Gartenteichneuling mit vielen Fragen

was habt ihr nur mit dem wasser wechsel........ solange die wert e ok sind muss man doch keinen wasserwechsel machen.....
und vermehren tun die sich nur, wenn sie einen geeigneten platz dafür haben. und zur not in der leichzeit nicht füttern, das regeln die das alleine^^
 
Hallo Mr.DD,

die Themenerstellerin hat noch nie Wasserwechsel durchgeführt. Und das kann in solch einem kleinen Teich schon zu Problemen führen, selbst wenn die robusten Goldfische sich nichts anmerken lassen. Die Wasserwerte wurden nur mit Stäbchen ermittelt und von Nitrit/Ammoniak-Gehalt haben wir keine Informationen erhalten. Daher kann man hier nicht pauschal sagen, dass die Werte ok sind.
Selbst wenn die Werte ok sind, sollten regelmäßige TWW gemacht werden, besonders in kleinen Teichen. Oder lebst du gerne in einem kleinen Zimmerchen ohne je zu lüften? Wenn man große, naturnahe Teiche mit geringem Besatz hat, sind TWW vielleicht zu vernachlässigen, aber nicht bei 2000l.

Was meinst du mit geeignetem Platz? Goldfische vermehren sind immer. Sie finden schon etwas (Pflanzen, Kies, Algen) um ihren Laich abzulegen (meinst du das mit Platz?).
Nicht zu füttern kann die Reproduktionsrate negativ beeinflussen. Ich denke aber, dass sie nie ganz die Reproduktion einstellen werden. Besonders wenn schlechte Bedingungen herrschen (schlechtes Wasser, kein Futter etc.) kann es zu einer Massenvermehrung kommen, da dann alle Energien statt in die Produktion (Wachstum, eigenes Überleben) in die Reproduktion gesteckt werden, dann stirbt das Individuum vielleicht, aber die Art hat eine Chance zu überleben.
Und selbst wenn sie sich nicht vermehren und die Zahl so stagniert, haben sie einfach zu wenig Volumen. Da ist es egal, ob es nun 10 Goldies oder 100 sind.

Gruß
Ansaj
 
Hallo,
Ich habe heute einen ateilwasserwechsel vorgenommen und hoffe natürlich das nun alles ok ist. Sollte es nun wirklich so schlimm sein, würde ich natürlich gerne die fünf größeren (ca. 7 cm ) Goldfische in entsprechende gute Hände weitergeben. Vielleicht findet sich ja hier jemand.
Danke

Cathrin
 
Hallo Cathrin,
zuallererst ein freundliches "Hallo!" :) von mir. Ich freu' mich, dass Du zu uns gefunden hast. Wie schon vorab geschrieben, wird es jetzt im Winter ruhiger mit dem Teichleben. Ich würde auch empfehlen, in regelmäßigen Abständen die Wasserwerte zu kontrollieren. Die Wasserhärte wirst Du vermutlich nicht mit Wasserwechseln stabilisieren können, dafür ist der Mineralienbedarf im Teich zu hoch. Ich hab' das bei mir über viel "Substrat" geregelt. Wenn genug Pflanzen wachsen, hat man erstaunlich wenig stinkenden Schlamm im Teich (am Boden hab' ich einigen, mein Tausendblatt wächst zwar wie verrückt, aber das reicht nicht; in den Pflanzzonen bildet sich keiner). Hier im Forum haben das viele mit "Muschelgrit", Kalkstein (von mir aus auch weiße Kreide) geregelt, die sie in den Teich gebracht haben (meist dort, wo vom Filter das Wasser bewegt wird). Das wäre mein Tipp für Dich.
 
Vielen Dank.
Das werde ich versuchen.
 
Noch eine Frage, Diesen Muschelgrit sollte ich den am besten noch rein,achten bevor die Temperaturen sinken und die Pumpe raus kommt, oder erst im Frühjahr ?

Und reicht hier im Winter Sauerstoffsteine blubbern zu lassen oder sollte man hier einen Teichheizer kaufen.

Vielen Dank für die Hilfe

Cathrin
 
Hallo Cathrin,
der Muschelgrit löst von alleine nicht ohne weiteres auf, daher kannst Du ihn jederzeit hineintun.
Ein Belüfter hat immer zwei Seiten - die (zumeist) gute ist der Gasaustausch, die Sache mit dem Auskühlen im Winter ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Ich habe auch einen kleinen Heizer (300 W), mit dem ich den Zulauf in den teich aufwärme, wenn der Teich anfängt zuzufrieren. Du wirst das vermutlich selbst gut beobachten können, wenn es erst mal kalt wird. Da so ein Heizer nicht teuer und Dein Teich nicht sehr groß ist, würde ich mir einen besorgen.
 
Hallo nochmal,

Wie geht es denn nun weiter, die Wassertemperatur beträgt nun 11 Grad.
Schalte ich nun den Filter ab und die Sprudelsteine an. Stelle ich das füttern ein ? Fragen über Fragen.

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Vielen Dank
Cathrin
 
Hallo Cathy,

für viele ist die "magische Grenze" ab wann das Füttern eingestellt wird eine Unterschreitung der Wassertemperatur von 10°C.
Man sollte vorher schon ein wenig die Futtermenge reduziert haben. Du siehst ja vorher schon, dass sich die Fische nicht mehr ganz so agil verhalten. Den Filter würde ich dann noch etwas länger laufen lassen. Spätestens wenn nachts die Frostgrenze erreicht wird, kannst Du ihn außer Betrieb nehmen. Solang Du mit dem Filter ein gute Umwälzung erreichst, ist momentan eine Belüftung nicht nötig. Der Gasaustausch findet zu dieser Jahreszeit viel über Wind und die Oberflächenbewegung des Teiches statt. Sobald Du den Filter abschaltest kannst Du einen Sprudelstein relativ "hoch" im Teich (10...30cm) am besten noch an einem Eisfreihalter schwimmen lassen. Wenn Du keinen hast reicht auch ein anderweitiger Schwimmer, Holz etc.

Das wären so meine Vorschläge,
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cathrin,
ich schließe mich Tom an - Füttern ist jetzt eher nicht mehr angeraten, auch eine starke Umwälzung wird jetzt kontraproduktiv, sie kühlt nur vorzeitig den Teichboden aus. Mit dem Sprudler bewegst Du stattdessen ausreichend Wasser.
 

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