nach 5 cm und die andere 5cm vor der Endhöhe).
Nächste Lage. Feststampfen. Notfals mit dicken Füssen :)
Oberste Schicht gut nass machen und abziehen...schön grade.
Ich würde diese Vorgehen nicht empfehlen, auch wenn es einfacher klingt.
Niemand hat solche großen Füße um erdfeuchten Beton halbwegs ordentlich zu verdichten.
Und somit hat der Beton dann viele große, offene Poren und zieht Feuchtigkeit ...
(Wie oben schon geschrieben: erdfeuchter Beton ist für das Setzen von Rand-/Bordsteinen, Zaunsäulen u.ä. geeignet ...
Ansonsten gibt es viele verschiedene Arten von Beton, bitte mit dem Lieferant klären.)

Bitte deshalb wie oben beschrieben dem Beton in jeder Schubkarre so viel Wasser zuführen, dass die für eine Bodenplatte erforderliche Konsistenz erreicht wird.
Mit einem Flaschenrüttler verdichten, dann glatt abziehen.

Die Verschalung frühestens nach zwei, besser nach drei Tagen entfernen, damit die Kanten nicht brechen.
Dies entfällt dann vollkommen:
und Kanten oben brechen, abkratzen. Ggf. Seiten noch nass machen oder spachteln, wenn es blöd aus sieht.



VG Carsten
 
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Es ist zwar momentan vom Wetter her nicht mehr so kritisch, aber zur Vollständigkeit:
Der Beton sollte auch ein paar lang feucht gehalten werden, gerade wenn es sehr warm ist, bzw. der Sonne (und Wind) ausgesetzt ist.
Oft reden Laien davon, dass der Beton trocknen muss, das ist falsch, Beton muss abbinden (aushärten) und dazu braucht es Feuchtigkeit.

Wer schon mal aufgepasst hat, im professionellen Betonbau werden Betonflächen oft mit Kunststofffolie abgedeckt (oder eingewickelt) um die Feuchtigkeit im frischen Beton zu halten.

Servus
Robert
 
Niemand hat solche großen Füße um erdfeuchten Beton halbwegs ordentlich zu verdichten.
Und somit hat der Beton dann viele große, offene Poren und zieht Feuchtigkeit ...
Deshalb oberste Schicht gut nass machen.....bei 20 cm Fundament sollte es reichen wenn die obersten 5 cm durchgeweicht und Porenfrei sind....ist für eine Hütte.
Kanten würde ich immer brechen also 1-2 cm. Wenn nicht bleibt einne spitze Kannte, die dann unregelmäßig ausbricht und Kacke aussieht. Dreikantleisten in Verschalung würden auch gehen. Währe mir aber zu viel Aufwand.
 
:kopfkratz
Du kannst das ja gerne so machen, ich würde das nicht empfehlen.

VG Carsten
 

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