Filter gekauft oder selbstgebaut?

Was für Filtertechnik setzt ihr ein?


  • Umfrageteilnehmer
    47
:schreck :schreck :schreck

Hi,

ich merke, ihr legt euch ja alle mächtig ins Zeug, um mich zu beratschlagen, oder der eurer Meinung nach besten Variante zu überzeugen. DANKE, DANKE, DANKE!!!

Ich möchte mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht "fest" entscheiden, aber im Moment sieht es so aus, das ich mehr zu einem "natürlichen Pflanzenfilter" tendiere. Thorsten, Kwoddel und Jürgen haben mir ihre verschieden "Techniken" anhand der Beiträge und Fotos sehr gut erklärt. Jürgens Idee mit dem "Filterteich" gefällt mir zur Zeit am besten, weil:

1. Es die Kostengünstigste Variante ist,
2. ich keine probleme habe, die technischen Filter (ob gekauft oder
selbstgebaut) zu verstecken, bzw. in den Garten einzubinden,
3. wenn der "natürliche Filter" nicht funktionieren sollte, ich immer noch
technisch nachrüsten kann. (Vorausgesetzt der Teich ist dafür vor-
bereitet, wofür ich selbstverständlich beim Bau schon sorgen werde.

Aber die Umfrage läuft ja noch ein paar Tage, und bis September habe ich noch Zeit mich endgültig zu entscheiden.

Im übrigen würde ich mich auch sehr über User freuen, die eigentlich "nur" gelegentlich hier posten. Ihre Erfahrungen interressieren ich ebenso, wie die der hier häufig anzutreffenden Leuds. ;) ;)

:oops: :oops: Ich hoffe Thorsten und Kwoddel ihr specht jetzt noch mit mir... :lol :lol
 
Hi Frank
:boese :boese NÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ :!: :!: :!: :boese :boese

Ich fotografiere, mach die Bilder kleiner, opfere meinen kostbaren Urlaub und nun :? :? :? :? :cry: :cry: :cry: also NÖ !!!! :twisted: :twisted:
 
:? :cry: :cry:

... so schnell kanns gehen ... , wie gewonnen so zeronnen.

Nur gut das er es ned ernst meint.

:lol :lol ... ODER lieber Frank???
 
Hallo zusammen,
zum Thema Filter und Teich oder Teichfilter oder Filterteich oder??!!..
kann man wohl treffend sagen:
" Ohne Ziel ist jeder Weg richtig "
und genau da liegt ja der Hund begraben oder der Hase im Pfeffer - Ziele können sich Gott sei Dank oder auch leider ändern..
Doch zurück zurm Ziel:
Alle Überlegungen für oder gegen einen Filterselbstbau oder auch die "all in one"-Lösung von Jürgen setzen voraus, das klare Vorstellungen über einen Endzustand des Teiches definiert sind.
Meinen Teich habe ich vor 9 Jahren gebaut und es kommen immer wieder neue Überlegungen hoch.
Ich will die Entwicklung meines eigenen Teiches exemplarisch schildern, weil ich denke, das ich da so ziehmlich alle Faccetten des Teichlergrübelns durchlebt habe.
Die Grundidee war ein Biotop-Teich im Stil von StefanS, die Grundfläche gute 45 m², tiefste Stelle ca. 1,4 m. Fische?? - "NATÜRLICH NICHT"
Die unterschiedlich terrassierten Pflanztiefen 20- 30,50-60 und die Tiefzone wurden mit den entsprechenden Pflanzen in Substrat gesetzt. Sie gediehen Prächtig und im Laufe des 2. Jahres war das Wasser auch klar.
Alles war herrlich anzusehen - doch ein paar kleine Fische könnten doch der Grundüberlegung "BIOTOP" nicht zuwider laufen, was solten schon ein paar Moderlieschen und ein höchsten drei Goldfische der Teichbiologie anhaben???!!!
Und schon war ich in die Falle getappt!!
Natürlich blieb es nicht bei Moderlieschen und drei Goldfischen- am Ende des dritten Jahres tummelten sich eine Menge Koi, Goldfische, Graskarpfen und Schleihe im Teich und DIE hatten Einfluss auf die Teichbiologie, zumal die Graskarpfen das Grün erheblich dezimiertenund die Koi die Pflanzen zum Teil durch heftiges gründeln ausbuddelten.
Die Folgen: grüner Teich, kranke Fische weil schlechte Wasserwerte, -
Kauf des ersten Filters: schlechte Beratung, falsche Herstellerangaben-
Filter war zu klein - Folge: keine Veränderung der besch... Situation.
Anfang 4. Jahr: Kauf eines größeren Filters und leistungsstärkerer Pumpe, plus UVC weil: nur so kann es gehen - sagten die Fachberater.
5. Jahr: zusätzliches Filterelement: - Teich klar, Fische Gesund, jeden Tag Filter gereinigt - im Sommer nicht schlimm, Frühjahr und Herbst (und das ist bei uns im Norden eigentlich immer) macht das weniger Spaß, vor allem hatte ich etwas andere Vorstellungen entwickelt von einem funktionierenden Teich.
6. Jahr: Fische waren im letzten Jahr Dank des guten Futters erheblich gewachsen - Folge: Wasser zwar klar dank UVC dafür Fadenalgen wie Alliens und schlechte Wasserwerte.
Es musste gehandelt werden, also
Fischbestand erheblich dezimiert, und ein riesigen Centervortex für Koiteiche bis 80 000l gekauft, eigentlich erheblich überdimensioniert - sollte man meinen.
Ein Biotop-Teich kam aber nicht mehr in Frage, es sollte Leben im Teich sein.... und vor 10 Jahren gab es auch noch keine Störe, die man im Teich halten kann oder.......
Die Geschichte ist also offensichtlich noch nicht zu beendet.

@ Frank
Du wolltest das für und wider des eigenen Filterbaus - das ist aber erst die zweite Frage, zuerst musst Du dein Ziel festlegen und danach richtet sich die Notwendigkeit der zusätzlichen Filterung.
Wenn Du nicht eindeutig ausschließen kannst, dass Fische deinen Teich bevölkern oder Du zu den disziplinierten Fetshaltern am eigenen Entschluß gehörtst ---
Dann plane einen Filter ein,
plane einen großen Filter ein,
lass die Natur für Dich filtern,
plane eine goßen Pflanzenfilter,
wenn ein bischen handwerkliches Geschick vorhanden ist - baue selbst.
Hier im Forum, im Internet, in Buchhandlungen gibt es genug Anleitungen.

Ich werde meinen Teich in drei Jahren neu bauen - mit Filterteich, angelehnt an den Naturagart Filtergraben, aber das diskutieren wir dann erst im Forum.

also ist länger geworden als ich dachte Frank

Gruß
Norbert
 
Hallo zusammen

meinen Teich habe ich nach einem Jahr des Kundigmachens 5.2004 gebaut. Die Grundidee war. einen Teich ohne viel Technik und so natürlich wie möglich zu bauen.
Das Konzept von Naturagart kam mir bei meinen Vorstellungen am nächsten. Einen Teich mit 7,5 cbm und einen Filterteich mit 2,5 cbm ohne Fische. Soweit die Theorie. Nach Einlassen des Wassers dauerte es keine 2 Wochen und am Rand zeigten sich die ersten Mückenlarven. Und jetzt: Chemie oder Natur. Chemie war natürlich kein Thema.
Also Natur= 6 Goldorfen, 14 Elritzen und 6 Bitterlinge. Die Mückenlarven waren binnen einer Woche weg, aber die Fische waren immer noch da (ich möchte sie nicht mehr missen).
Heute habe ich Fadenalgen im Teich, bin mir aber nicht sicher, ob das von den Fischen (werden nicht gefüttert) kommt oder zum Erwachsenwerden des Teiches gehört.
Laienhaft ausgedrückt, wenn die Algen nichts mehr zum Fressen haben, sterben sie ab und tun damit den Teichpflanzen was Gutes. Wenn nicht, dann doch einen zusätzlichen Filter?

Gruß Gert aus dem Schwobaländle
 
Hallo Gert,

Punkt 1.

Die Fadenalgen gehören zum erwachsen werden eines Teiches dazu. Allerdings kommen sie auch wieder,
wenn der Teich schon längst in Rente ist.(dh. auch wenn der Teich eingefahren ist) :lol Ist aber nichts schlimmes, also keine Beunruhigung.

Punkt 2.

Bei Fischbesatz, würde ich persönlich immer einen Filter anschliessen.
Auch wenn Du deine Fische nicht fütterst,so nehmen die Racker - Nahrung aus dem Teich auf und logischerweise wird diese Nahrung auch wieder ausgeschieden.
Ein Filter kann also nicht schaden!

Hast Du mal den Fachbeitrag vom Stefan gelesen...schau mal hier ;)

http://forum.hobby-gartenteich.de/viewtopic.php?t=221
 
Hallo Thorsten,

Thorsten schrieb:
Auch wenn Du deine Fische nicht fütterst,so nehmen die Racker - Nahrung aus dem Teich auf und logischerweise wird diese Nahrung auch wieder ausgeschieden.

Etwas besseres kann dir überhaupt nicht passieren. Fische sind kein perpetuum mobile, d.h. was vorne rein kommt, geht hinten nicht 1:1 wieder raus. Alles was dem Teich entstammt und durch einen Fisch wandert, reduziert das Nährstoffangebot im Teich. Von irgendwas müssen die Fische ja leben und wachsen. :lol


MFG...Jürgen
 

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