Filterplanung mit Smartpond EBF800

Habe mir gerade die Leistungsdaten der DM Vario 20000 angesehen.

Erschreckend!

Auf einem Meter Höhe kommen bei voller Leistung (187 Watt) nur knapp 16000 L raus.

Würde bei drei Pumpen 48.000L bringen und 561 Watt bedeuten. Neeeeeeee auf keinen Fall!

upload_2019-7-26_14-25-10.png 


Irgendwie komme ich mir vor als ob ich das Rad neu erfinden will!?

Hat denn keiner hier einen EBF vonn smartpond und könnte seinen Filteraufbau mal erklären?

Eigentlich finde ich die Idee das Wasser direkt aus dem EBF in die Bio zu Pumpen ja nicht verkehrt. Könnte ich mir die Belüftung des ersten IBC sparen da die Pumpe ja genug durchwirbeln wird und das Helix klasse verwirbeln würde. Wenn da nicht das Problem mit der Überstauung und mit dem befeuern des Drainagerohrs in der Pflanzzone im Teich wäre.

Bypassmethode, welche einen Großteil des Wassers an der Bio vorbei leiten würde scheint auch nicht der bringer zu sein. Wobei ich hier ordentlich Dampf auf den Drainagerohr in der Pflanzzone hätte, was sehr wünschenswert ist.

Irgendwie steh ich voll auf dem Schlauch und weis nicht mehr weiter....
 
1. Pumpe hinter den EBF ist schon ein richtige Erkenntnis- bleib dabei- egal welcher Vorfilter oder Pumpe

2. Dann musst Du eben die Rückläufe aus der gepumpten Bio in den Teich nachrüsten!
Oder willst Du im smartpond- EBF- Fall mit den dort anliegenden Pegelabsenkungen nochmal zusätzlich 10 oder 15cm an der Bio erzeugen?
Das macht doch bei einem geplanten und teuren Umbau keinen Sinn- also überlege Dir zusätzliche Rückläufe einzubauen.

3. 2 Pumpen an extra per FI/RCD abgesicherten Phasen erhöhen etwas die Ausfallsicherheit..das gleiche geht auch mit 2 Membranpumpen die einen LH betrieben- entweder parallel/zugleich oder abwechselnd alle paar Stunden- dann steht der Teich nicht tagelang im Urlaub still....

4. Ich persönlich würde mal mit Oltmann telefonieren und nachfragen, ob der "neue" Smartpond EBF wirklich diese Pegel benötigt...und ob es schon immer so warauch bei den Vorgängermodellen.
Wenn ja, dann wäre das für mich ein Ausschlußgrund. Schade, die Filter sind sicher technisch ausgereift....

In der Preisklasse wäre sicher auch ein Edlestahl- TF drin, der mit den ganz normalen Pegeldifferenzen arbeitet- nämlich die nur am Sieb entstehen. Z.B. von 1 bis 10cm frei einstellbar.

Dann geht dahinter jede sparsame Pumpenvariante mit flacher Kennlinie und auch die mit mehr Förderhöhe dürften effizienter werden bei vieleicht max.10- 15cm Gesamtförderhöhe an der Pumpe.
 
Wenn ich mal meinen Hut mit in den Ring werfen darf.
Wir alle kennen ja die zum Teil irsinigsten Behauptungen "dieser Filter ist geeignet für Teiche mit 100.000 Liter ohne Fischbesatz" usw. usw.
Ich will ja hier nicht schlecht machen oder so, nee nee :neinnein

Aber glaubt ihr wirklich noch an den Weihnachtsmann oder den ehrlichen Filterhersteller.
Alleine die Aussagen 55.000 Liter und Pegeldifferenzen von über 20cm, zeigt doch das diese Filter viel zu klein ausgelegt sind.

:what

So bin wieder auf der Banke :kaffee
 
Irgendwie ließ mich das Thema nicht richtig schlafen :kopfkratz
Wenn man da jetzt wirklich so eine Pegeldifferenz fährt, dann muss ja der Druck auf das Gewebe erheblich höher sein. Dieses wird dann auf die Wellen und Motoren durch mehr Spannung und mehr Anfahrlast weitergegeben.
Ob das dann länger hält oder ob man hier wie bei Autos schon auf den Ersatzteile verkauf schielt, dürft ihr euch überlegen.
Falls mir noch was einfällt, ich bin dann mal auf der Bank :kaffee
 
Rene, Du bist auf dem richtigen Dampfer. 4 x 110 mm am Eingang macht klar, dass der Filter nur in seltenen Fällen mit 60.000 l/h beschickt werden könnte, die laut Datenblatt möglich sind. Die Aussage mit der hohen Pegeldifferenz passen zu diesem Eindruck. Wobei Matze nur rund die Hälfte durchschicken will und dann die Pegeldifferenz auf einstellige Zentimeter zusammenschrumpfen müsste.

Interessant wäre die Siebfläche im Wasser, denn dann kann man auf den möglichen Durchsatz rückschließen. Mit 0,8 m² aktiver Gewebefläche im Wasser und vergleichbarer Bauweise kann ich an meinem EBF mit einem 70 µm Gewebe zirka 80.000 l/h und mit 100 µm zirka 100.000 l/h durch den Filter befördern. Dabei ensteht eine Pegeldifferenz von 5-10 cm.

Viele Grüße,
Frank
 
Auf einem Meter Höhe kommen bei voller Leistung (187 Watt) nur knapp 16000 L raus.

Würde bei drei Pumpen 48.000L bringen und 561 Watt bedeuten.

Wenn Du den Filteraufbau anpasst, solltest Du doch eine Förderhöhe von weniger als 50 cm haben. Wie wäre es denn dann mit der 30.000er DM Vario soweit runtergeregelt, das ca. 16.000 l/h kommen? Hat hier Jemand evtl. eine 30.000er DM Vario und kann evtl. eine Info geben, wie viel sie auf 50-60% liefert und verbraucht?
 
Du doch eine Förderhöhe von weniger als 50 cm haben.

Wie verhält es sich denn mit der Förderhöhe/Gegendruck der Wassersäule?

Ich meine wenn ich die IBC wegen der möglichen Überstauung höher setze, muss das Wasser aus der Pumpe ja gegen den Druck des Wassers im Behälter andrücken. Was dann ja wieder gegen 1m Höhe geht oder?

Hat hier Jemand evtl. eine 30.000er DM Vario und kann evtl. eine Info geben, wie viel sie auf 50-60% liefert und verbraucht?
Das wäre wirklich klasse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mal im Nachbarforum den Christian zu den Pegeldiff. am EBF angefragt.
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=24399&p=349872#p349872
Er baut ja gerade ein Teichlein...und dort soll ein 200er Smartpond rein kommen.

Vermutlich hatte er das mit den hohen Pegeldiff. noch nicht erfasst.....Und dann schwanken bei ihm die Pegel der Biokammern mit, weil Pumpen am Ende reinkommen...
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten