Filterplanung mit Smartpond EBF800

Unter den hochpreisigen Motorpumpen wäre eine effizientere Trockenläuferpumpe wie wiremesh oder Flowfriend Pro wesentlich langlebiger und sparsamer....

Sehe ich das falsch oder haben die von dir vorgeschlagenen Pumpen einen höheren Energiebedarf als die Oase Titanium Eco 50000?

Die Wiremesh schaut aus wie die von Oase und liest sich auch so. Laut der Kennlinie würde ich tippen das die ähnlich in der Leistungsaufnahme sind. Finde aber nicht viel und auch keinen Preis. Sorry aber wenn ich erst ein kontaktformular ausfüllen muss um einen Preis zu erfragen, Rollen sich mir die Fußnägel hoch. Auch habe ich keine Infos zur Garantie gefunden. Oase gibt 5 Jahre auf die Pumpe.

Flowfriend kostet ja nur noch mal ein Schein mehr als die Oase und hat, wenn ich das korrekt interpretiere eine höhere Leistungsaufnahme als die Oase bei knapp 50000 L. Diese soll nach diversen Tests bei unter 300Watt auf 100% liegen.
 
Flowfriend und wiremesh sind ganz gut wenn durch das Filterkonstrukt mehr Förderhöhe anliegt. Viele lassen diese Pumpen nicht bei Voller Drehzahl laufen.

Flowfriend Pro ist Spitze bei vernünftigen Lösungen mit geringen Förderhöhe wo auch ein LH vernünftig arbeitet.

Alle drei Pumpen sind Trockenläufer
Motor und Pumpe getrennt und müssen trocken aufgestellt werden.

Oase ist Nassläufer.Rotor ist vom Wasser umspült..Kalk und feiner Schmutz können dort zu Schäden führen.
Zudem guck Die mal die Oase Garantiebedingungen an.
Ich glaube das Hauptverschleissteil Impeller mit Lager und Rotor ist nicht mit drin.....
Guck mal hier
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=21984&hilit=Oase+Garantie&start=10

Wenn schon am EBF konstruktionsbedingt soviel Förderhöhe anfällt ist ein LH nicht die Lösung.
Der macht Sinn bis ca. 20cm Gesamtförderhöhe.

LH und Motorpumpen immer vor die Bio...
 
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Wenn am EBF soviel Pegeldifferenz anfällt, dann stimmt was nicht. Vor und nach den Gewebe habe ich eine Differenz von 2 cm. Wenn nach dem Filter ein paar weitere Zentimeter (einstelliger Bereich) abfallen, sollte der EBF spülen. Wenn Du hier bei 30 cm spülen sollst, würde das bedeuten, dass der Filter zu wenig durchlässt, also zu klein ist.

Da Du durch den EBF 800, der mit 60.000 l/h angegeben ist, nur 30.000 l/h bewegen willst, sollte der Filter nach maximal 5 cm spülen können und die Intervalle sollten dabei immer noch lang genug sein. Deshalb spricht bei Deinem Setup nichts gegen einen Luftheber.

Viele Grüße,
Frank
 
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In deiner letzten Skizze - Beitrag #10 - hast Du 8 Zuläufe in einer Sammelkammer dargestellt, die aus den verschiedensten Bereichen deines Teiches kommen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das alles DN 110 sind und dann ist dein Gesamtfilteraufbau bzw. die Module in meinen Augen nicht ausreichend, um die 8 x DN 110 im Zulauf sinnvoll & sauber zu betreiben. Wenn Du annähernd guten Flow in den Grundleitungen haben willst, sind das zwischen 60.000 - 80.000 l/h die durch das System gefördert werden sollten. Dafür ist ja schon der EBF zu klein und hat offensichtlich nur 4 x DN 110 im direkten Anschluss. Die 3 x DN 110 im Ausgang lassen in Schwerkraft vielleicht 30.000 l/h zu, gepumpt - also angesaugt und bei hoher Pegeldifferenz sind dann evtl. die 60.000 l/h Gesamt zu erreichen, aber die IBC schaffen in der aktuellen Konstellation meiner Meinung nach keine 60.000 l/h, geschweige denn 80.000 l/h.
In Anbetracht der Zuleitungen (Sammelkammer), wo zwei Skimmer und 3 Bodenabläufe vorgesehen/vorhanden sind, sollte das Gesamtvolumen schon so hoch sein, damit in den Leitungen nicht unnötig Schmutz liegen bleibt. Wenn Du die 8 Leitungen mit 30.000 oder auch 50.000 l/h benutzt, verteilt sich das Volumen und zieht bei 30k nur noch 3750 l/h und bei 50k gerade mal 6250 l/h je Leitung.

Welches Volumen ist denn angestrebt?
 
Funktionsprinzip des Smarti findet man hier

* defekter Link entfernt *

Der Filter baut wirklich sehr viel Pegeldiff. am Siebgewebe auf.
Warum...ist klar. ...es geht dadurch mehr Wasser durchs Sieb durch....Der Filterbau wird kompakter....günstiger..

Dafür ist effizientes Pumpen nicht mehr möglich, was ja der Teichbesitzer über die Stromkosten dann zahlt.

Rohrpumpe, Flowfriend Pro und LH sind dann nicht sinnvoll....

Schade. Keine Ahnung, ob das jetzt neu bei Smartpond ist und früher diese Filter grösser waren und mit z.B. 5cm Pegeldiff. klarkamen.
 
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Aktuell hat der Teich immer noch nur 3x 110er Abläufe(1 Skimmer/2 BA)

Ich habe die anderen Leitungen (5) vorbereitet und liegen zur Zeit trocken in dem Filterkeller an.

In der geplanten Sammelkammer sollen dann die 8 Einläufe ankommen.

Welche ich regulieren will und nur bei Bedarf öffnen bzw. schließen um die Rohre zu spülen.

Ich strebe eine Durchwälzung von 30 - 50m3 an. Je nach Wasserverschmutzung.
 
Ok. Wenn ich jetzt mal gedanklich vom Ist-Zustand ausgehe, finde ich den Aufbau aus Beitrag #10 auch nicht optimal. Die 50.000er Pumpe direkt an den EBF angeschlossen, würde den Wasserstand entsprechend der Pegelschaltpunkte ja absenken. In diesem Zusammenhang wird vermutlich auch kaum noch Wasser in die Bio laufen und ggf. so gar das Wasser dort heraus gezogen werden, da vorne durch die aktuellen 3 x DN 110 nicht genügend nachläuft. Der Luftheber hinter der Bio wird sehr wahrscheinlich mit der erzeugten Grundpegeldifferenz am EBF gar nicht mehr arbeiten.

Wenn dann im späteren Verlauf alle 8 Leitungen angeschlossen sind und auch genutzt werden, bleibe ich dabei, dass die 50.000er Pumpe direkt hinter dem EBF dennoch den Wasserstand deutlich senken wird und für die Biologie und den dahinter befindlichen Luftheber nicht mehr viel bleiben wird.

So gäbe es nach meinem Verständnis aktuell folgende Möglichkeiten: Die Pumpe a) direkt hinter dem EBF, um dort die nötige Pegelabsenkung zu erzielen und das Wasser in die Biologie pumpen und via Schwerkraft auslaufen lassen. Eine entsprechende Überstauung entweder einkalkulieren, da zu wenig Rückläufe zum Teich und zu wenig Verbindungen innerhalb der Filterstrecke ...oder b) die Pumpe hinter die Biologie, aber da das Risiko, wie schon von @ThorstenC angemerkt, des Ansaugens von stark belüfteten Wasser. Hinzu kommt bei b) , dass sich die Pegeldifferenz auf die Filterstrecke übertragen wird, so dass von den IBC vermutlich noch 60-65% Volumen genutzt werden können, was zur Folge haben kann, dass das Biomaterial teils trocken liegt bzw. nicht genügend Platz hat bzw. nicht bewegt (nur bei Helix) werden kann. Innerhalb der Filterstrecke lässt sich das nur bedingt anpassen, da der EBF nur 3 x DN 110 im Auslauf hat, was für mich grundsätzlich die Volumenbremse bzw. den starken Pegelabfall bei Schwerkraft darstellt.
Alternative zu a) wäre dann noch die zusätzliche Installation von weiteren oder größeren Verbindungsrohren innerhalb der Filterstrecke und dann entsprechend mehr oder größere Rohre für den (Schwerkraft-)Rücklauf zum Teich, um die Überstauung in der Biologie gering zu halten.
 
Nachtrag: Was mir gerade noch so in den Kopf kommt, wäre...Abstand nehmen von der teuren Oase-Titanium und wechseln zu 3 x DM 20000 Vario. Damit jeden einzelnen Rücklauf am EBF ansaugen und das Wasser so verteilen, dass evtl. 2 x Anschlüsse direkt in die Bio pumpen und ein Anschluss direkt in den Teich oder 1 x Teich, 1 x Bio, 1 x Bachlauf (war doch auch noch irgendwo) und das alles so aussteuern, dass der überwiegende Teil natürlich durch die Biologie geht, diese jedoch nicht überläuft und dennoch die nötige Gesamtpegeldifferenz erzeugt wird.
(nur so ein Gedanke)
 
da vorne durch die aktuellen 3 x DN 110 nicht genügend nachläuft.

Das spielt bei der Planung keine Rolle.

Ich will den EBF bestellen und dann liegen 8x 110 in der Sammelkammer an.

Also gehen von dieser 4x 100 in den EBF hinein.

Das die Pumpe den Pegel bei einem sauberen Band merklich absenkt denke ich nicht. Denn er ist ja für bis zu 55.000 L ausgelegt.
Wenn dem so wäre, würde er ja ständig spülen.

Aufgrund der Anmerkung von ThorstenC habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet, die Pumpe and Ende zu stellen.

Bleibt also nur meine Idee mit der Art Bypass oder die Überstauung der Biologie. Wobei ich keine Ahnung habe wie ich das anstellen soll bzw. Auf welche Höhe die IBC gesetzt werden sollten.

Weiterhin wäre es so möglich, dass bei einem Verschluss einer oder mehrere Abläufe diese überlaufen könnten und ich den Teich bis zu einem gewissen Level leer pumpen würde
 
Die Überstauung der Biologie lässt sich ja hinten raus kompensieren, wenn einfach mehrere Leitungen zum Teich führen, so dass genügend ablaufen kann. Auch innerhalb der Biostrecke kann man mehrere Rohrverbindungen einbauen, die mehr Volumendurchlauf erlauben und so der Überstauung entgegenwirken können...immer unter der Voraussetzung, dass auch zum Teich genügend Leitungen verbaut sind. Einen zusätzlichen Bypass zu setzen, um zusätzlich das Risiko der verstopften Rückleitung mit einhergehenden Überlaufen zu minimieren, ist natürlich möglich, muss dann aber auch entsprechend ausgelegt sein. Alternativ ein Not-aus oder Alarmgeber, wenn der Wasserstand in der Bio einen Punkt X überschreitet, weil eine Leitung verstopft ist.

Um das Risiko des "Leerpumpens" zu minimieren, sind Pegelschalter im Teich bzw. in der Einlaufkammer möglich, die bei einem gewissen Wasserstand das System abschalten und mittlerweile auch via App eine Alarmmeldung an den Teichbesitzer schicken. Mal abgesehen von der App, so ein Not-aus-Schalter bei massiven Wasserstandsverlust wäre doch möglich.

Kommt der Gedanke mit mehreren kleinen Pumpen zu arbeiten für Dich überhaupt nicht in Frage? Das gäbe so gar noch eine gewisse Ausfallsicherheit, falls eine Pumpe mal den Geist aufgibt, läuft das System dennoch weiter.
 

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