extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

Hallo Friedhelm,

wenn es die Alchemisten ano dazumals geschafft hätten, aus Blei Gold zu zaubern, dann würde ich das Experiment eventuell auch in Angriff nehmen. Mir wäre es allerdings lieber aus Po4->Si zu gewinnen und nicht umgekehrt ;)

LG
Alex2011
 
AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

Hallo Alex,
hast du in deinem Streit mit der GaLa-Bau Firma denn schon einen Gutachter eingeschaltet? Oder basiert dein Unmut in erster Linie auf deiner persönlichen Wahrnehmung?
Für alle juristischen Auseinandersetzungen mit Firmen ist ein Gutachten unverzichtbar.

petra
 
AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

Servus Petra,

ja, hatte schon einen Gutachter vor Ort und erhalte in den nächsten Tag nochmals Besuch von einem, der eine Koyphäe in Sachen Gartenteiche ist. Der Wasserverlust ist elektronisch dokumentiert.

LG
Alex2011
 
AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

So, jetzt sind bald 2 Jahre vergangen und ich möchte mal kurz berichten, was sich in der Zwischenzeit so ereignet hat.

Dany hat mir dankenswerterweise 2011 etwas Wasserpest aus Ihrem Teich geschickt und Peter war bei mir und hat mir ebenfalls einige tolle Pflanzen für meinen Teich vererbt. An der Stelle noch einmal ein recht herzliches Danke an die beiden!

Obwohl die meisten gekauften Pflanzen in meinem Teich bald das zeitige gesgnet haben, war es bei den geschenkten Pflanzen von Peter um die Überlebenskraft deutlich besser bestellt. Es ist zwar auch einiges kaputt gegangen, aber es haben zumindest von jeder Sorte so 1-2 Pflanzerl überlebt, die sich zwischenzeitlich aber gut entwickeln und den Teich behübschen.

Danys Wasserpest hat auch 2012 recht gut "angebissen" und sich mit kleineren Büscheln einige Ecken im Teich besiedelt.

Im Frühjahr 2013 hatte ich wieder die selbe Miesere. Das Eis ging weg und legte ausufernde Fadenalgenfelder im Teich frei. Das Theater mit den Algen ging weiter. Ich habe also zu meinem zwischenzeitlich bewährten Mittelchen auf Aspirinbasis zurückgegriffen und die Algen binnen ca. 4 Wochen vernichtet.

Und dieses mal passierte was erstaunliches. Die Algen kehrten entgegen den Vorjahren nur mehr einmal kurz zurück. Im Vorjahr musste ich alle 2-3 Wochen wieder Antialgenmittel zuführen, das konnte ich mir heuer ersparen. Offensichtlich hat Danys Wasserpest den Algen den Kampf angesagt. Die Wasserpest entwickelt sich (über-)prächtig und besiedelt zwischenzeitlich den ganzen Teich. Der Po4 Wert ist auf deutlich erträglichere Werte (von zuvor ~22ppm) auf nunmehr 3,6ppm gefallen. (Ist zwar immer noch ums 100fache zu hoch, aber immerhin schon ein Fortschritt)

Ich habe nun zwar etwas Angst, dass mir die Wasserpest bald zu schaffen machen wird, die ist mir aber allemal lieber als Fadenalgen, vor allem aber deutlich schöner anzusehen und das Wasser ist glasklar.

Wie es beim Teich weitergeht, werden wir ohnehin noch abwarten müssen. Die Gartenbaufirma hat es aber offensichtlich ziemlich verbockt, jede Menge Oberflächenwasser kann von unserem Teichhügel ins Wasser gelangen und Nährstoffe mitnehmen. Die Brücke darüber löst sich schon auf und wurde von mir demontiert. Da die Firma jegliche Mängelbehebung verweigert, ist das Zwischenzeitlich seit einem Jahr vor Gericht und scheint sich noch weit länger hinzuziehen ...

LG
Alex2011
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: extrem hoher Phospatwert - Ursachenforschung und Abhilfe schaffen

Hi

Beim Sport gilt: never change a winning team. Beim Teich sollte gelten: wenn keine sichtbaren Schäden oder Beeinträchtigungen auftreten, die zwingend vom Phosphat herrühren, sollte man erst gar nicht testen. Ich habe längst aufgehört Tests zu vertrauen, die nicht 2-3 mal mit anderen Substanzen bestätigt worden sind. Aber selbst wenn der Phosphatwert so hoch ist, wie der Test angibt: solange es nicht ein riesiges Algenproblem gibt oder Fische reihenweise sterben, worum soll ich mir Sorge machen? Bevor ich einen Wasserwechsel machte, würde ich erst einmal Leitungswasser mit dem Testset testen. Oft ergibt sich hier schon die Absurdität des Ergebnisses.

MfG.
Wolfgang
 
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Hallo Limnos,

das ist ja gerade mein Problem. Ich habe ( / hatte) enorme Algenbildung. Deswegen ging es ja ursprünglich an die Ursachenforschung und wurde das Problem im völlig überhöhten PO4 Wert gefunden. Das PO4 stammt allerdings nicht aus dem Leitungswasser, dort ist kein PO4 nachweisbar.

LG
Alex2011
 
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Hallo zusammen,

Ich habe jetzt einige Threads durchgelesen und habe auf meine eine Frage leider keine Antwort gefunden und denke hier passt es gut rein.
Um in meinem Schwimmteich mit Kois die Phosphatwerte zu minimieren, würde ich gerne gelöschten Kalk einsetzen. Ich würde diesen jedoch gerne in meinem Filter platzieren, die hier das Wasser eben durchfließen muss. Von Oase gibt es ebenfalls die Einsätze für den Filter mit den weißen Steinchen. Da diese aber ein Vermögen kosten, wollte ich es einmal mit Kalk versuchen, da das Ergebjis hoffentlich das selbe sein sollte.
Kann mir jemand sagen, wie ich es am besten platzieren soll und welcher Kalk zu empfehlen ist?

Vielen dank
 
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Hi

Eisensalze, z.B. Eisenvitriol (FeSO4*7H2O) bindet Phosphat indem es sie in eine schwerlösliche Verbindung überführt: Fe3(PO4)2. Eisenvitriol ist als Moosvernichter bekannt und wird auch in der Abwasserreinigung zur Ausflockung benutzt. Man gibt je Gramm errechnetes Phosphat 3 g Eisenvitriol peu à peu ins Wasser es senkt etwas den pH Wert, während Löschkalk ihn steigert. Die Wurzeln der Pflanzen können Eisenphosphat wieder auflösen und nach Bedarf aufnehmen. Auch überführt Eisenvitriol giftigen Schwefelwasserstoff, wie er bei Fäulnis entsteht,
in Eisensulfid

MfG.
Wolfgang
 
Moin,
ich nutz mal diesen Fred hier für ne kurze Geschichte.
vielleicht hilft sie ja auch jemand anders weiter.
Vorige Woche hab ich mal wieder die Teichwerte gemessen.
Alles Okay, außer der Phospatwert... 4mg/l.
Bei vorherigen Messungen lag der bei 0,2.:kopfkratz
Ein paar Tage lang hab ich gegrübelt, dann fiel mir ein, daß ich an den
beiden Tagen zuvor insgesamt 40% Wasser gewechselt hatte.:aua
Also hab ich mal mein Brunnenwasser getestet.
Und was soll ich sagen? Im Brunnenwasser liegt der Wert bei 10mg/l.
Nun hab ich ja 2 Brunnen, Einen in 6m Tiefe, Einen in 10m.
Die liegen 1m voneinander entfernt.
Warum? Andere Geschichte.:lala

Jedenfalls hab ich nun auch den 10 Meter tiefen Brunnen gemessen.
Und das Wasser in 10m Tiefe hat einen Wert von 2mg/l.
Und die Moral von der Geschichte:
Augen auf beim Wassertausch!

Grüßli
Silvio
 

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