Iris & Samenschoten

AW: Iris & Samenschoten

Hi Gabi,

die Schoten, die Astrid eingepflanzt hat, haben sich prächtig entwickelt.

Die Iris selbst ist mitlerweile ca. 20-25 cm hoch.

Ich denke, dass wir nächstes Jahr die erste Blüte erwarten können.

Insgesammt dauert das ganze wohl zwei Jahre bis die erste Blüte treibt.;)
 
AW: Iris & Samenschoten

Hallo,

für alle die sich ihren Irisbestand durch Aussaat vermehren möchten.

So gut wie alle Irisarten sind Kaltkeimer. Die Samen gleich aussäen und im Garten stehen lassen. Bei den jetzigen Herbsttemperaturen quellen die Samenkörner vor, werden dann den Winter über der Kälte ausgesetzt und fangen nächstes Jahr im April/mai an zu keimen. Die Samenkörner bloß nicht austrocknen lassen (im Haus den Winter über liegenlassen). Sonst kann es passieren das die Keimfähigkeit erliescht (bzw. sie warten nach der Aussaat das nächste Winterwetter ab:D ). Die Samen von Iris pseudacorus läßt man am besten den Winter über im Teich rumschwimmen und sammelt die Sämlinge bei einer Größe von 15-20cm ein.
@Gabi, die erste Blüte kommt bei Iris meist im 3. Jahr (bei gutem Wachstum auch schon mal im 2.)

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Iris & Samenschoten

hi, so paar samen könne ich rausrücken *ggg* also wer will? gruss kami
 
AW: Iris & Samenschoten

Schicke Dir ne PN.

Annett muss sich aber hinten anstellen. :lachboden
 
AW: Iris & Samenschoten

Kinders Kinders....ich muss mal Astrid fragen, evtl. hat sie auch noch welche :jaja
 
AW: Iris & Samenschoten

Hallo Ihr Sammler :D :D

ich habe einige Samen von meinen Schwertlilien über. Ich kann auch einige Schwertlilien, die ich dieses Jahr gezogen habe, abgeben. ;)
Also, wer was möchte, kann sich ja per PN bei mir melden;)
 
AW: Iris & Samenschoten

Moin,
todreife Samen, was es nicht so alles gibt.
Da war ich wohl mal wieder Kreideholen im Biounterricht, oder muss ich dafür Agraökönom werden? ;)

Gruß nach da, wo das Forumtreffen 2006 stattfand

Norbert
 
AW: Iris & Samenschoten

Moinmoin,


@Norbert
Normal sagt man wohl auch "Vollreife" dazu. Todreife heißt es fälschlich umgangssprachlich wohl auch, weil sich anscheinend im Korn nichts mehr tut. Es laufen aber eben doch noch Stoffwechselprozesse usw. ab, sonst würde es später nicht mehr auskeimen. Wer den richtigen Erntezeitpunkt verpasst, erntet aber vermehrt Körner, die nicht mehr keimfähig sind.
Passiert uns leider auch ab und an bei der Saatguterzeugung und ist seeehr ärgerlich und stellt vor allem bei Erbsen- und Roggenvermehrung ein Heidenproblem dar!
Ganz dunkel erinnere ich mich da aber an Mikrorisse in den Körner, durch die mechanische Beanspruchung bei Drusch, aber das führt jetzt wirklich viiiiel zu weit. :oops:
So wurde das früher gemacht. :cool:

Aber hier vielleicht noch etwas zum wieso, weshalb und warum bei der Lagerung von Saatgut.
Lagerungsmethoden: Trocken und/oder Kalt
Die Keimfähigkeit geht durch biochemische Reaktionen verloren. Diese benötigen sowohl Wasser
als auch bestimmte Temperaturen für ihren Ablauf. Wird die Temperatur um 10 Grad erhöht
verdoppelt sich die Reaktionsgeschwindigkeit.
Ist ein Saatgut bei 20 °C 1 Jahr lagerfähig, so sind es bei 10 °C: 2 Jahre, bei 0 °C: 4 Jahre,
bei -10 °C: 8 Jahre, bei -20 °C: 16 Jahre.
Eiweißreiche Samen sind = 15 Jahre lagerfähig, kohlenhydratreiche (Getreide) = 3 Jahre
lagerfähig, Fettreiche werden leicht ranzig, recalzistrante [widerspenstige] (Kaffee, Nüsse,
einige Gräser u.a.) können nicht gelagert werden. Die Artunterschiede sind zu beachten,
regelmäßige Keimproben geben Auskunft und ermöglichen rechtzeitige Zwischenvermehrung
und Verjüngung.
Trockenlagerung (2-4 % Wasser im Saatgut) verlängert die Keimfähigkeit ebenfalls:
Keimschutzpackungen, Trockenräume (Kieselgur, Luftentfeuchter). Trocknung bei
Temperaturen bis 100°C zerstört nicht unbedingt die Keimfähigkeit. Bei einem Wassergehalt
von = 8% kann Weizensamen auf 100° C erhitzt werden, ohne die Keimfähigkeit zu verlieren
(über Nacht, ca. 14 Std., im Trockenschrank)
Der Zusammenhang zwischen Luftfeuchte, Lagertemperatur und möglicher Lagerdauer ist auf
nachstehendem Bild 16/1 dargestellt.
Staatstheater Nürnberg = 1832 gebaut, Saatgut aus dem Grundstein, luftdicht eingeschmolzen
in Glasröhrchen, war beim Wiederaufbau = 1955 noch keimfähig (123 Jahre). Alte Gerste und
Hafer sind wieder vorhanden (Weihenstephan).
An das BSA sollte kein gelagertes Saatgut eingesandt werden, eine Zwischenvermehrung ist
empfehlenswert. Kaltgelagertes verliert nach der Lagerung relativ schnell seine Keimfähig-
keit, trockenes nicht. Nicht gebrauchtes Gartensaatgut gehört in die Tiefkühltruhe bei
-20°C. Flüssiges Wasser (Kristallwasser) gibt es bis -68°C, Für Langzeitlagerung sollte diese
Temperatur unterschritten werden.
- defekter Link entfernt -

und was zu Frost- und Kaltkeimern...

Frostkeimer / Kaltkeimer

Der Samen einiger Pflanzen befindet sich, kurz nach seiner Reife im Herbst, in einer sogenannten Keimruhe, die durch einen chemischen Stoff in dem Samen ausgelöst wird. Da die Keimruhe schon bei Temperaturen zwischen +1-10 Grad aufgehoben wird, werden sie eher Kaltkeimer genannt. In der Zeit zwischen Oktober und März werden die Kaltkeimer in Töpfe gesät und an einem kühlen Platz im Garten aufgestellt. Erst nach Einsetzen der ersten, anhaltenden Wärmeperiode beginnt der Samen an zu keimen, indem die meist harte Schale aufplatzt oder porös wird. Wenige Arten benötigen sogar 2 Kälteperioden um die Keimruhe zu brechen -dazu gehört z.B. die Christrose. ....
Samen aus dem Fachhandel werden in der Regel schon vorher einer künstlichen Kälteperiode ausgesetzt, damit sie gleich nach der Aussaat keimen.
- defekter Link entfernt -

Alle Klarheiten dahingehend beseitigt? :lol
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Iris & Samenschoten

moin Annett,
sag ich doch - diplomierter Schollenbrecher muss man sein ;)
Ja jetzt ist mir alles klar - da bei mir immer alles wächst wie Teufel stimmt wohl der Spruch von den dicksten Kartoffeln.....

Nordische Grüße nach da, wo das FT2006 stattfand

Norbert
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten