Ja, die netten Nachbarn

Malt den Teufel nicht an die Wand...
:motz
Arme Petra,
ich möchte nicht in Deiner Haut stecken.
Ich wünsche Dir gute Nerven und viel Durchhaltevermögen:bussi1
Bine
 
Soweit ich weiss dürfte das mit den Drohnen im Zweifel vor Gericht zu verhindern sein.
Die Thematik ist zwar juristisch noch recht neu, aber hier dürften die Gerichte ähnlich wie bei fest installierten Kameras entscheiden.
Eng wirds auch dann, wenn man Personen fotografiert. Also halt Dich ruhig am Teich auf, lass Dich nicht provozieren und provoziere nicht.
Wenn dann tatsächlich auch Du im Garten auf Foto festgehalten wirst und wenn das dann auch noch veröffentlicht wird, dann hast Du viel bessere Chancen als wenn nur Nager fotografiert werden.

Gruß
Wuzzel
 
Hi Petra,
Auf den Schiedsmanntermin hoffe ich z.Zt. regelrecht und wenn kein Termin kommt, überlege ich mir ernsthaft, selber den Schiedsmann zu benachrichtigen.
Nicht wegen des Schattenwurfs von zwei Fichten oder wegen etwas Efeu, der aus der Hecke wächst, sondern wegen des Herumzeigens von Fotos unseres Gartens, auf dem Ratten unter einem Vogelhaus herumlaufen und dem Hinweis dazu: da kommen die Ratten her. Für mich ist das üble Nachrede. Da wird Ursache und Wirkung verwechselt.
du solltest dir dann aber genau überlegen, was du vom Schiedsmann überhaupt willst bzw. erwartest!

Ein Schiedsmann kann/soll die Streitparteien nur zum miteinander Reden bringen, er kann kein Urteil fällen!

Allerdings kann/"soll" freiwillig ein Vergleich geschlossen werden. Und das wäre dann ein verbindlicher Vertrag, der auch einklagbar wäre.

Die Kosten trägt derjenige, der den Schiedsmann beauftragt, es sei denn, im Vergleich (Vertrag) wird etwas anderes vereinbart.

Hinsichtlich der "Beschwerden wegen der Unordnung/Schattenwurf/Gefährdung(*)" deiner Nachbarn hast du rechtlich gesehen (BGB und Nachbarrechtsgesetz NRW) bisher die "freie Auswahl". Selbst, wenn du verhandlungs- oder aktionsbereit bist, warum solltest du aus deinem freiwilligem Entgegenkommen bei solchen Nachbarn einen einklagbaren Anspruch machen?

Die Idee, sich die Sache mal aus den Gärten (Balkons?) der beiden beschwerdeführenden Parteien anzuschauen, halte ich für ganz gut. Auch wenn deren bisheriges Vorgehen keine Veranlassung bietet, sich näher mit ihnen zu beschäftigen. Andererseits wäre es auf jeden Fall schade, ein jahrzehntelang enstandenes Biotop und Ökosystem, das schon so ein einzelner Baum bildet, zu vernichten und den vorhandenen Artenreichtum dadurch drastisch zu reduzieren. Auch Vogelarten würdest du dann wohl wesentlich weniger beobachten können.

Die Sache mit den Ratten (Abwehrmaßnahmen) läuft ja ohnehin, und sollte weiterhin unabhängig von den übrigen Punkten behandelt werden. Ich wüsste auch nicht, was hier ein Schiedsmann erreichen sollte (welchenVergleich?).

Nachtrag:
Es sei denn, euer Schiedsmann war früher mal Fahrlehrer. Die wissen, wie man sich in gewissen Situationen am besten verhält:

View: https://www.youtube.com/watch?v=670Hn83vzu4


Wegen der "üblen Nachrede" sehe ich zwar Gesprächsbedarf, aber welche Forderung würdest du da beim Schiedsmann aufstellen wollen? Zumal es ja wie gesagt keine Beurteilung/kein Urteil gibt, sondern höchstens einen gemeinsamen Vergleich (welchen?).

(*) Oder besteht wirklich eine reale Gefahr? Es kommt ja immer auf den Einzelfall an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Petra

Ich hatte auch schon solche Nachbarn, das ging soweit das wir unser kleines Häuschen verkauft haben, und umgezogen sind.

Am neuen Ort ist nun auch wieder einer der sich an unseren Tannen stört, diese stehen aber schon länger als er da wohnt. Wir wissen
bis zum heutigen Tag nicht was Ihn an den Bäumen stört, sie stehen an der Nordgrenze seines Grundstücks, geben Ihm also keinen Schatten auf sein Grundstück.
Er selber hat auch ne Tanne auf seinem Grundstück auf der Südwestlichen Grenze, aber die stört Ihn nicht, ist ja seine, obwohl diese Ihm ne menge Schatten auf sein und unser Grundstück wirft.

Ich machte Ihm den Vorschlag, wenn er seine Tanne fälle, werde ich meine auch fällen aber er möchte seine stehen lassen :wand

Hoffe das Dein Nachbar ein Einsehen hat.

Gruss

Andreas
 
Reden Reden Reden .... Mit Engelszungen wenn es geht. Wenn man sich mit seinem Nachbarn streitet und das Nicht klärt, ist der Umzug besser als für den Rest seines Lebens so sehr eingeschränkt zu sein. Wenn das reden nicht hilft, dann vielleicht mal nachts richtig durchschütteln wenn es keiner sieht .
 
Vorgestern habe ich an einem Naturteich in WAT (im NSG/LSG) Remy entdeckt - er beobachtete mich aus einem Gebüsch heraus sehr genau.
P1050151_Remy.jpg 

Ich glaube, wenn ich eine Ratte oder eine Familie "dauerhaft" im Garten entdecken würde, würde ich erst mal versuchen, sie zu vergrämen (Aufenthaltsorte ungemütlich machen ;) oder Lebendfallen versuchen (zumal vergiftete Ratten auch von Greifvögeln, Katzen und Hunden gefangen/gefressen werden können...) Zumindest, so lange keine Nachbarn von der speziellen Sorte mit Videoaufnahmen Ämter und andere Nachbarn aufwiegeln wollen. Okay, wenn man Nahrungsmittel lagert, Tierställe hat, alte Keller o.ä., mag das "bedrohlicher" sein, aber Ratten sind für mich zunächst genau so Tiere wie andere auch. Und sehr sozial und intelligent ... was man nicht von allen Nachbarn behaupten kann ... aber lassen wir das jetzt besser :lala5
 
Hallo zusammen,
jetzt ist genau das passiert, worauf ich meine Nachbarn in Bezug auf das Ausbringen von Rattengift hingewiesen hatte - war denen natürlich wurstegal:
Wir haben Hunde (andere Nachbarn auch und auch regelmäßigen Katzenbesuch).
Obwohl ich die Hundemädchen schon seit dem Auslegen der Giftköderboxen nicht mehr unbeaufsichtigt in den Garten gelassen habe - vor allen Dingen seit dem wir schon drei tote Ratten im Garten gefunden haben - hat es heute eine geschafft, eine tote Maus zu vertilgen. Zum Glück hat sie die Maus (in Teilen:argh) wieder ausgebrochen. Aber da ich nur das Erbrochene im Garten gefunden habe, weiß ich natürlich nicht, wer diesen fürchterlichen Hunger:wand hatte.
Also war ich sofort notfallmäßig beim Tierarzt - natürlich mit beiden mutmaßlich Vergifteten.
Bisher hatte noch keine von beiden Symptome . Ich hoffe nur inständig, dass das so bleibt. Aber allein die Tatsache, dass man einem Hund 28!!! Kohletabletten verabreichen muss (und das innerhalb von 20 Min.) bestärkt mich wieder in der Erkenntnis, dass Gift im Garten der letzte Müll ist. :mad: Und zwar für alle Lebewesen.
petra
 
Hi, oh, so ein M...! Gute Besserung deinen Hunden!

dass Gift im Garten der letzte Müll ist. Und zwar für alle Lebewesen

Da hast du wohl recht. Aber in Ausnahmefällen hilft halt alles nix! Oder gibt´s doch fast vergessene alte Hausmittel? Hat jemand solche?

GlG Karin
 
Aber da ich nur das Erbrochene im Garten gefunden habe, weiß ich natürlich nicht, wer diesen fürchterlichen Hunger:wand hatte.

Pema,
ich will Dich nicht in Panik versetzten, aber bei einer Vergiftung, siehst Du es, wenn Du es weißt, ganz schnell.
Müdigkeit, glanzlose Augen, stumpfes Fell, alles innerhalb von ca. 24 Stunden, in denen die Blutverdünnung stattfindet.
Mein Hund hat 10 Tage in der Tierklinik verbracht, dann war er über den Berg .
 

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