Jürgen schrieb:
Was du in jedem Fall unterlassen solltest, sind größere Teilwasserwechsel mit Brunnenwasser. Dafür ist es nicht geeignet. Es eignet sich aber sehr wohl dafür ab und an etwas nachzufüllen und kleinere Wasserwechsel durchzuführen.
ich habe ja schon geschrieben, daß uns irgendwo im Kreislauf Wasser verloren geht. Wir suchen schon ein paar Jahre, haben aber die entscheidende Stelle immer noch nicht gefunden.
Deshalb kann es schon mal sein, daß man 1-2 m³ Wasser nachfüllen muß, was ja dann einem Wechsel entspricht. In Summe ist das dann schon eine ordentliche Menge Brunnenwasser, die da nachgefüllt wird.
Der Grund dieser Einschränkung ist in der hohen KH des Brunnenwassers zu sehen. Daraus ergibt sich ein CO2-Gehalt von etwa 20mg/l entgegen eines CO2-Gehaltes im Teich von ca. 1mg/l !!!
Ein zu schneller Anstieg der KH kombiniert mit einer Reduzierung des pH und des damit verbundenen Anstieg des CO2-Gehaltes vertragen die Fische nicht..
Könnte das der Auslöser sein? Die Werte klaffen ja doch weit auseinander. Wie kann ich dann das Brunnenwasser entsprechend aufbereiten, daß es verträgliche Werte bekommt?
Die Werte im Fischteich sind zwar im Moment nach Wasserwechsel ok, das bezieht sich aber nicht auf das restl. System, da er z.Zt. ja isoliert ist. Und das ist ja ca. 2/3 des Wassersystems.
Du hast auch
Shubunkin erwähnt. Diese Art ist allem Anschein nach, wie Schleierschwänze und Kometen z.B. auch, etwas empfindlicher als der "normale"
Goldfisch. Daher auch meine Frage...
Dahingerafft hat es bisher tatsächlich v.a. Shubunkin (eigene Vermehrung) und geschenkte Goldfische.
Wie sieht es denn eigentlich mit der Temperatur in dem mit Fischen besetzten Teich aus? Habt ihr die mal gemessen? Auch in der Tiefe?
Die Wassertemperatur liegt z.Z. so bei 6-8°, in der Tiefe kann ichs leider nicht messen.
Stefan schrieb:
Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass die Bedingungen in solchen "Löchern" für Fische nicht gerade positiv sind und auch zur bedrohlichen Falle werden können.
Die Fische sind im Moment wieder etwas aktiver, sie kommen auch mal hoch, nehmen auch etwas Futter an. (Sonst aber scheu, photographieren nicht möglich). Meistens halten sie sich nur im oder über dem Loch auf.
Wahrscheinlich, damit sie besser flüchten können. In dem Loch befinden sich auch etliche Pflanzen. Ich denke, wenn die Bedingungen dort so schlecht wären, würden die Fische sich nicht dorthin zurückziehen
Stefan schrieb:
Bist Du sicher, dass da (und damit auch bei den anderen Messungen) kein Messfehler vorliegt ?
Du hast recht, ich hab wohl die Meßergebnisse vertauscht.
Euren Antworten entnehme ich, daß die Hauptbelastung bei der höheren Karbonathärte des Brunnenwassers liegt. Könnt Ihr mir hier Tips geben?
Grüße
Petra