extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

Wasserwechsel ist für mich das Allheilmittel überhaupt. :like:
Aber mit einer Pfütze wird das nichts.
Guter Beitrag Silvio.

Liebe Grüsse
Patrik
 
Halo,
wenn Ihr schon den Phosphor-thread wieder aus der Versenkung holt und damit den Lesern Angst macht - wie sieht es denn mit Euren KH-Werten (bzw. pH) aus?
Letzten Endes gibt es gelösten (anorganischen) Phosphor eher nicht bzw. nicht lange in Gegenwart von Ca und Mg. Wenn die Ursache des Phosphors keine organischen Polyphosphate (alte Waschmittel etc) sind, dann gibt es ein "Phosphat-Problem" nur dann, wenn das Wasserhärte-Thema außer Kontrolle geraten ist.
In weniger bepflanzten und "sedimentarmen" Teichen ist es möglicherweise ein Thema.
Habt Ihr dazu praktische Erfahrungen? (Wasserwechsel mit "phosphathaltigem" Wasser)
 
mit einer Pfütze wird das nichts.
In der Schweiz sind wir zurzeit im Abstimmungskampf über drei Umweltvorlagen Wasser-/Luft.
Damit wir nicht solch eine Pfütze bekommen, wie sie teils in Deutschland etc. aus der Wasserleitung kommt.
Aber beim Phosphat sind wir mittlerweile wieder recht gut dran.

Von daher Silvio. Nein... wollte dein Wasserparadies nicht beleidigen. :bussi1
Nur dein Brunnenwasser.
:zunge:kotz

Liebe Grüsse
Patrik
 
Mojen Rolf,
nur kurz zur Erklärung.

Halo,
wenn Ihr schon den Phosphor-thread wieder aus der Versenkung holt und damit den Lesern Angst macht

Ich wollt niemanden Angst machen sondern Anfängern (wie auch ich einer bin) einen Hiweis zu Wasserwechsel und Messen geben.
Einen alten Thread hole ich deshalb manchmal aus der Versenkung weil ich es wegen der Übersicht besser finde nicht 100 Thread`s
zu einem Thema zu haben.
Btw, Das Wort Phospor kann ich bei mir und im Titel nirgens finden;)

wie sieht es denn mit Euren KH-Werten (bzw. pH) aus?

Die sind bei mir okay.
KH 7
pH zwischen 7,5 und 8

Letzten Endes gibt es gelösten (anorganischen) Phosphor eher nicht bzw. nicht lange in Gegenwart von Ca und Mg.
Habt Ihr dazu praktische Erfahrungen? (Wasserwechsel mit "phosphathaltigem" Wasser)

Ich hab einen naturnahen Teich.
Und nach einer Woche ohne Wasserwechsel liegt der Ph4 Wert wieder da wo er eigentlich immer liegt, bei 0,2Mg/l

Schönen Pfingst-Montag
Silvio
 
Das passiert bei zu viel Phosphat, also Überdüngung im Teich. Daher Wasserwechsel, oder wenn nicht möglich belüften und die verrottenden Pflanzen abführen.
---
Am Anfang profitieren auch die Wasserpflanzen von den zusätzlichen Nährstoffen, genauso wie sämtliche Tiere, die sich von den verstärkt wachsenden Pflanzen und Algen ernähren. Bald wird der Algenteppich in der obersten Wasserschicht aber so dicht, dass immer weniger Licht nach unten dringt. Die Pflanzen der Tauchblattzone können keine Fotosynthese mehr betreiben; sie sterben ab. Nun findet am Seeboden die Zersetzung der abgestorbenen Pflanzenteile statt. Bei diesem Abbauprozess werden große Mengen Sauerstoff verbraucht. Der Seeboden wird aufgrund des Sauerstoffmangels für viele Tiere zunehmend unbewohnbar. Ist es zudem sehr warm, kann auch der Sauerstoff aus der Luft nicht mehr im Wasser gelöst werden. Selbst die oberen Schichten enthalten dann immer weniger Sauerstoff. Auch die Algen an der Oberfläche leben nicht ewig. Wenn sie im Hochsommer ebenfalls absterben, wird bei ihrer Zersetzung noch mehr Sauerstoff verbraucht - im Extremfall so viel, dass der ganze See „umkippt“. Das heißt, das Wasser ist dann so arm an Sauerstoff, dass die Seebewohner regelrecht ersticken. Es kommt zu einem Massensterben.
--- alles nur geklaut.... ---

Liebe Grüsse
Patrik
 
Zuletzt bearbeitet:
Da noch ein Link über die Sanierungsmassnahmen des Hallwilersees in der Schweiz.
Dies ist einer der letzten Seen der Schweiz, der künstlich belüftet werden muss wegen Überdüngung des Gewässers.
Zeigt schön die getroffenen Massnahmen auf und wie ewig lange es dauert, etwas zu bewegen.

https://www.ag.ch/de/bvu/umwelt_nat...ung_hallwilersee_1/sanierung_hallwilersee.jsp
Phosphor kann es auch aus dem Boden in den Teich schwemmen.
Liebe Grüsse
Patrik
 

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