Goldorfen etwas empfindlich?

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Hi.

Sind Goldorfen Krankheitsanfälliger als andere Teichfische (z.B. Kois, Goldfische)?

Hab das jetzt schon zum dritten mal bemerkt das jedes Frühjahr meine Goldorfen krank sind, andere Fische aber nicht.
Und zwar haben sie wie einen weißen Belag an Flossen und einigen Körperstellen (sieht aus fast wie Schimmel).



Schöne Grüße
Mirko
 
ich habe einmal gelesen, dass Goldorfen gemeinsam mit Forellen zu den sensibelsten Fischen gehören... sie stechen dabei sogar unsere Koi aus :)

lg
Doogie
 
Hi zusammen,

mh...das kann ich nicht bestätigen.

Bei mir sind es eher die robustesten Fische (neben Goldfisch) es sind die ersten, die aus dem Winterschlaf aufgewacht sind
und machen seitdem Party im Teich...Gesund und Munter,nach dem zweiten Winter jetzt schon!

Obwohl die anderen bis jetzt auch nicht klagen... :lol
 
Servus Forum

Also meine 10 Goldorfen sind putzmunter obwohl die Wassertemp. noch keine 12 Grad überstiegen hat. Sie sind normal gefärbt ohne irgend welche Belege. Sie schauen ganz gesund aus.

Hab da aber auch noch eine Frage:
ab wann soll man sie füttern?

Denn sie nehmen jetzt das Futter noch nicht an.

Tschüss Helmut
 
hallo helmut,

füttern sehr in maßen - wenn sie nicht fressen auch gut.

die problematik ist eigentlich folgende: da die fische aus dem winter geschwächt rauskommen ist futter empfehlenswert - dementgegen steht eine noch nicht (oder nur schwach) aktive teich und filterbiologie dies führt sehr schnell zu ungesunden wasserwerten - positiv ist im frühjahr intensiver wasserwechsel.
 
hi....

was die wasserqualität angeht sind die blau/goldorfen sehr empfindlich.
das sie natürlich auch mit geringeren temperaturen zurecht kommen (gegenüber koi) ist es auch nicht verwunderlich das diese putzmunter erscheinen.
meine 3 waren den ganzen winter über in bewegung, während die koi am boden lagen.....

gruß lars
 
Hallo Jürgen,

vielleicht wäre es hilfreich wenn du Helmut auch erklärst warum seine Fische geschwächt aus dem Winter ins Frühjahr starten. :rolleyes:

ist futter empfehlenswert - dementgegen steht eine noch nicht (oder nur schwach) aktive teich und filterbiologie dies führt sehr schnell zu ungesunden wasserwerten - positiv ist im frühjahr intensiver wasserwechsel.
Da fehlt aber noch etwas. Woraus soll sich denn ohne verdautes Futter eine Filterbiologie entwickeln? Alleine wegen der steigenden Temperaturen entwickelt sich da kaum etwas und wenn man dann auch noch mit dem Füttern auf auf besseres Wetter wartet um dann gleich eimerweise zu füttern (man meint es ja nur gut, denn die armen Fische haben schon soooo lange nichts mehr zu beißen gehabt), bastelt man sich seinen Nitritpeak mit ziemlicher Sicherheit. Solche ein Verhalten führt, kurzfristig auf jedenfall, unweigerlich zu "ungesunden Wasserwerten".

Was ist eigentlich an einem Wasserwechsel im Frühjahr so postitv? Erst wartet man darauf das Teich und Wasser endlich mal wieder zu leben beginnen und dann pumpe ich selbiges ab und ersetze es durch "totes Wasser" aus der Leitung? Ich kann da keinen Vorteil entdecken. Was man bereits im Frühjahr vergeigt, verfolgt einen nicht selten durch die komplette Teichsaison hindurch.

MFG...Jürgen
 
Hallo Helmut,

..ab wann soll man sie füttern?

Gegenfrage. Warum sollte man das Füttern vorher eingestellt haben?

Tue dir und vor allen Dingen deinen Fischen den Gefallen und verabschiede dich von dem Gedanken das diese Winterschlaf halten und daher sowieso nichts fressen. Dieser Irrglaube ist bereits viel zu weit verbreitet und sorgt im Frühjahr im Teich nicht selten zu einem bösen Erwachen. Schnell ansteigende Temperaturen nach einer lange Kälteperiode ohne Futter z.B. sorgen regelmäßig für tote Fische. Das muss nicht sein, erst Recht nicht wenn man es so leicht abstellen kann. Also biete deinen Fische zukünftig bitte auch im Winter Futter an. Verwende hierzu am besten Sinkfutter, denn dann müssen diese nicht auch noch zur kälteren Teichoberfläche auftauchen. Eventuell wollen die Orfen, weil sie eigentlich überwiegend an der Teichoberfläche auf Nahrungssuche gehen, kein Sinkfutter, dann versuche es eben wieder mit Schwimmfutter. Sollten deine Fische an sehr kalten Tagen das Futter verweigern, dann setze damit eben mal aus. Aber verordne deinen Fischen bitte keine monatelange Zwangsdiät. Das muss und darf nicht sein.

Und keine Angst wegen irgendwelcher Horrorgeschichten wegen angeblich toter Filterbakterien und ähnlichen Geschichten aus dem Reich der Unwissenheit. Du fütterst eine, im Vergleich zum Sommer, wesentlich geringere Menge, die deine Wasserwerte garantiert nicht über den sonst "grünen Bereich" hinaus treiben werden, denn auch wenn es für den ein oder anderen unglaublich klingen mag, der Teich lebt auch unter einer Eisdecke weiter ;)

MFG
 
hallo jürgen-h

vielleicht wäre es hilfreich wenn du Helmut auch erklärst warum seine Fische geschwächt aus dem Winter ins Frühjahr starten

natürlich könnte ich auch den ganzen teich im jahresverlauf erklären ....

Da fehlt aber noch etwas. Woraus soll sich denn ohne verdautes Futter eine Filterbiologie entwickeln? Alleine wegen der steigenden Temperaturen entwickelt sich da kaum etwas
leider nicht ganz richtig - genauso wie sich bei den fischen leben entwickelt, entwickelt sich auch die in einem vernünftig angelegten teich die natürliche nahrungsgrundlage .............

aber nichts desto trotz - kennst du sowie auch ich den tiefern sinn deiner worte ............ also lass das spiel sein ;)


ganz nebenbei erwähnt möchte ich dir noch mitteilen daß du nicht zwingend auf der wunschliste der user dieses forums stehst - auf die erfahrung, welche teilweise andere foren mit deiner anwesenheit gemacht haben, können wir hier recht gut verzichten.

bitte nimm es einfach zur kentniss und verzichte auf rhetorische ausschweifungen der gehobenen art.

gruß jürgen
 
Hi.

Fische im Winter füttern?

Stimmt das was jürgen-h da sagt?

Ich glaube nicht das meine Fische bei unter 3 °C noch fressen.
Das hab ich besonders an meinen Sonnenbarschen im Keller gemerkt. Bei einer Temp. von ca. 2,8 °C wollten die nichts mehr fressen und das bestimmt 1-2 Monate lang.
Außerdem steht immer überall das die Fische bei solchen Temp. (unter 10 °C) das Futter gar nicht verdauen können und es im Darm fault. Folge, der Fisch stirbt daran.
Stimmt das also auch nicht?



Schöne Grüße
Mirko
 

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