Fertigteich - wird das so was?

@skywalker2
Eigentlich ist der Wulst ja hauptsächlich wegen seiner Farbe hässlich, wenn er z.b. erd- oder steinfarben wäre würde er wahrscheinlich als Bodenwelle durchgehen.
Ich glaube eine Sache die bei der KAschierung vieler Teichrändern falsch gemacht wird, ist es überall am Rand gleich zu machen, d.h. überall Steine drüber zu packen, oder überall Bretter drüber zu bauen. So eine Gleichförmigkeit gibt es in der NAtur nicht. Bei Silke finde ich das gerade gut - hier mal etwas Gras, da mal Steine und schon stört der Rest vom Rand garnicht mehr so stark.

Deine Idee mit den Ästen finde ich auch gut. Mit Hilfe von Drähten oder Nylonschnürren sollte das gehen.

Ich werde wohl als erstes in Richtung Farbe auf PE forschen, ob das was drauf hält, bzw. die Lösungsmittel sich vertragen und keine LAngzeitschäden im Wasser anrichten. Für die Steine würde ich dann zur Heissklebepistole greifen. Aber da wäre ein fels- oder moosfarbener Untergrund schon mal günstig.

Thomas
 
Guido schrieb:
Lars schrieb:
hm... verstehe dich nicht. eine solaranlage liefert, wenn wir hier von wärme reden, warmwasser zum duschen, etc.
und dieser bedarf ist sowohl im winter als auch im sommer nahezu gleich groß.

Warmes Wasser braucht man nicht nur zum Duschen, sondern auch zum Heizen. Thermische Solaranlagen werden deshalb häufig zur Heizungsunterstützung eingesetzt, z.B. in meinem Haus. Und selbst wenn der Bedarf konstant wäre, liefert die Solaranlage übers Jahr keine dem Bedarf entsprechende konstante Leistung, sondern in unseren Breitengraden im Sommer viel zu viel und im Winter zu wenig. Abhilfe schafft höchsten ein saisonaler Pufferspeicher, der aber sehr kostenintensiv ist.

Lars schrieb:
eine wärmepumpe ist eine elektrisch betriebene einheit die der erde wärme entzieht.

Nö, zum einen gibt es auch gasbetriebene Wärmepumpen und zum anderen entziehen Wärmepumpen Luft, Wasser oder dem Erdreich Wärme. (Ab-)Luftwärmpeumpen sind dabei aktuell relativ "beliebt", weil am einfachsten nachträglich zu installieren. Das die Lufttemperatur im Jahresverlauf stark schwankt ist bekannt. Bei Soleleitungen/Erdkollektorenm (wie bei uns in 1 bis 1,5 Meter Tiefe) schwankt die Temperatur im Erdreich auch noch leicht und hinzu kommt die zusätzliche Temperaturabsenkung im Erdreich durch den Wärmeentzug. Sprich im Oktober ist es am besten, zum Januar/Februar hin wird es immer schlechter, weil der Boden durch den Wärmeentzug immer kälter wird und es dementsprechend immer schwieriger wird, weitere Energie zu entziehen. Einzig bei einer gut dimensionierten Lösung mit einem 50 - 100 Meter tiefen Brunnen kann man von halbwegs konstanten Erträgen über das ganze Jahr ausgehen.

Lars schrieb:
dieses arbeitet im winter wie auch im sommer gleich effizient.

Das ist falsch. Ähnlich wie ein Kühlschrank mittels Druckänderung=> Temperaturänderung und dadurch Verdampfung => Kondensation die Temperaturen senkt, erhöht sie eine Wärmepumpe mit der gleichen Technik. Wenn nun weniger Wärmeenergie reinkommt, dann kommt auch weniger Energie am Ende raus, denn die Wärmpumpe kann ja keine Energie aus dem Nichts erzeugen. Die Leistungszahl der Wärmepumpe verschlechtert sich also, wenn die Temperatur des Ausgangsmedium (Luft, Wasser, Erde) sinkt.

dachte mir etwas will ich noch hinzufügen.
zum ersten habe ich für mich nicht den anspruch erhoben eine vollständige auflistung aller wärmepumpenvariationen als auch solaranlagen aufzulisten. sondern hatte lediglich zum vorredner einen punkt bezüglich der solarpumpen (für einen teich) aufgeschnappt. dort hatte ich einen wiederspruch gefunden und wollte diesen kurz aufklären.

ich selber habe einen "Hautec" denke du als passivhausbesitzer weißt wovon ich rede. und mein energiegewinn ist bis auch natürliche wetterabweichungen recht gleich. 5 bohrungen liegen ca. 35 meter tief.
wenn du möchtest kann ich zum thema noch was beitragen. habe für meine kunden immer so ein merkblatt aller technischen möglichkeiten die diese am haus verwirklichen können parrat.
die gasbetriebene wärmepumpe muss ich zugeben ist mir neu und auch nicht geläufig. denke auch nicht das diese häufig gebaut wird. wir jedenfalls noch nicht. so und nun *punkt* ;)
 
@newmedia

da freue ich mich jetzt schon auf die ersten Fotos, die Du hoffentlich hier ins Album stelltst ;)

Mal sehen was mir so einfällt, das kloppe ich dann auch mal zu meinen anderen Bildern[/quote]
 
na logo - egal wie's wird Bilder gibts auf alle Fälle. Den Sand und das Becken habe ich - jetzt muss nur noch das Wetter trockener werden - dann gehts los.
Thomas
 
@ Thomas
wenn du Flies über die Folie legst dann ist nach kurzer Zeit der Wulst in die Natur übergegangen.Blöd erklärt.
Also auf dem Flies kann schnell sich Moos ansiedeln oder er wird einfach nur mit Schmutz oder Algen besiedelt.Schützt die Folie ,günstig und gut zu verarbeiten.
marcus
 
Hallo Thomas,

ja, das erzeugt einen Kapillareffekt. Wenn Du saugendes Material (was auch immer: Vlies, Ufermatte, Kokosmatten...) über den Teichrand hinaus legst, kannst Du es dabei allein nicht belassen. Entweder, Du entschliesst Dich, dann gleich eine breitere Sumpfzone ("Ufergraben") anzulegen oder Du fühst Folie und Vlies über den Teichrand in das Erdreich und sofort wieder senkrecht heraus. Damit sich dort kein stehendes Wasser ansammelt (Mücken !) würde ich diese äussere Rinne verfüllen, mit Platten abdecken oder eine ähnliche Lösung suchen. Wichtig: Wird diese äussere Kapillarsperre wieder durch Wurzeln etc. überwunden, kommt es erneut zu Saugeffekten.

Beste Grüsse
Stefan
 

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