Filter gekauft oder selbstgebaut?

Was für Filtertechnik setzt ihr ein?


  • Umfrageteilnehmer
    47
Hallo Frank_ E,

man hier kommt man ja durcheinander mit den ganzen Frank´s :lol


zum Thema:

nicht das wir uns falsch verstehen...ich bin kein Oa.. hasser,sondern nur ein sehr entäuschter Kunde.

Die Angaben die Oa.. macht stimmen einfach nicht mit der Realität überein.
Wie schon geschrieben, habe ich massive Probleme mit dem Screenex gehabt.Nach einer Anfrage bei Oa... wurde mir ein neues,gröberes Screenex per Post zugeschickt.
Da kam dann erstmal Freude auf, es hat nämlich sogar funktioniert.
Leider war die Freude nicht von langer Dauer,dass nächste Problem kam prompt...nicht das Screenex sondern die Rieselmatte war jetzt andauernd verstopft.

Das Screenex war einfach zu grob, so das die Filtermatte den ganzen Grobschmutz "schluckte" und verstopfte.

Nach einer Anfrage bei Oa...bekam ich die Antwort, das ich auch eine gröbere Rieselmatte benötige,diese Kostet aber um die 20 Euro.

Da war für mich entgültig Schluss... :boese

Das merkwürdige ist allerdings, seitdem der Skimmer alleine in den Biotec fließt, fkt. alles ohne Probleme.Schon komisch :rolleyes:
Der Haken an der Sache ist nur,dass der Skimmer mit einer 5500 Pumpe gefördert wird...soviel zum Thema Durchfluss vom Biotec 18/Screenex !

Wenn es bei Dir funktioniert, freut es mich...allerdings würde mich mal interessieren, welches Screenex bzw. Rieselmatte verbaut ist.

Weißt Du zufällig die my Zahl des Screenex?
Ein Foto davon, würde im Notfall auch reichen ;)
 
>>Weißt Du zufällig die my Zahl des Screenex?<<


Moin Thorsten!

Es ist der aktuelle Biotec. Laut beigelegten Heftchen ist es ein 500er Screenex. Was für eine Rieselmatte da eingebaut ist.....keine Ahnung.

Gruß
Frank
 
Hallo Thorsten,


ich möchte mal etwas schockieren :lol

Wenn ich mir die Bilder deines Teiches so anschaue, dessen Aufmachung, Bepflanzung etc., muss ich mich echt fragen wozu du dir die Mühe um diese ganze Technik machst. Ich würden den ganzen Kram bei Ebay an den Mann bringen und lediglich den Spaltsiebfilter und eine Pumpe (AM5500) behalten. Vom Erlös kannst du dann mit deiner Frau mal so richtig fein ausgehen und ihr habt beide was davon. :D

Wenn du einsteigst, können wir gerne eine kleine Wette plazieren. Ich wette, dass dein Teich im jetzigen Zustand problemlos ohne zusätzliche Filterung á la Patronen- oder OASE-Filter auskommen wird. Also los, Mut zur Lücke... ;)


MFG...Jürgen
 
Hallo Frank,

ich habe dir ja bereits im Chat gesagt, dass mir deine Anlage gut gefällt. Alles wirkt sehr strukturiert und aufgeräumt. In meinen Augen ist zwar das ganze Filterzeugs etwas groß geraten, aber bei weitem nicht zu groß, wie man es auch schon gesehen hat. Einzig dieser SiFi-Mangel haftet noch an dir :lol

MFG...Jürgen
 
Hallo Leute,

langsam frage ich mich wie die Natur ausserhalb unserer Gärten ohne Filtertechnik auskommt, wenn ich so sehe, was für ein Filteraufwand für Gartenteiche betrieben wird. Damit könnte man ja das Abwasser einer kleinen Gemeinde reinigen. :D

Grüsse
Jürgen, der ohne Technik auskommt. ;)
 
Hi Jürgen

Von wo kommst du :unsure wenn ich meine Filteranlage jemals abschaffen sollte wäre ja Euer Dorf ja mein richtiger Ansprechpartner :D :D
ja, aber was solls, man muss ja was zu schaffen haben und die einen so und die anderen anders.
 
Hi Jürgen,

sach mal bist Du wahnsinnig
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Wenn das Astrid hier liest, bin ich geliefert.Vorbei sind die schönen Zeiten mit basteln,tüfteln und bauen...
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Ne mal im ernst, ich glaube nicht das es der Teich schon alleine schafft (Besatz:2 Koi a35cm - 20 kleinere Fische um die 15 cm)

Die Pflanzen kommen zwar, aber noch lange nicht so wie gewünscht (ausser im Pflanzf. da kannste zugucken wie die wachsen),
denke das es einfach noch zu früh ist, dass der Teich ganz ohne Technik auskommt, na mal abwarten...

Wetten würde ich schon (natürlich dagegen ;) ), nur könnte das auch nach hinten losgehn, wenn Du falsch liegst . :?
 
So....

und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, Jürgen nörgelt ahnungslos wie immer nur mal wieder an etwas herum, möchte ich auch etwas eigenes zu diesem Thema beisteuern.


Ich habe mein " Filtersystem" ebenfalls selbst gebaut. Nicht ausschließlich aus Kostengründen, viel mehr wegen der Qualität, die es in der Form wohl nicht zu kaufen gibt. Auch ich habe mir monatelang den Kopf darüber zerbrochen wie ich meinen Filter am effizientesten bauen kann. Immerhin sollte der Filter ein Volumen von ca. 20.000 Liter haben und muss mit dafür Sorge tragen, dass es einigen Fischen und anderen Lebewesen gut geht und das es auch immer so bleibt. Überall war zu lesen, dass ein Filter nicht groß genug sein kann. Also wollte ich dem auch gerecht werden.

Ich überlegte mir, welche Filtermedien ich denn einsetzen könnte, wie schnell das Wasser in welcher Menge wo durch fließen muss, wie das Wasser überhaupt in den Filter kommt und wie wieder hinaus. Welche Strömungen im Teich von Vorteil wären, welche nicht. Wie wird es im Winter aussehen. usw. usw. Aber diese Überlegungen kennen sicher viele. ;)


Nachdem die Planung abgeschlossen, Form, Größe und Funktionalität des Filters festgelegt waren, begann ich im Mai 2003 mit dem Bau des Filters.

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Die wichtigsten Dinge waren fertig gestellt, die Folie der Filterkammer verlegt und alle Filtermedien am rechten Platz, also kam nun der Moment das Ganze auf seine Dichtigkeit hin zu überprüfen. Zu diesem Zweck befüllte ich den Filter mit Wasser und beobachtete über mehrere Tage hinweg den Wasserstand. Da der Filter ja groß genug ausgelegt war, entließ ich meine Fische aus der Hälterung, um sie bis zur Fertigstellung des Teiches im Filter unterzubringen, der deutlich mehr Platz bot.

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Nach einigen Tagen zeigte sich dann, das alles dicht war und ich mit dem weiteren Ausbau des Filters fortfahren konnte. Als erstes wurde der Wasserrücklauf anders gestaltet, so dass das Wasser nicht mehr einfach so über die Randbepflanzung hinweg in den Teich strömen konnte. Weiterhin wurde auch die Umgebung des Filters etwas plastischer und wohlgefälliger angelegt, da mir das Ganze zu diesem Zeit punkt noch reichlich "unintegriert" vorkam. Zwischenzeitlich bekam ich von einer netten Teichbekanntschaft jede Menge Krebsscheren geschenkt, die ich für den Übergang im Filter bei den Fischen deponierte. Gleichzeitig begann ich damit eine akzeptable Lösung für meine doch recht steilen Filterwände auszutüfteln. (was übrigens eine sehr lange Zeit in Anspruch genommen hat und erst vor wenigen Wochen gelöst werden konnte)

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Mittlerweile war es nun Oktober 2003 und die Arbeiten wurden eingestellt.


Im März/April 2004 ging es dann endlich weiter. In erster Linie kümmerte ich mich nun um das Umfeld des Filters um es etwas "grüner" zu gestalten. Es wurde unter anderem eine Wildwiesen-Saatmischung verwendet und der durch den Bagger beschädigte Rasen ergänzt. Nebenbei installierte ich als unnötiges, aber in meinen Augen schönes Gimmick, einen kleinen zuschaltbaren Wasserfall.

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Da ich in diesem Jahr leider kaum Zeit hatte um den Bau des Filters voranzutreiben und es mittlerweile schon Ende August war, blieb erst einmal alles so wie es war. Den Fischen ging es gut und die im Filter geparkten Pflanzen, darunter nun auch eine tropische Seerose, wuchsen kräftig heran. Auch die Bepflanzung am Filterrand lies keine Wünsche offen. Lediglich das im Filter verwendete Filtermedium (Sand mit ca. 30% Kieselanteil 2-8mm) lies zu wünschen übrig, denn es bildeten sich dort an einigen Stellen, speziell um die Krebsscheren herum, Ansammlungen fädriger Grünalgen. Auch wenn die Krebsscheren später mal in den Teich wandern würden, wollte ich im Filter keine Kompromisse eingehen. Das musste also noch korrigiert werden.

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Das Filterjahr ging ohne nennenswerte Ereignisse zu Ende und ein neues Jahr begann. Zuerst wurde das bisherige Filtermedium um etwa 20% seiner 30% Kiesanteil reduziert. Das war eine nicht gerade erbauliche Maßnahme, aber musste getan werden. Das fehlende Filtermaterial wurde durch gewaschenen Rheinsand (Mausersand) weitesgehend ergänzt. Einige hundert Kilo müssen zwar immer noch ausgetauscht werden, aber das mache ich nun so nebenbei. Dann hatte ich für die Randgestaltung der steilen Filterwände endlich die zündende Idee und begann damit diese im kleinen Rahmen zu testen. Hier und da sind noch ein paar weitere Pflanzen hinzugekommen, die später ebenfalls in den eigentlichen Teich wandern werden.

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An dieser Stelle komme ich nun so langsam ins Grübeln. :? Jetzt habe ich mir einen richtig dollen Filter gebaut und mittlerweile sieht der aus wie ein Teich. Ob das so bleibt wenn erst einmal alle Pflanzen in den tatsächlichen Teich umgesiedelt wurden? Und wie wird dieser rießige Filter ohne die ganzen Pflanzen auf den Betrachter wirken? Wäre es denn nicht vielleicht klüger das Ganze einfach so zu belassen und es ab sofort nicht mehr Filter sondern Teich zu nennen? Mit Wasserwerten und den üblichen Gebrechen hatte ich auch noch nie Probleme, was ja darauf schließen läßt, dass der Filter einwandfrei zu funktionieren scheint.


Letztendlich habe ich mich nun dazu entschlossen keinen Filter, sondern einen Teich gebaut zu haben. Um jedoch nicht gänzlich von meinem ursprünglichen Vorhaben abgewichen zu sein, nenne ich meinen Teich nun einen "FILTERTEICH". Eine in meinem Fall sehr effiziente Paarung, die mir nebenbei eine Menge zusätzlicher Arbeit, Kosten und Nerven gespart hat.

MFG...Jürgen
 
ReHi Thorsten,

keine Sorge, um Astrid werde ich mich in dieser Sache eher im Chat bemühen. :lol

Wetten würde ich schon (natürlich dagegen ;) ), nur könnte das auch nach hinten losgehn, wenn Du falsch liegst . :?

Dann laß uns wetten. Mein Einsatz ist folgender. Sollte ich die Wette verlieren, werde ich bei dir vorbei kommen und alles wieder so herrichten wie es vorher war. Nicht nur die technische Seite, auch die Wasserwerte und was so alles dazugehört. Selbstverständlich auf eigene Kosten. Voraussetzung ist aber, dass du dich streng an meine Empfehlungen hälst. ;)

MFG...Jürgen
 
Hi Jürgen,

da muss ich erstmal eine Nacht drüber schlafen... :lol ;)
 

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