Droleg
Mitglied
- Dabei seit
- 8. Apr. 2022
- Beiträge
- 16
- Ort
- 85521 Riemerling
- Rufname
- Oleg
- Teichfläche (m²)
- 45
- Teichtiefe (cm)
- 150
- Teichvol. (l)
- 30000
- Besatz
- Goldfische
Liebe Teichfreunde,
ich schreibe hier fast gar nicht, lese aber oft und gerne eure Beiträge. Mein Teich ist zweieinhalb Jahre alt und kommt erst so langsam in Fahrt. Er ist nicht mehr „steril“, die Molche sind gekommen, die Erdkröten haben den Teich bereits zwei Mal als Laichstätte benutzt und die höheren Pflanzen wachsen immer freudiger. Gestern habe ich zum ersten Mal eine aufblühende sibirische Schwertlilie am Teichrand gesehen, was mich riesig gefreut hat. Ich schreibe hier also v.a. deshalb nicht viel, weil ich noch keine wirkliche Erfahrung habe, um den anderen etwas Valides mitteilen zu können. Vielmehr muss ich momentan selbst noch einiges an Erfahrung sammeln. Ganz sicher wird sich die Situation in absehbarer Zeit ändern, aber noch muss ich viel fragen.
Zu meiner Frage habe ich schon einiges, auch hier in Forum, gelesen. Und deshalb weiß ich, dass sie gar nicht so trivial ist. Die Frage ist: Was tun mit dem zahlreichen Fischnachwuchs? Ich hatte im ersten Teichjahr 11 Goldfische, die sich nun, nach zwei Jahren, auf ungefähr 100 vermehrt haben.
Ich fasse hier kurz zusammen, was ich bisher über das Thema gelesen habe:
Der erste Punkt ist für mich persönlich keine Lösung. Töten kann ich die Fische als Biologe nicht (und nicht nur als Biologe) und so viele Nachbarn / Freunde / Bekannte mit einem Teich, denen ich die Fische abgeben könnte, habe ich auch nicht.
Den zweiten Punkt befolge ich im Prinzip bereits. Ich füttere die Fische eigentlich nur dann, wenn ich merke, dass sie schon die Pflanzen anfressen, d.h. nicht mehr genug Lebendfutter im Teich vorfinden (wie gesagt, mein Teich ist noch ziemlich jung).
Der dritte Punkt ist das, was ich sehr gerne ausprobieren würde. Allein aus biologischem Interesse; die Natur hat ja nicht ganz umsonst die Raubfische geschaffen. Und an diesem Punkt entsteht bei mir die Hauptfrage: Welche Raubfische soll ich einsetzen?
Den vollen Zyklus, wie in der Natur, mit einem Hecht an der Spitze, werde ich wohl in meinem 30000-Liter-Teich kaum verwirklichen können
) Die gewöhnlichen Sonnenbarsche sind mittlerweile verboten und vermehren sich wohl selbst wie blöd.
Was dann?? Gesucht wird ein einigermaßen friedfertiger Fisch, der keinen allzu großen Ärger den Goldies macht, jedoch ihren Bestand merklich zu reduzieren vermag. Was ist mit unserem heimischen Flussbarsch? Ich habe hier gelesen, dass er von manchen Teichfreunden zur Geburtenkontrolle eingesetzt wird, habe aber keinen Beitrag mit genauen Erfahrungen über diese Fische gefunden. Kann hier evtl. jemand seine Erfahrung etwas ausführlicher teilen?
Was ist mit den Goldorfen? Ich weiß, dass sind keine Raubfische, habe aber ebenfalls hier gelesen, dass auch sie räubern, wenn sie etwas größer geworden sind. Jemand hat aber geschrieben, dass sie ziemlich kleine Mäuler haben, so dass sie wohl nur ganz am Anfang zur Bestandsreduktion etwas beitragen können. Hat jemand gute Erfahrungen mit diesen Fischen?
Gibt es eventuell andere Fischempfehlungen? Ist es möglicherweise besser gleichzeitig mehrere verschiedene Raubfischarten einzusetzen? (nur vielleicht nicht ganz bis zum Hecht
) Hat hier jemand evtl. schon ein funktionierendes Konzept zur Bestandsreduktion, das er gerne mit uns teilen würde? Ich werde ziemlich sicher nicht der einzige und nicht der letzte sein, der sich dafür interessiert.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße aus München,
Oleg
ich schreibe hier fast gar nicht, lese aber oft und gerne eure Beiträge. Mein Teich ist zweieinhalb Jahre alt und kommt erst so langsam in Fahrt. Er ist nicht mehr „steril“, die Molche sind gekommen, die Erdkröten haben den Teich bereits zwei Mal als Laichstätte benutzt und die höheren Pflanzen wachsen immer freudiger. Gestern habe ich zum ersten Mal eine aufblühende sibirische Schwertlilie am Teichrand gesehen, was mich riesig gefreut hat. Ich schreibe hier also v.a. deshalb nicht viel, weil ich noch keine wirkliche Erfahrung habe, um den anderen etwas Valides mitteilen zu können. Vielmehr muss ich momentan selbst noch einiges an Erfahrung sammeln. Ganz sicher wird sich die Situation in absehbarer Zeit ändern, aber noch muss ich viel fragen.
Zu meiner Frage habe ich schon einiges, auch hier in Forum, gelesen. Und deshalb weiß ich, dass sie gar nicht so trivial ist. Die Frage ist: Was tun mit dem zahlreichen Fischnachwuchs? Ich hatte im ersten Teichjahr 11 Goldfische, die sich nun, nach zwei Jahren, auf ungefähr 100 vermehrt haben.
Ich fasse hier kurz zusammen, was ich bisher über das Thema gelesen habe:
- Käscher benutzen
- Weniger oder gar nicht füttern
- Raubfische halten
Der erste Punkt ist für mich persönlich keine Lösung. Töten kann ich die Fische als Biologe nicht (und nicht nur als Biologe) und so viele Nachbarn / Freunde / Bekannte mit einem Teich, denen ich die Fische abgeben könnte, habe ich auch nicht.
Den zweiten Punkt befolge ich im Prinzip bereits. Ich füttere die Fische eigentlich nur dann, wenn ich merke, dass sie schon die Pflanzen anfressen, d.h. nicht mehr genug Lebendfutter im Teich vorfinden (wie gesagt, mein Teich ist noch ziemlich jung).
Der dritte Punkt ist das, was ich sehr gerne ausprobieren würde. Allein aus biologischem Interesse; die Natur hat ja nicht ganz umsonst die Raubfische geschaffen. Und an diesem Punkt entsteht bei mir die Hauptfrage: Welche Raubfische soll ich einsetzen?
Den vollen Zyklus, wie in der Natur, mit einem Hecht an der Spitze, werde ich wohl in meinem 30000-Liter-Teich kaum verwirklichen können
Was dann?? Gesucht wird ein einigermaßen friedfertiger Fisch, der keinen allzu großen Ärger den Goldies macht, jedoch ihren Bestand merklich zu reduzieren vermag. Was ist mit unserem heimischen Flussbarsch? Ich habe hier gelesen, dass er von manchen Teichfreunden zur Geburtenkontrolle eingesetzt wird, habe aber keinen Beitrag mit genauen Erfahrungen über diese Fische gefunden. Kann hier evtl. jemand seine Erfahrung etwas ausführlicher teilen?
Was ist mit den Goldorfen? Ich weiß, dass sind keine Raubfische, habe aber ebenfalls hier gelesen, dass auch sie räubern, wenn sie etwas größer geworden sind. Jemand hat aber geschrieben, dass sie ziemlich kleine Mäuler haben, so dass sie wohl nur ganz am Anfang zur Bestandsreduktion etwas beitragen können. Hat jemand gute Erfahrungen mit diesen Fischen?
Gibt es eventuell andere Fischempfehlungen? Ist es möglicherweise besser gleichzeitig mehrere verschiedene Raubfischarten einzusetzen? (nur vielleicht nicht ganz bis zum Hecht
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße aus München,
Oleg
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