AW: Filterbakterien eure Meinung
Hallo,
Das Zitat das du hier eingestellt hast wirkt auf mich, wie von irgendwo abgelesen, die Hälfte davon aufgegriffen,
und als gutgemeinden Tipp weitergegeben,
das kann natürlich auch an der Schreibweiße des Verfassers liegen.
Wenn ich das Schreiben richtig verstanden habe, reichert er oder sie, den Filter mit Belebtschlammflocken an,
und siebt sie wieder heraus.
Und im Filter bleibt dann ein Bakterienstamm über, der das Nitrit weiter umwandelt.
Ich denke mal so einfach funktioniert das nicht.
Belebschlammbakterien sind ganz anders eingewöhnt, sie brauchen wie schon geschrieben, sauerstoffreiche- und arme Phasen,
ansonsten arbeiten sie nicht mehr effektiv,
Zumindest werden sie so in Belebungsbecken "gehalten", und nur darum geht es hier in diesen Thema.
Hier mal ein Bild, man kann darauf sehr gut sehen in was für einen Milieu die Bakterien leben und somit effektiv arbeiten.
ganz unten ist der Tag in Std. aufgeteilt, somit sind die Zeitabstände gut zu erkennen.
im oberen Feld (blau)..
kann man die Sauerstoffzuschaltung der Kompressoren erkennen,
also wann und prozentual wieviel belüftet wird.
Hier schön und wichtig zu sehen die Pausen.
zweites Feld (grün)
Schmutzfrachtzufuhr der Anlage, kann zu unseren Zwecken weggelassen werden.
drittes Feld (blau)
die Redoxmessung, vielleicht interessant für die absoluten Koitechnikspezialisten hier im Forum, es soll ja einige geben die diese Technik nutzen.
unteres Feld (rot)
hier sieht man die Sauerstoffanreicherung im Belebungsbecken,
sehr gut zu erkennen die Phasen in den nicht belüftet wird, hier fällt der Wert bei gut eingelaufenen Anlagen bis etwa 0,02 mg/ltr. ab, wie lange das dauert kann man sehr gut unten an der Skala verfolgen.
Danach wird der Sauerstoff wieder zugegeben steigt auf Werte je nach Schmutzfracht. An diesen Tag bis 3,1 mg/ltr.
Wie schon in meinen anderen Beitrag geschrieben,
es kann sein das einige Spezialisten ihre Teiche so handhaben, wohl auch die dazugehörige Technik besitzen,
jedoch sollte man das Ganze, wenn man so etwas empfiehlt ein wenig erklären können.
In meinen Augen für Ottonormalteichlebauer wie ich es zB. bin eher zu meiden...
Wäre sicherlich weiterbildent das Statement von Frau Dr. Lechleitner speziell und nicht verallgemeinheitet zu den Beitrag des von dir eingestelletn Verfassers zu lesen, man lernt ja nie aus, zumindest ich nicht...hoff ich doch.
Sicherlich wird es Biologen geben die dieses Thema ausschlachten können,
mir geht es nur darum,
Filterbakterienstart kann so einfach sein, warum die Sache so verkomplizieren.