Kaminofen, Rauchaustritt beim Holznachlegen

AW: Kaminofen, Rauchaustritt beim Holznachlegen

Hi,

wir betreiben zwei Wamsler Öfen. Im EG einen älteren, 5Jahre und im DG einen neuen erst Anfang des Jahres gekauft, alle Werte A+++

Und wir haben mit dem neuen das gleiche Problem................ :lala

Lt. Schornsteinfeger ist beim neuen wie schon zuvor irgendwo beschrieben die Tür zu groß. Des weiteren ist diese Trapezförmig. Auch bei uns liegt die Umlenkplatte so ca. in gleicher Höhe wie die Oberkante Türöffnung.

Und bei uns ist die Rauchentwicklung beim Tür öffnen auch. Selbst beim Heizen mit Holz das eine Rest feuchte von ca. 10% (gemessen!) hat.

Ich denke mal eher es liegt an den neuen Verordnungen die da alle auferlegt wurden wegen Feinstaub, etc. .......... :lala

Daher gehe ich davon aus, das die neuen Öfen irgendwie im Zug gedrosselt werden, damit da nicht so viel von inne Umgebung geblasen wird!

Denn der Vorgänger Ofen (Haas+Sohn) im DG hatte dieses Phänomen nicht!
Der zog selbst bei geöffneter Tür sehr gut!
 
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Hi

Nein, den Hersteller habe ich nicht kontaktiert. Kann mir nicht vorstellen, dass die sich da groß den Kopf zerbrechen.

Naja, das mit dem Feinstaub könnte vielleicht sein. Die Frage ist, ob das rechtfertigt, dass die Abgase dann in der Wohnung landen. Mit etwas Geruch darf man ja doch rechnen, wenn man mal was falsch macht oder die Begebenheiten MAL nicht so stimmen aber es ist nichts der Fall. Meiner Meinnung nach ist der Spalt, duch den der Rauch abgezogen wird sehr klein und der konzentrierte Rauch kann nicht so schnell abgezogen werden, wie er mit Schwung an den Umlenkplatten empor steigt.
Die qualität ist jetzt nicht berauschend, etwas schief ist die Tür und die Seitenverkleidungen sind nicht so genau, aber naja, eben die typische schlampigere Verarbeitung eben (Baumarktqualität). Ansonsten merkt man aber schon, dass das Material doch gut ist. Gekostet hat er 750€. Mittelklasse würde ich sagen (man bedenke, dass keine teuren Steinverkleidungen vorhanden sind)
Am Holz liegt es nicht. Das ist richtig trocken - 14% gemessen.

Hallo Olli

Kannst du das nachvollziehen, dass sich da offenbar was verändert hat in den Angelegenheit Umlenkplatten und/oder Rauchabzug. Ich hatte mal nen Ofen vor ein paar Jahren, bei dem war es nicht so, glaube ich zumindest. das war aber in der Bauphase, da hat man da nicht so drauf geachtet. Bei dem musste man übrigens die Umlenkplatte an den Rauchabzug (oben/hinten) anpassen. Aufgestellt an die rückwand wenn oben angeschlossen wurde, flach (wie jetzt beim neuen) wenn er hinten angeschlossen wurde.
Das war dann einfach ein großer Brennraum, der nach oben offen war und die Abgase zumindest theoretich gut abziehen sollten. Aber bei diesem scheint mir nicht mal die Theorie ein solches zu ermöglichen...

Grüße Michael
 
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Morgen Michael
Das mit der Rauchumlenkung kanns sein denn Heute Morgen habe ich unseren mal zerlegt und nu weiss ich warum der Ofen nicht mehr aus der Tür Qualmt .
Der ist jetzt eingefeuert würde ich sagen .
Wamsler Durchbrantofen :D
Gruss R.
 

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Mahlzeit.

Also wenn ein neu erworbener Gegenstand (egal was) so überhaupt nicht seinen Dienst tut und auch noch über 750 Euro gekostet hat, wäre nach den vielen Untersuchungen/Versuchen mein erster Gang jetzt der zum Verkäufer und dann, wenn sich da nichts tut, der nächste der zum Hersteller.
Bitte leg da keine Hand an, sonst bist Du jegliche Ansprüche los!

Hier mal zum Vergleich zwei Bilder vom Innenleben unseres Wamslers. Einmal von vorn und einmal nach oben zum Abzug hin fotografiert.
mini-ofen1.jpg  mini-ofen2.jpg 
Kaufjahr müsste 2007 oder 2008 gewesen sein. Wir hatten ihn aus dem Katalog bei Schwab bestellt, da dort auch der Transport und der Einbau als Komplettangebot aufgeführt waren.
285 kg Ofen (dass die Steine und Verkleidung einzeln hochgetragen werden konnte, wussten wir nicht) wollten wir unseren Rücken nicht zumuten...
 
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So, ich habe die Lösung. Der Kaminfeger war da und hat gemeint, dass es eher an der Bauart (die übrigens fast bei jedem besichtigten Ofen gleich war) liegt. scheinnbar werden dann auf der Suche nach mehr Wirkungsgrad doch deutliche Abstriche gemacht. Habe auf seinen Tipp hin die vordere Umlenkplatte nach vorne gezogen. Jetzt kommt nur noch gelegentlich etwas rauch heraus und man mekt eine deutliche Verbesserug. Er hat aber gesagt, dass man dann etwas mehr Holtz nachlegen muss. Aber viel kann es nicht sein. Ich bemerke keine Verschlechterung und man kann den Kaminzug ja mit der Drosselklappe drosseln. Somit bleibt die wärme letztendlich doch im Kominofen. Ich habe die Drosselklappe immer so zwischen 30° und 45° geschlossen. Dann verrußt die Scheibe noch nicht. Anderenfalls wird sie stellenweise etwas zugerußt, hällt sich aber in Grenzen und es muss dann auch den ganzen Tag brennen, damit sich da was ansammellt.

Danke für eure Hilfe, Michael
 
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Hallo Michael

Schön das du eine Lösung gefunden hast.
Ich habe früher Chromstahl Kamine verkauft. (ist schon ewig her)
Von der verordneten Kaminverlängerung verspreche ich mir viel. Durch den längeren Kamin erreichst du höhere Abgasgeschwinidigkeiten und damit auch mehr Zug im Ofen.
 
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hallo Michael,
ich freue mich für Dich, daß Du der Lösung ein ganzes Stück näher gekommen bist.
So kompetent user hier im Forum auch sein mögen,
ein Fachmann vor Ort, der sich das live anschaut,
kann da eben doch die viel genauere Aussage treffen.
Ein Brand, verursacht durch einen unsachgemäß betriebenen Kamin(-ofen)
kann nun mal verheerende Folgen haben.
Dir & Deiner family ein "muckeliges" Weihnachtsfest;)
 

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