Flachteich
Mitglied
AW: Fadenalgen, Pflanzel kränkeln, Nitrat-, Eisen- und CO2-Mangel ?!?
Hallo Heiko,
Kein Grund zur Sorge, ich stehe nicht auf dem Gas.
Auch wenn ich hier all mein Halbwissen und alle aufgeschnappten Informationen zur Diskussion stelle fange ich mit noch garnichts an.
Ok, die Essigsäurezugabe.
Damit will ich aber keine Symtome kaschieren, sondern den Unterwasserpflanzen in ihrem Wettlauf mit den Algen einen halbwegsgerechten Start ermöglichen. und ich denke die fehlenden, bzw kränkelden UW-Pflanzen sind eine Hauptursache an der Algenproblematik.
Die Zugabe ist aber bisher ein immens vorsichtiger und anscheinend stark unterdosierter Versuch mit bisher kaum oder nicht messbaren Veränderungen (Messungenauigkeit?), die genau überwacht werden.
Ansonsten bin ich völlig deiner Meinung:
Ich entferne zur Zeit alle Kalk-haltigen oder Kalk-überzogenen Steine und ersetze sie mit Sand.
Sämtliche Regenabläufe fließen bereits in den Teich. Ich wohne auch in der Nähe von Hamburg und es ist nicht August, aber trotzdem sind in den letzten zwei Monaten nur ca. 10 Tröpfchen Regen vom Himmel gefallen.
:smoki
Endlich funktioniert das mal mit der globalen Erwärmung!
Die Wasserwerte des Leitungswassers waren in der "Tabelle" im ersten Beitrag schlecht zu lesen, da alle mehrfache Leerzeichen entfernt wurden.
Leitungswasser
PH 7
GH 16
KH 11
NH4 0 mg/l
Ich werde noch mal Phosphor und Nitrat messen.
Filteranlage:
Ich gebe dir völlig recht, man muß die echten Ursachen bekämfen. Diese möglichen Ursachen für das Algenproblem sehe ich wie folgt:
Zu1. ist das verifiziert?
Ist das Errechnen des CO2 korrekt?
Soll ich einen CO2Test kaufen?
Wenn ja, lassen wir diesen Punkt bis zum Schluss stehen.
Zu 2.
Der Sauerstoffgehalt ist unbekannt. Gibt es O2-Tests? Handlungsbedarf?
Wenn vorher überhaupt kein - oder zuwenig - CO2 vorhanden ist ist dieser Punkt hinfällig
Zu 3. Muss akzeptierrt werden
Zu 4. Liegt im Widerspuch zu 5. Bekannte Ursache:
Die Algen verbrauchen alle Nährstoffe als erste!
Nährstoffzufuhr normalerweise kontraproduktiv.
Reinen Eisendünger werde ich vielleicht vorsichtig zuführen. Hat jemand negative Erfahrungen?
Also wie gehabt Algen abkeschern!
- Oder die extrem ketzerische Idee mit irgendwelchen Algenkillern ?
(Bevor hier jemand einen undifferenzierten Tobsuchtanfall bekommt: Das war Ironie!!! )
Zu 5.
Wasserwechsel mit Leitungswasser erhöht den Kalkgehalt weiter, was gut für die Algen ist.
Wiederspruch zu 4.
Denitrifikationsfilter???
Fütterung weiter reduzieren! -Irgenwann frisst auch ein Koi Algen.
(Ich habe da allerdings so meine Zweifel bei meinen Kameraden)
Zu 6. Neueinsetzen von UW-Pflanzen funktioniert bei massiven CO2-Mangel nicht
Zu 7., 8.,Muss akzeptiert werden.
Zu 9. Der Besatz muss im Verhältniss zur Gesamt Filtermedienoberfläche stehen.
Ich kann das nicht berechnen. Ein Indiz wären nach meinem Verständnis erhöhte NH4 und NO2 werte, habe ich nicht. Ist der erhöhte PH-wert ein Indiz? PH 8 oder 8,5 ist aber anscheinen in Koi-teichen sehr verbreitet bis normal, wenn man sich durch die vielen Threads liest. Der Besatz kann aber nicht reduziert werden, da ich die Karauschen nicht fangen kann ohne die Kois stark zu gefährden.
Zu 10.
wird in jedem Fall gemacht, da ich alleine aus Platzgründen die drei parallelgeschalteten prallgefüllten Regentonnen durch einen 2. IBC ersetzen werden. da passen dann noch weitere 400 L Filterschaumwurfel hinen.
Ich fasse die offenen Punkte / Fragen noch einmal zusammen:
Und dann bleibt nur noch der Punkt Erhöhen des CO2 durch Senkung des PH-Wertes.
Und die erste Frage bei diesem Thema ist für mich:
Ist es möglich, das gelöstes CO2 bei einem PH-wert >8 im Wasser vorliegt?
Haben alle, schreiben sie hätten eine PH-Wert von 8 oder 8,5 und solche ein Wert sei in Ordnung, keine oder nur kränkelnde Unterwasserpflanzen?
Laut Lehre scheint es so zu sein!
Grüße,
Jan
Hallo Heiko,
Kein Grund zur Sorge, ich stehe nicht auf dem Gas.
Auch wenn ich hier all mein Halbwissen und alle aufgeschnappten Informationen zur Diskussion stelle fange ich mit noch garnichts an.
Ok, die Essigsäurezugabe.
Damit will ich aber keine Symtome kaschieren, sondern den Unterwasserpflanzen in ihrem Wettlauf mit den Algen einen halbwegsgerechten Start ermöglichen. und ich denke die fehlenden, bzw kränkelden UW-Pflanzen sind eine Hauptursache an der Algenproblematik.
Die Zugabe ist aber bisher ein immens vorsichtiger und anscheinend stark unterdosierter Versuch mit bisher kaum oder nicht messbaren Veränderungen (Messungenauigkeit?), die genau überwacht werden.
Ansonsten bin ich völlig deiner Meinung:
Ich entferne zur Zeit alle Kalk-haltigen oder Kalk-überzogenen Steine und ersetze sie mit Sand.
Sämtliche Regenabläufe fließen bereits in den Teich. Ich wohne auch in der Nähe von Hamburg und es ist nicht August, aber trotzdem sind in den letzten zwei Monaten nur ca. 10 Tröpfchen Regen vom Himmel gefallen.
:smoki
Endlich funktioniert das mal mit der globalen Erwärmung!
Die Wasserwerte des Leitungswassers waren in der "Tabelle" im ersten Beitrag schlecht zu lesen, da alle mehrfache Leerzeichen entfernt wurden.
Leitungswasser
PH 7
GH 16
KH 11
NH4 0 mg/l
Ich werde noch mal Phosphor und Nitrat messen.
Filteranlage:
- Pumpenkammer mit 10.000l/h Wasserpumpe (real 6.000l/h)
- Sprudelstein, gespeist von einer Luftpume mit 3m Wassersäule Druck
- ca 10m DN50 Rohr mit stark turbulenter Stömung
- ( Hier fehlt zur Zeit noch der teilweise eingegrabene Gegenstomabschäumer)
- 1. Biostufe:
200 oder 300L schwebende Bioblocks/Bioringe (Fehlkauf)
ca. 40L schwebende Biobälle/Bioigel (aus Fertigfilter für meine Teichgröße)
80 Filterbürsten 60 *15 - 2.Biostufe
knapp 600L Filterschaumstoffwürfel
200 L Einmal-Filzteppich ohne Gummierung, gerollt - 2-facher Rücklauf zum Teich aus ca. 1m Höhe
(ergibt widererwarten eine ordendliche Stömung, saugt aber etwas Sauestoff mit an) - Einstömdüse am Teich vernebelt die ursprünlich großen Luftblasen.
Ich gebe dir völlig recht, man muß die echten Ursachen bekämfen. Diese möglichen Ursachen für das Algenproblem sehe ich wie folgt:
- Zu geringer CO2-wert für UW-Pflanzen
- Zu hohe Luftzufuhr für CO2-Wert (Ausblasen derr CO2)
- Ausgangswasser zu hart, ergibt mit dem im Koiteich üblichen PH 8 automatisch einen zu geringen CO2-wert für UW-Pflanzen
- Zuwenig Nährstoffe für UW-Pflanzen
- Zuviele Nährstoffe für Algen
- Zuwenig UW-Pflanzen
- Zu hohe Sonneneinstrahlung
- Zu geringe Wassertiefe
- Zu hoher Besatz
- Zu geringe Gesamtoberfläche der Filtermedien
Zu1. ist das verifiziert?
Ist das Errechnen des CO2 korrekt?
Soll ich einen CO2Test kaufen?
Wenn ja, lassen wir diesen Punkt bis zum Schluss stehen.
Zu 2.
Der Sauerstoffgehalt ist unbekannt. Gibt es O2-Tests? Handlungsbedarf?
Wenn vorher überhaupt kein - oder zuwenig - CO2 vorhanden ist ist dieser Punkt hinfällig
Zu 3. Muss akzeptierrt werden
Zu 4. Liegt im Widerspuch zu 5. Bekannte Ursache:
Die Algen verbrauchen alle Nährstoffe als erste!
Nährstoffzufuhr normalerweise kontraproduktiv.
Reinen Eisendünger werde ich vielleicht vorsichtig zuführen. Hat jemand negative Erfahrungen?
Also wie gehabt Algen abkeschern!
- Oder die extrem ketzerische Idee mit irgendwelchen Algenkillern ?
(Bevor hier jemand einen undifferenzierten Tobsuchtanfall bekommt: Das war Ironie!!! )
Zu 5.
Wasserwechsel mit Leitungswasser erhöht den Kalkgehalt weiter, was gut für die Algen ist.
Wiederspruch zu 4.
Denitrifikationsfilter???
Fütterung weiter reduzieren! -Irgenwann frisst auch ein Koi Algen.
(Ich habe da allerdings so meine Zweifel bei meinen Kameraden)
Zu 6. Neueinsetzen von UW-Pflanzen funktioniert bei massiven CO2-Mangel nicht
Zu 7., 8.,Muss akzeptiert werden.
Zu 9. Der Besatz muss im Verhältniss zur Gesamt Filtermedienoberfläche stehen.
Ich kann das nicht berechnen. Ein Indiz wären nach meinem Verständnis erhöhte NH4 und NO2 werte, habe ich nicht. Ist der erhöhte PH-wert ein Indiz? PH 8 oder 8,5 ist aber anscheinen in Koi-teichen sehr verbreitet bis normal, wenn man sich durch die vielen Threads liest. Der Besatz kann aber nicht reduziert werden, da ich die Karauschen nicht fangen kann ohne die Kois stark zu gefährden.
Zu 10.
wird in jedem Fall gemacht, da ich alleine aus Platzgründen die drei parallelgeschalteten prallgefüllten Regentonnen durch einen 2. IBC ersetzen werden. da passen dann noch weitere 400 L Filterschaumwurfel hinen.
Ich fasse die offenen Punkte / Fragen noch einmal zusammen:
- Ist die direkte Abhängigkeit des CO2 von KH und PH korrekt, und damit das Errechnen des Wertes?
- Welche Nachteile hat Eisendünger?
- Wasserwechsel mit Regenwasser!
- Ist der PH-Wert von 8 oder 8,5 ein Indiz für einen zu hohen Besatz?
- ggfs.Filtervergrößerung!
Und dann bleibt nur noch der Punkt Erhöhen des CO2 durch Senkung des PH-Wertes.
Und die erste Frage bei diesem Thema ist für mich:
Ist es möglich, das gelöstes CO2 bei einem PH-wert >8 im Wasser vorliegt?
Haben alle, schreiben sie hätten eine PH-Wert von 8 oder 8,5 und solche ein Wert sei in Ordnung, keine oder nur kränkelnde Unterwasserpflanzen?
Laut Lehre scheint es so zu sein!
Grüße,
Jan