...und hier jetzt noch schnell die Fotos von den 3 Küken vom Wochenende
Den Schlupf des ersten Kükens habe ich fotografiert durch das Sichtfenster des Brüters.
Am 23.4. schrieb ich im Hühnerforum
Kopie:
Gestern hatte ich richtig Stress.
Die drei Eier im Brüter sind geschlüpft.
Eigentlich wollte ich die Küken ja Herta unterschieben - das ging aber gar nicht.
Herta ist wie eine Furie - schon von Anfang an - sie fällt alles an, was sich in der Nähe ihres Nestes bewegt.
Ich nähere mich ihrem Nest (um die zugelegten Eier raus zu sammeln) nur mit Imkerhandschuhen.
Sie ging sogar auf ein Ei los (fauchte es an und pickte es kaputt), was sich bewegte, als eine andere Henne neben ihr gelegt hatte und das Ei beim Aufstehen etwas wackelte.
Da ich nicht riskieren wollte, dass sie die Küken umbringt, habe ich also Berta die 3 noch dazu gegeben.
Die machte ziemlich grosse Augen und war etwas irritiert. Ich stand bestimmt zwei Stunden im Stall und habe beobachtet, da sie zunächst unentschlossen wirkte, ob sie die "Fremdkörper" unter sich akzeptieren sollte oder nicht.
Dann entschloss sie sich aber, die erst zwei, nachts dann noch Nr 3 anzunehmen.
Gegen Mittag schlüpfte Nr eins - schnell und unkompliziert.
Das habe ich durchs Sichtfenster per Photos dokumentiert.
Eine halbe Stunde später war Nr 2 da.
Das dritte Ei war noch unversehrt.
Da eins und zwei anfingen, im Brüter ziemlich viel rumzurobben und zu fiepen und ich das Schlupfgitter an den Kanten sehr scharf finde, habe ich die zwei (wie sonst auch) aus dem brüter genommen und unter die vorbereitete Wärmeplatte gesetzt, wo sie zu Ende abtrockneten.
Als sie trocken waren und etwas quirlig wurden, bin ich mit den beiden in den Stall und habe sie Berta untergeschoben.
Eigentlich wollte ich bis Abends warten, aber ich hatte das Gefühl, dass die Chancen umso höher sind, je früher sie die Kleinen kriegt - also je hilfloser und babyhafter sie noch sind.
Ich glaube, das war eine gute Entscheidung - Berta s erster Impuls war auch "hacken" - aber als die kleinen einen Pieps von sich gaben, bekam sie sofort "Muttergefühle" - vermutlich hatte das Piepsen noch so viel babyhaftes, dass der "Welpenschutz" funktionierte.
Am späten Nachmittag war eine angepickte Stelle an Ei Nr 3. Da ging es dann aber lange Zeit nicht weiter.
Anders als die ersten zwei piepste Nr 3 auch nicht im Ei. Der Kleine hatte richtig zu kämpfen und schlüpfte erst gegen 20 Uhr.
Danach war er völlig erschossen. Erst gegen 21.30 Uhr find der Kleine an, etwas rumzurobben und leise zu fiepen.
Da holte ich ihn dann auch aus dem Brüter und beförderte ihn unter die Wärmeplatte.
Dort war auch erstmal nichts zu hören.
Als der Kleine dann gegen 22 Uhr anfing, laut zu fiepen, entschied ich, auch wenn er noch nicht wirklich erholt war, ihn auch unter die Glucke zu befördern.
ich hatte das Gefühl, da ist er besser aufgehoben.
Ich also mit ihm in den Stall, Licht an - Küken unter perplexe Glucke, Licht aus und weg.
Heute morgen begrüsste mich eine fröhliche, 5 köpfige Kükenbande und eine stolze Mama, die alle 5 verteidigt, wie nichts Gutes.
Kein Huhn durfte sich auch nur in die Nähe wagen.
Also alles gut gegangen und die Familie ist komplett.
Kopie Ende
