Kaminofen, Rauchaustritt beim Holznachlegen

AW: Kaminofen, Rauchaustritt beim Holznachlegen

Hallo zusammen,

bei mir riecht heute das ganze Haus wie eine Selchküche. Zwar betreibe ich keinen Kaminofen sondern zwei große Kachelöfen, aber bei Wetterlagen wie heute kommt es schon hin und wieder vor, dass Rauch in die Wohnräume zurückschlägt, anstatt denWeg durch den Kamin zu nehmen. Zusätzlich zur drückenden Wetterlage habe ich zur Zeit auch kein besonders trockenes Holz zur Verfügung. Deshalb habe ich heute wieder Holz in größerer Menge neben den Öfen aufgeschichtet, wie es Annett macht.

Wenn das Anheizen hin und wieder Probleme macht, forme ich aus Papier eine Rolle, damit ich die Flamme dann möglichst weit in die Brennkammer hineinführen kann bis ordentlicher, gut hörbarer Zug entsteht und den Rauch mitnimmt.

Jeder Ofenheizer wird wohl sein eigenes Heizritual enwickeln, was aber wenig nützt, wenn das Holz einfach zu feucht ist.

Mit lieben Grüßen aus Osttirol
Elfriede
 
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Mich wundert es etwas, das sich der Schornsteinfeger des Problemes nicht annimmt,
denn der hat den Ofen ja abgenommen !?
Bei uns muss der Schornsteinfeger sogar einmal im Jahr Lagerort und Restfeuchte des Holzes prüfen,
wobei das meist ne recht kurze Sache ist, da er ja weiß und beim kehren auch sieht das wir seit Jahren richtig heizen. Machen muss er es trotzdem und in Rechnung stellen auch.

Kein Schornsteinfeger wird Interesse daran haben, das Qualm ind er Wohnung ist.

Gruß
Wuzzel
 
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@Wuzzel
Sind sogar verpflichtet veschiendene Prüfungen, wie z.B. die Unterdruckprüfung, durchzuführen, was offensichtlich nicht gemacht wurde. Mein Kaminkehrer hat sich richtig Zeit gelassen und auch mit dem Ofenbauer gesprochen, sich die Modellnummer der Brennkammer notiert und überprüft,....Deswegen irritiert es mich etwas, wenn Michael da schreibt, der Kaminkehrer hat den Ofen abgenommen, da er wenn was passiert und er nicht richtig geprüft hat, in der Haftung steht.
 
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Hallo Jürgen,

Du darfst Deinen fest installierten, relativ großen Kamin nicht mit einem Kamin"öfchen", wie auch wir einen haben, vergleichen.
Die Schwiegereltern hatten bezüglich Frischluftzufuhr auch extra Auflagen für ihren gemauerten Kaminofen mit Kacheln (gefertigt vom Kaminbauer).
Davon war bei uns nie die Rede. Es gab vom Schorni auch nur eine Sichtprüfung. Nach Holzlagerung etc. hat er, soweit ich weiß, noch nie gefragt.
Vielleicht ist das auch von Bundesland zu Bundesland wieder unterschiedlich?
 
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Hi Leute

Danke für die zahlreichen Antworten und Tips. Leider trifft echt überhaupt nicht davon zu, das ist ja das merkwürdige. Abzugshaube ist zwar nach außen, war aber nie an. Haus ist auch nicht wirklich luftdicht. Der Ofen entwickelte zu Beginn jedenfalls noch starke Lack und Ölgerüche, weshalb sogar zwei Fenster geöffnet waren. Holzfeuchtigkeit liegt bei ~16%. Alle 11-Regeln wurden befolgt.
Vielleicht bringt die Verlängerung ja wirklich etwas Verbesserung, kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass 80cm den entscheidenden Unterschied machen. Der Schornstein ist ja so schon hoch genug.
Angeheizt hab ich auch richtig. Die Flammen ziehen fast bis ins Ofenrohr. Deswegen bin ich ja so unwissend, warum dann das Holznachlegen so kompliziert erscheint.
Die Flächenberechnung ergiebt eine Fläche von 400cm² für den normalen Schornstein und nur 926cm² für die Ofentür. Also nicht wirklich deutlich mehr. Sonst wo hab ich nämlich gelesen, dass der Sch.st . bei großen Türen schlecht ziehen kann, weil oft das 6-Fache der Fläche (denke, das sind dann die Kamineinsätze für gemauerte Kamine) durchsetzt werden muss.
Von ner Messung hat der Sch.st.Feger übrigens nur geredet, als es um die Abzugshaube ging. Da standen drei Möglichkeiten zur Auswahl
- Umbau auf Umluft
- Kontaktschalter am Fenster, damit die Luft nachstömen kann
- ODER Unterdruckmessung bei den schlechtesten bedingungen (alles geschlossen und Abzughaube auf max)

Bleiben eigentlich nicht viel Faktoren übrig. Entweder hab ich wirklich aktuell eine unpassende Wetterlage oder der Ofen ist schlecht gebaut, um Abgase zu vermeiden, was ja schon Jemand für unwahrscheinlich hällt. wamsler scheint dann ja nicht unbedingt schlecht zu sein. es ist übrigens auch nicht richtiger Qualm sondern schon farblos (Zeichen für gute Verbrennung) aber dennoch wirbel er herum und das sieht man auch an den Rußpartickeln.

Naja, vielleicht bessert es sich ja, wenn nächste Woche das Wetter richtig kalt wird.

Danke für eure Hilfe und wenn ech noch was einfällt, nur zu

Grüße Michael
 
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Hallo Michael,

Du hast ja sicher eine Reinigungsklappe oder Schieber am Schornstein um Diesen zu reinigen.

Dann solltest Du einen Versuch vornehmen.

Öffne die Klappe (Schieber) zum Teil oder ganz. Der Schornstein bekommt dadurch mehr Zug.

Es soll auch nur bei diesem Versuch bleiben.


Gruß Heinz
 
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Hallo Heinz

Habe natürlich eine unten im Keller. Meinst du diese ?
Das werde ich dann am So. mal versuchen.

Grüße und "Danke", Michael
 
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Morgen Michael
Nu ich Heize schon seid Jahren mit Holz ist halt für mich sehr günstig das mit dem Rauch ist bei mir auch schon mal es liegt am Wetter ist es drückend und der Kamin noch kalt bufft da auch schon mal ein Wölkchen raus aber das ist halt wie zu Omas Zeiten da hat es auch hin und wieder mal nach Rauch gerochen . Ich sehe das alles alls ganz normal an . Der Schorni sagte mir das auch bei im es so nach Wetterlage ist.

Gruss R.


P.S. Die Oma und der Opa sind über 80 Jahre geworden allso kann das bischen Qualm doch garnicht so schlimm gewesen sein .;)
Halt Romantig pur :D

Kamin.jpg 
 
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Hi

Ich hab heute mal andere Öfen im Baumarkt angeschaut. Alle sind so konstruiert, wie meiner. Die oberen Umlenkplatten sind auch nicht viel weiter oben. Also kann auch da der Rauch nicht direkt nach oben. Einen Habe ich aber gesehen, der 45° nach oben gekippt ist. Der ragt höher, als die Ofentür ist. Hab im Netz gelesen, dass man evtl ein paar cm vom obersten vorderen Stein abschneiden kann, damit der Rauch leichter hoch gezogen werden kann. Aber zuerst rede ich da nochmal mit dem Schornsteinfeger oder nehme die Platte komplett raus. Sie ist ja nur 7cm breit. Nachteil wird wohl sein, dass die Steinplatten ja die Hitze etwas blocken sollen, vielleicht ist dann der Ofen irgendwann mal durchgebrannt. Deswegen rede ich zuerst mal mit dem Sch.st.f. bevor ich etwas unreperabeles mache. Die Platte hab ich ja auch beim Feuern schnell wieder eingesetzt, wenn es nicht die erhoffte Wirkung bringt.

Grüße Michael

Ps: Hier mal ein paar Bilder, damit man sich besser vorstellen kan, wie es aussieht und was ich vor habe.
 

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Hallo Michael,

hast Du schon mal den Hersteller des Ofens kontaktiert?
Ist doch immerhin ein Markenhersteller und kein billiger Baumarktschrott...

Wir haben seit einigen Jahren einen Wamsler und sind damit sehr zufrieden. Es qualmt nur äußerst selten, aber das sieht man dann durch die Glasscheibe. Sollte das mal passieren, gebe ich durch Ankippen/leichtes Rausziehen des Aschekastens deutlich mehr Luft, sodass das Feuer sauberer brennt. Passiert eher mal beim Anzünden oder wenn man mal ein feuchteres/kälteres Stück Holz erwischt hat.
 

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