EU bereitet Verbote für die Haltung von invasiven Tieren bzw. invasiven Teich-/Sumpfpflanzen vor

Hallo Eva-Maria, wer will das kontrollieren und wie?
 
Ich gaube::wunder

Die GEZ - Kontrolleure machen das jetzt , die haben ja keinen Job mehr und so penetrant wie die sind, finden die jedes nochso kleine Illegale Pflänzchen

salve:doof Stasi läst Grüssen:hehe:zwinker

und Ja , es sind eindeutig die billigen Lichterketten aus china schuld , die Chinesen wieder, die Schpalter :motz:motz:motz
 
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Stimmt Patrick, Spionage -Satelliten gibt es ja auch noch
 
:schuettelnJa , wenn der IS erstmal weg iss , müssen die ja auch noch für etwas gut sein , wenn dann ein Pflänzchen entdeckt wird fliegt eine Kampfdrohne über den Teich und das wars dann mit Teich :heul,dann haste einen See:oki

salve Patrick:lala5
 
Tja da haben Leute wie du es ganz gut getroffen mit einem Koipool der auch noch Überdacht werden soll.
 
Moin Frank,
was würde dies denn dann konkret bedeuten?
Muss jeder Teichbesitzer mit einem gut eingefahrenen und bepflanzten Teich hingehen
und all' diese Pflanzen aus seinem Teich entfernen?

Hi Eva-Maria,

die betreffenden Tiere z.B dürften weiterhin bis zum natürlichen Ableben gehalten werden, allerdings nur wenn sie so gesichert sind das sie 100%ig nicht entweichen können und sich auch nicht weiter vermehren können (was bei Blaubandbärblingen in Teichen ja kaum zu bewerktelligen wäre). Wer das net verwirklichen kann ist nach dem Gesetz nach verpflichtet sie in Einrichtungen abzugeben (die es extra dafür geben soll:blauauge) wo sie unter tierschutzrechtlichen Bedingungen bis zum Lebensende verbleiben müssen
(da hat sich die EU aber sicherlich mal wieder ein mordsmäßiges Eigentor geschossen:warn. Ich habe gestern mal aus Spaß nach solchen "Einrichtungen" gegooglt wo z.B die Aischgründer Karpfenzucht ihre 10tausende von Blaubandbärblingen in den Karpfenteichen los werden könnten (die genannten Tiere dürfen auch von gewerblichen Tierhaltern -weder bewußt, noch unbewußt - weiterhin in ihren Teichen gehalten werden) - Sucherergebnis - kein Treffer:D (so was gibt es wohl in Deutschland und den anderen EU-Staaten noch gar net:chicken)

(und wie die einzelnen EU-Staat dann Blaubandbärblinge, Kamber- und Signalkrebse in ihren Wasserstraßen am abwandern und weitervermehren hindern wollen (als Betreiber von solche wären sie dem Gesetzt nach dazu ebenfalls verpflichtet) ist mir schleierhaft:kopfkratz

bei verbotenen Pflanzen im Gartenteich/Garten hieße das dann zwangsläufig (die kann man draußen ja an keiner ungewollten geschlechtlicher/ungeschlechtlicher Vermehrung und verschleppen durch Wildtiere hindern "ausreißen und vernichten".:nolike

aber wurde ja schon oben geschrieben: "wer will das denn überprüfen was in Teichen wächst und schwimmt":baeh2 - das einzige wo sich was bemerkbar machen wird ist im Handel, da fehlen die Arten nächstes Jahr im Sortiment

MfG Frank
 
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Danke Frank für diese Hinweise (so öffentlich werden diese Verordnungen ja leider nicht wirklich gemacht).
All diese Verordnungen finde ich persönlich sehr sinnvoll, denn sie beziehen sich doch in erster Linie auf den Handel mit diesen Tieren bzw. Pflanzen.
Das es überhaupt zu solchen Verboten kommen muss, liegt aber an den Haltern und Besitzern. Wie kommt die Wasserpest in den See und wie der Blaubandkärpfling (den ich gar nicht kenne), etc... ? Zu Fuß sind sie nicht gegangen - aber Halter bzw. Besitzer haben sich dieser Fische und Pflanzen in öffentlichen Gewässern entledigt.
Wir haben hier in der Nähe eines der wenigen größeren Naturschutzgebiete des Ruhrgebietes. Wenn ich die Gartenabfallhaufen, die von Menschen, die zu faul sind zur Müllkippe damit zu fahren dort sehe, wird mir immer ganz anders:argh. Es gibt Untersuchungen die belegen, dass durch dieses Gartenabfallentsorgen invasive Pflanzen in dieses Naturschutzgebiet eingedrungen sind und einheimische Pflanzen verdrängen.
Das selbe gilt für die Teiche dieses Naturschutzgebietes. Eine Alditüte voll mit Wasser, Pflanzenresten und drei Goldfischen (oder eben Blaubandkärpflingen) mal schnell in den Teich entsorgt... das Gewissen ist beruhigt - und die überzähligen Tiere entsorgt:lala5.

Da Gesetze und Verordnungen in erster Linie eine Rechtsgrundlage für ein Eingreifen der Legislative bieten sollen, werde ich jetzt nicht meine geliebte gelbe Scheinkalla:engel2 aus dem Teichrand rupfen und häckseln. ( ach, ich wäre ja froh wenn sie bei mir 'invasiv' wäre:)) Aber ich werde diese Pflanze auch nicht im Handel vermissen - wenn es sie nicht mehr gibt;).
Petra
 
Hi Petra,

wenn man so die invasven Arten hier anschaut stammen davon 95% eher nicht aus privater Haltungen:D

die Wasserpest ist durch Schiffsverkehr mit den USA in den 1860ern nach GB gekommen und von dort dann weiter verschleppt worden
Wollhandkrabben mit Schiffsverkehr in Asien
Kesslergrundeln mit Schiffen aus der Schwarzmeerregion über den Rhein-Main-Donau-Kanal
die Ambrosia wurde mittels Vogelfutter aus Nordamerika verbreitet (von sogenannten "Naturliebhabern" und deren Ganzjahresvogelfütterungen)
das indisches Springkraut wurde vor 1914 feldmäßig asl Bienenfutterpflanze angebaut (ist schon sei 1840 fest eingebürgert) um die Honigproduktion zu erhöhen und hat sich erst in den letzten Jahrzehnten durch die internsive Landwirtschaft, Überdüngung und weitgehende Zerstörung von naturnahen Ufern (Gewässerbergradigungen/-Verbauungen) stark ausgebreiten können
Blaubandbärblinge wurden um 1960 als Futterfische aus Asien in rumänische Fischzuchten eingeführt und sind von dort aus mit Satzfischen verschleppt worden
Kamber- und Signalkrebse kamen als Ersatz (Besatzkrebse) für die durch Krebspest (die ist schon seit 1860 in Europa) zusammengebrochenen Edelkrebsbstände ab 1885 bzw. zwischen 1962 - 1990er nach Europa
australischer und asiatischer Marienkäfer als biologische Schädlingsbekämpfer (u.a von Naturschutzbehörden gefördert);)
der Ochsenfrosch wurde früher in Frankreich und Italien in "Farmen" gezüchtet (Froschschenkelprodukion) und dann wegen Aufgabe wegen Unrentabilität meißt einfach freigelassen
der Mink (amerikanischer Nerz) und andere Pelztiere u.a. durch "militante Tierschützer" freigelassen
 
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