Hi
Ich möchte mal etwas Grundsätzliches zu Filter und UV sagen. Zunächst die Vorteile: Sie klären das Wasser, indem UV Kleinlebewesen (pflanzlich, pilzlich, bakteriell o. tierisch, nützlich, lästig oder schädlich) tötet und z.T. verklumpt. Der Filter hält nun die Teile ab einer gewissen Größe fest.
Ist der Wasserdurchfluss und die Filteroberfläche im idealen Verhältnis, können die festgehaltenen Teilchen z.T. abgebaut und zu löslichen Produkten reduziert werden, die dann wieder als Nährstoffe für Pflanzen und Mikroorganismen dienen.
Aber dieses Ideal tritt selten ein, vor allem verschlechtert sie sich während des Betriebs durch Verstopfung. Bilden sich im Filter Zonen mit zu wenig oder ohne Sauerstoff, so werden dort die Stoffe zu Faulgasen, Ammoniak, oder Nitrit abgebaut.
Während das Faulgas Methan in die Luft entweicht (und das Klima schädigt) bilden Schwefelwasserstoff und Ammoniak Gifte.
Aber auf jeden Fall gelangen viele Abbaustoffe wieder zurück in den Teich, die vor allem den Algen "schmecken" (weil sie auch unvollständig abgebaute Stoffe verwenden können). Die Wasserströmung sorgt außerdem dafür, dass alles bestens durchmischt wird, was in der Natur meist nur durch die sog, Frühjahrszirkulation erfolgt (dann werden oft auch Naturgewässer zeitweise grün). Die längsten Algen sind meist an der Ausströmstelle.
Will man Algen auf ein vertretbares Maß zurückdrängen, so soll man dafür sorgen, dass der Filter nicht allzuviel zu tun bekommt: Wenig Fische, wenig Futter, viele, vor allem Unterwasserpflanzen, kein Bäume zu nah am Teich, trotzdem Hineinfallendes öfters abkeschern. Regenwasser ist die beste Wasserergänzung, wenn man nachfüllen muss.
Wenn man einen Filter braucht, stimmt irgendwas mit den o.a. Parametern nicht.
Da auch Naturgewässer verlanden können, weil sich mehr organische Masse bildet, als abgebaut werden kann, kommt man nicht darum herum, von Zeit zu Zeit Schlamm ab zu schöpfen. (pro Jahr etwa ein Drittel)
MfG.
Wolfgang
Ich möchte mal etwas Grundsätzliches zu Filter und UV sagen. Zunächst die Vorteile: Sie klären das Wasser, indem UV Kleinlebewesen (pflanzlich, pilzlich, bakteriell o. tierisch, nützlich, lästig oder schädlich) tötet und z.T. verklumpt. Der Filter hält nun die Teile ab einer gewissen Größe fest.
Ist der Wasserdurchfluss und die Filteroberfläche im idealen Verhältnis, können die festgehaltenen Teilchen z.T. abgebaut und zu löslichen Produkten reduziert werden, die dann wieder als Nährstoffe für Pflanzen und Mikroorganismen dienen.
Aber dieses Ideal tritt selten ein, vor allem verschlechtert sie sich während des Betriebs durch Verstopfung. Bilden sich im Filter Zonen mit zu wenig oder ohne Sauerstoff, so werden dort die Stoffe zu Faulgasen, Ammoniak, oder Nitrit abgebaut.
Während das Faulgas Methan in die Luft entweicht (und das Klima schädigt) bilden Schwefelwasserstoff und Ammoniak Gifte.
Aber auf jeden Fall gelangen viele Abbaustoffe wieder zurück in den Teich, die vor allem den Algen "schmecken" (weil sie auch unvollständig abgebaute Stoffe verwenden können). Die Wasserströmung sorgt außerdem dafür, dass alles bestens durchmischt wird, was in der Natur meist nur durch die sog, Frühjahrszirkulation erfolgt (dann werden oft auch Naturgewässer zeitweise grün). Die längsten Algen sind meist an der Ausströmstelle.
Will man Algen auf ein vertretbares Maß zurückdrängen, so soll man dafür sorgen, dass der Filter nicht allzuviel zu tun bekommt: Wenig Fische, wenig Futter, viele, vor allem Unterwasserpflanzen, kein Bäume zu nah am Teich, trotzdem Hineinfallendes öfters abkeschern. Regenwasser ist die beste Wasserergänzung, wenn man nachfüllen muss.
Wenn man einen Filter braucht, stimmt irgendwas mit den o.a. Parametern nicht.
Da auch Naturgewässer verlanden können, weil sich mehr organische Masse bildet, als abgebaut werden kann, kommt man nicht darum herum, von Zeit zu Zeit Schlamm ab zu schöpfen. (pro Jahr etwa ein Drittel)
MfG.
Wolfgang