Experiment Luftheberboot

Wie wäre es denn, wenn man einen kleinen Luftheber in dieser Art zu Testzwecken unter eine Styrodurplatte baut und schaut was geht. Leichter Schwimmkörper, Luftheber auch von Land über Schlauch belieferbar und recht kostengünstig...
 
Hallo Thomas,

man muss doch noch nicht einmal irgendeine Berechnung starten, wenn man sich all die Luftheberthreads und deren Aussage zur Förderhöhe anschaut.


Gruß Carsten

PS:
Die Schraube vom Außenborder setzt dem Wasser gewaltig Wiederstand entgegen und die Schraubenblätter verdrängen durch ihre Form und Bewegung... etc.pp. Das ganze Dingens funktioniert aber auch nur bei entsprechend hoher Drehzahl, welche wiederum eine gewisse Leistung erfordert...

Bei Deiner Konstruktion perlen Luftblasen gemütlich nach oben...


Wie Zacky geschrieben hat:
Eine kleine bepflanzte Schwimminsel kannste im Teich im Radius des Luftschlauches gemütlich herumtreiben lassen...
 
Hallo Carsten,

das es wenig Leistung ist, wissen wir ja alle.

Ich denke so, die Schraube befördert Wasser von vorn nach hinten mit einem Durchmesser von ca 75 cm.

Das selbe tu ich auch auf einem Durchmesser von 2*75 cm.
Das Ergebnis müsste für mein Verständnis das selbe sein.

Der Luftheber hat sicher startprobleme .

Mein Testaufbau ist nicht geglückt., Teile vergessen... aber das vorderteil hat meine 4Watt pumpe ordentlich nach unten gedrückt.

Die Idee ist mir am Teich gekommen, wo der Luftheber das Wasser mit einem langen Strahl durch den Teich gepustet hat.
Das hat mich an Sportboote erinnert, bei denen auch das Wasser durch Rohre am Kiel gepumpt wird.

Ich erkenne den Unterschied nicht ob ich den Effekt mit einer Schraube oder Luft erzeuge sollte doch egal sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Ahnung, wie ich Dir das hier im Forum erklären soll.
Der Reibungswiderstand von Wasser ist rund 1000 Mal so stark wie in der Luft, jede Verdoppelung der Geschwindigkeit vervierfacht den Widerstand.
Die Schraubenflügel des von Dir ins Spiel gebrachten Außenborders schieben das Wasser hinter sich, sie 'stoßen' sich sozusagen vom Wasser ab. Das benötigt Kraft, welche zum Schluss über die Blätter an das Wasser übertragen wird.
Was also sollen dann Luftblasen in einem mit Wasser gefüllten Rohr ausrichten?

Dein Styrodorbrettl werden sie antreiben. Je leichter das Brettl, desto weniger Tiefgang und es wird schneller. Lasse also soviel Technik als möglich am Ufer und bringe die Luft über einen Schlauch zum Boot....
 
Hi...
Was also sollen dann Luftblasen in einem mit Wasser gefüllten Rohr ausrichten?
Nun ja, es wird ja nicht nur Luft bewegt, sondern durch die Luft auch Wasser und die Gesetze der Physik legen nahe, dass das beschleunigte Wasser, welches aus dem Rohr austritt, irgendeine Wirkung auf den Bootskörper haben sollte.
Dass diese Wirkung nicht der eines Jet-Antriebs oder einer Bootsschraube entspricht, steht wohl außer Frage.
Ob sie ausreicht, das Boot in Bewegung zu setzen wird sich zeigen.
Ich finde die Idee und den Versuch auf jeden Fall interessant.
Grüße, Tim
 
Moin,
sicherlich wird er damit nicht hinter einem Motorboot hinterherkommen.
Ansonsten: einfach mal abwarten! Auch ein Flautenschieber ist doch OK.
Er wird schon berichten.
Grüße
Burkhard

Es gibt dazu einen schönen Spruch:
Alle haben immer gesagt: "das geht nicht." Und dann kam einer, der das nicht gewußt hat und hats gemacht...
 
Hallo Thomas

Wusste ja nicht das den Boot im Massstab 1 zu1 :aua ist ,dafür holst du dir am besten eine ich glaube 40L (AoG) Gasbuddel, mit einem nicht brennbaren Gas , die hat dann 200Bar und 6000L Inhalt ,wenn das nicht reicht nimmst du halt zwei

Gruss Obs:cool:
 
Nun ja, es wird ja nicht nur Luft bewegt, sondern durch die Luft auch Wasser und die Gesetze der Physik legen nahe, dass das beschleunigte Wasser, welches aus dem Rohr austritt, irgendeine Wirkung auf den Bootskörper haben sollte.
Wobei hier die Betonung auf 'irgendeine' liegt.

Ansonsten:
Setzt doch einmal einen tschechischen Luftheber in das Wasser und haltet den fest. Die dazu benötigte Kraft ist lächerlich gering. Genau das ist aber die Kraft(Leistung), welche das Boot vorwärts treiben soll...
Und sicherlich hat jeder schon einmal ein Boot vom Landesteg abgestoßen. Das macht man nicht mit einem kleinen Finger...
Das, was Thomas hier bauen möchte, wird ein schwimmender Teichbelüfter.

Gruß Carsten

PS:
In welcher Tiefe soll denn die Druckdose überhaupt eingebaut werden, damit auch nennenswert Wasser bewegt wird?
Wie soll das stabilisiert werden? (Diese Konstruktion in der Tiefe erzeugt ebenfalls Wiederstand, welcher überwunden werden muss.)
etc.

Es können auch noch so viele Sprüche geklopft werden.
Mit solch einer Konstruktion bewegt man kein mit Menschen besetztes Paddelboot...
Für eine kleine Schwimminsel im Teich wäre das aber ausreichend...
 
Hi nochmal.
Wobei hier die Betonung auf 'irgendeine' liegt.
Nee, wenn die Betonung auf irgendeine hätte liegen sollen, dann hätte ich irgendeine oder irgendeine geschrieben...

Und sicherlich hat jeder schon einmal ein Boot vom Landesteg abgestoßen. Das macht man nicht mit einem kleinen Finger...
Hmmm... Ja. Genau. Jetzt wo Du es sagst, eine X-482 und die ließ sich locker mit dem kleinen Finger vom Landesteg wegdrücken - bei keinem Wind wohlgemerkt und sehr langsam.
Ich sage nicht, dass man mit einer 12 V-Batterie und einem Luftheber einen Öltanker von 250 m Länge wie ein Sportboot beschleunigen kann, möchte aber auch nicht so kategorisch wie Du ausschließen, dass sich das Boot bewegen wird.

Grüße,
Tim
 
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