Hmmm, will ja nicht ewig meine Skepsis herunternörgeln, aber ich rate entweder zu einem kompakten, sichtbar aufgestellten Gefäss/Trog/Wanne, wenn ein echter Miniteich geplant ist (der dann im Winter hereingenommen wird) oder gleich zu einem Folienteich, wenn er wirklich nicht mehr als Mini durchgeht.
Viele Leute glauben, eine Fertigschale sei einfacher zu verbauen. Das Gegenteil dürfte eher stimmen: Das geschilderte Phänomen, dass sich der Teich nach Einbau senkt (da hilft nur: Herausholen und neu einsetzen) oder das ewige Thema mit dem kaum zu kaschierenden Rand. Weiter: Die senkrechten Wände lassen eigentlich immer erkennen, aus welchem Material sie bestehen. Kunststoff. Eine Folie legt man in das ausgehobene Loch ein, so, wie es ist. Da senkt sich nichts. Steile Wände sind bei einem Pflanzenteich ebenfalls nicht notwendig, der Rand lässt sich sauber kaschieren. Zugegeben, eine Folie wirft zwangsläufig Falten, aber die lassen sich einfacher verbergen als man gemeinhin denkt.
Und (erheblich) billiger ist Folie auch noch.
Von einer Solarpumpe würde ich abraten. Einmal ist das erforderliche Panel nicht gerade eine Augenweide und das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt bei einer solchen Pumpe nie. Es gibt sicher effektivere Möglichkeiten, etwas für die Umwelt zu tun. Eine kleine, mit Netzstrom betriebene Pumpe ist sicher die bessere Wahl.
Als Pflanzenteich sollte der geplante Teich ohne Probleme funktionieren. Wobei man eben sagen muss, dass ein paar hundert Liter Wasser schon
sehr anfällig sind für Störungen, z.B. zusätzlich eingebrachte Nährstoffe. An Pflanzen würde ich ausser einer kleinwüchsigen Seerose vor allem solche aussuchen, die sich möglichst langsam ausdehnen, also nicht unbedingt Zyperngras oder gar
Schilf. Auch
Hechtkraut wuchert, wenn es sich wohlfühlt, gewaltig. Ich denke eher an
Schwanenblume,
Wasserfeder,
Fieberklee, Tannenwedel, Goldkolben ¿ (Ironie), kompakte
Binsen und ähnliches.
Beste Grüsse
Stefan