Ein Sonnenbarsch mit Guppys?

Hallo Frank, ich hab auch Goldfische die 10 Jahre alt sind und keine 20cm haben. Und andere haben halt 30cm.
Dabei rede ich von den ganz normalen nicht mal Shubunki oder Sarasa ;)
 
Hi Rene,

einige Fische bleiben kleiner, z.B weil sie als Jungtiere net genug Futter abbekamen, Gendefekte haben, Verletzungen/Krankheiten durchliefen und deswegen auch schon mal Wachstumsstörungen/-verzögerungen bekommen.

wenn allerdings 100% einer Fischart im Gewässer im Wachstum deutlichst hinter dem normalen Wachstumsdurchschnitt zurückbleiben liegt das eindeutig an Bedingungen die im Gewässer herrschen. Und in mehr als 90% liegt das bei Fischen in Gartenteichen/Aquarien an zu geringem Lebensraum

MfG Frank
 
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Hi Holger,

15-20cm sind für 5 Jahre alte Goldfische (ich geh mal davon aus das die 2012 als 1jährige Jungtiere von 6-10cm reingekommen und das es keine Short-Bodys (Qualzuchtformen) sind) jedenfalls sehr klein;)

Bei deutlich zurückbleibendem Wachstum kann zumindest jeder Biologe drauf schließen das Fischen im Teich/Aquarium was net so recht paßt und sie deswegen von der Natur in ein biologisches Notprogramm namens Kümmerwuchs (Verbuttung) gedrückt werden - das ist das was Verkäufer auch immer meinen wenn sie sagen "5 Goldfische in nem 160l Becken geht problemlos, die Fische passen sich der Beckengröße an"

Pipsi ist zwar erst 15, aber heute hat man schließlich das WWW zur Verfügung um sich in sekundenschnelle Massen an Informationen heranzuholen - hat ja auch seit Januar on Mass Hinweise von Forumskollegen/-kolleginen bekommen die aber leider net angenommen werden.

Ich mußte damals vor 26 Jahren für meinen ersten Teich und auch die Aquarien noch auf sehr wenige verfügbare Bücher zurückgreifen und hab mich hauptsächlich per Beobachtung an Naturgegebenheiten wie den Teichen hier im Boga und wegen Fischen und deren Lebensräumen an meiner damaligen Schulung zur Fischerreiprüfung orientiert. Hatte den ersten Teich damals auch schon größer angelegt als ursprünglich mal geplant - trotzdem gabs in Winter 1992 einen Totalverlust der Goldfische und Orfen da in dem 50qm2 Teich wegen ner 60cm Eisdicke nur noch sehr wenig an füssigem Wasser vorhanden blieb (hatte auch extra statt 80cm, wie in meinen damaligen Büchern zu lesen war, 1m Tiefe angelegt, aber halt auch nur auf 2qm2
Die 6 Goldfische und 6 Orfen waren übrigens meine einzigsten Fisch-Verluste die ich wegen teichlichen Baufehlern je verkraften mußte (die Verluste in Teich 2 und 3 als Reihersnacks, Ringelnattern, Füchsen und andere Fische sind als natürliche Auslese zu werten)

MfG Frank
Mein Teich hat auf Grund der Gegebenheiten leider auch nur gut 1m Tiefe,
aber mit einer flächendeckenden Styrodur Abdeckung und guter Belüftung,
überstehen meine Fische schon einige Winter komplett unbeschadet.
Vieles ist möglich, nichts ist absolut fest geschrieben, denke ich.
Die langjährige persönliche Erfahrung macht es.
Geben wir pipsi 1 doch die Chance, auf gute eigene Erfahrungen mit unserer Hilfe und all unserem Respekt für seine Bemühungen.

Alles Gute für Deinen Teich pipsi, genieße diese Oase.
Bine
 
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Hallo Frank,

zwei Dinge vorweg:

1. Wir werden wohl keinen gemeinsamen Konsens finden.
2. Du wirst mir den Spaß an meinen Teichen nicht nehmen. ;) ;) ;)

Ich wiederhole mich gerne. Meine Werte passen, ich mache Wasserwechsel und die Fische sind gesund und munter. Das sie konditionell in guter Form sind, wird für mich dadurch bewiesen, dass sie vier Winter ohne Probleme überlebt haben. Aber eines ist auch klar, ich füttere nicht auf Teufel komm raus und damit auf extremes Wachstum, sondern einfach auf Erhalt...

Die These mit dem Aquarium oder der Verbuttung kann ich so auch nicht stehen lassen. So mancher Züchter oder Händler zieht 30 oder 40 Koi in 5000 Litern groß und neben dem sehr guten Umfeld gibt es nur eine Komponente, die das Wachstum beeinflusst und das ist der Faktor Futter. So gibt es meines Wissens auch einen Versuch, bei dem ein Koi in einem sehr kleinen Becken bis in die Jumbo-Klasse gewachsen ist, da Wasser und Futter optimal waren. Natürlich heiße ich solche extremen Maßnahmen nicht gut, aber es widerlegt eben die Verbuttungstheorie...

Was die Biologen dazu sagen... ist mir ehrlich gesagt egal. Ich lebe in der Realität und nicht in wissenschaftlichen Theorien, die schon berufsbedingt das Optimum anstreben. Und jeder hier, der Fische nicht in über 100.000 Litern großen Teichen hält (du hast ja glücklicherweise den Platz für so ein Gewässer, wofür ich dich echt beneide), der braucht mir mit artgerecht gar nicht zu kommen, denn die meisten Teiche sind kopierte Einrichtungen, die mit der Natur nicht viel zu tun haben. Denn ohne das technische Zutun des Betreibers und damit Menschen wären diese Systeme namens Teich letztlich nicht überlebensfähig.
 
Hi Holger,

fakt ist jedenfalls:

jeder der Tiere unter nicht passenden Raumbedingungen hält behauptet schließlich den Tieren geht es prächtig, die Tiere haben alles, sind gesund und das was andere dazu sagen ist scheißegal

ich klinke mich hier nun aus, macht doch was ihr wollt und quetscht Goldfische, Störe, Koi ect. in nicht mal minimalst fischartgerechte Teichgrößen. Ihr wißt es ja eh alles besser als Fachleute. Leiden darunter müssen halt immer die Tiere auch wenn es Euch nichts ausmacht

MfG Frank
 
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Diskussionsende ohne Argumente... auch ein Weg...

fakt ist jedenfalls:

jeder der Tiere unter nicht passenden Raumbedingungen hält behauptet schließlich den Tieren geht es prächtig, die Tiere haben alles, sind gesund...

Und Sorry, aber das ist der augenscheinliche Eindruck, der mir ganz nebenbei erwähnt auch zwei Mal im Jahr durch den Tierarzt vor Ort bestätigt wird...
 

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