Karbonathärte erhöhen

AW: Karbonathärte erhöhen

Hallo Katrin,

ich habe zwar nur Erfahrungen mit Grit im Filter, aber gib dem Kalk einfach mal ein wenig Zeit sich aufzulösen...
Das ist nun mal kein Zucker oder Salz. ;)

"Umrühren" kannst Du den Kies auch noch in einer Woche, falls sich bis dahin nichts getan hat.
Tasse Tee gefällig? :zwinker
 
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karsten. schrieb:
...............

zum Aufkalken könnte man einfach Weißkalk aus Baustoffhandel nehmen

Lösungen herstellen und mit ein paar Eimern ,
einem Taschenrechner und einem funktionierenden Wassertest
die erforderliche Menge ermitteln

um sich dann vorsichtig heranzuarbeiten.

allerdings würde das bereits etablierte System
an Fauna und Flora tüchtig "einen auf die Mütze bekommen"


eine nachhaltige Lösung wäre das Filtern über Kalksteine oder Muschelkalk

vorausgesetzt die Werte stimmen
..................................


mal sehen wie das weitergeht :oki

mfG


https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/2018

https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/4201/?q=pufferverm%F6gen



um so was zu vermeiden , schrieb ich o.g.

:lala

am ehesten stecken solche Schocktherapien Algen weg

schöne Woche
 
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Hab mal ein bißchen mit dem Gartenschlauch drübergespritzt, weil mir die Pflanzen unter der weißen Schicht leid taten. So ein Kalkschock gefällt denen bestimmt nicht. Die Lösung mit dem Skimmer scheint zu funktionieren, der Schlauch transportiert die Kalklösung in den Schwimmbereich und dann verteilt es sich allmählich im Teich.

Habe heute Grundreinigung im Teich gemacht und die alten Pflanzenreste zurückgeschnitten. Die ersten neuen Sprießer sind schon da. Ich hoffe die Algen verschwinden bald.

Tee klingt gut.

Katrin
 
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Hi,

Wenn die Algen nicht von meiner niedrigen Karbonathärte kommen,
davon kommen sie definitiv nicht, genau so wenig kommen sie von einer hohen Karbonathärte.

Die Algen kommen, wenn Nährstoffzufuhr und Verbrauch durch Pflanzen sich nicht die Waage halten oder der Pflanzenwuchs durch andere Faktoren gestört wird und die wesentlich einfacher gestrickten Algen das Kommando übernehmen.

Wie Karsten schon geschrieben hat, wird die "Kalkschocktherapie" wohl noch am ehesten von den Algen vertragen.

Gruß
Rainer
 
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So, mein Einkauf bei Raiffeisen war nun erfolgreich. Fühle mich wie ein Hühnerbauer mit 10.000 Legehennen ;). Habe 25 kg Geflügelgrit und 20 kg Muschelgrit gekauft.
Wie bringe ich das nun am Besten im Teich unter? In Säcke gefüllt sieht ja nicht so besonders aus. Meine Idee wären Wasserpflanzenkörbe aber die gibts nicht in so großen Größen.

Was mach ich denn nun mit meinen Algen. Bei meinen Wasserwerten dürfte ich doch eigentlich gar keine Algen haben, oder?
Habe heute alle alten Pflanzen zurückgeschnitten, Laub ist keins im Teich (wir hatten im Herbst ein Netz drüber). Morgen hole ich den Schlammsauger raus, obwohl ich denke, dass nicht viel drin ist.

Katrin

P.S. Habe heute die ersten 3 Kröten beim "Babys machen" erwischt. Also Leben ist noch in meiner Pfütze :D.
 
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Hallo Katrin.

Der Grit in den Säcken soll nicht toll aussehen, er soll helfen. ;)
Hast Du eine Möglichkeit, die Säcke in die Strömung zu packen?
Was sagt denn eigentlich die Kh nach Deiner Kalk-Aktion?
Hoffen wir mal, dass es nicht zu heftig für die Unterwasserpflanzen war.

Auf Deinen Fotos sehe ich nur auf dem Bild mit dem Steg extrem viele "Algen" bzw. eine ordentliche Wassertrübung.
Das, was ich auf den anderen Bildern sehen konnte, ist fürs Frühjahr eigentlich noch normal. :kopfkratz
Du könntest mal günter-w per PN kontaktieren und auf dieses Thema aufmerksam machen.
Er liest und antwortet schwerpunktmäßig eher im Schwimmteich-Bereich, hat aber vielleicht den einen oder anderen Tip.
 
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karsten. schrieb:
auch :kopfkratz
Krebsschere und Hornkraut liegen in Ihrer Kalktoleranz eigentlich eher auseinander


mal sehen wie das weitergeht :oki

Hallo Karsten,

habe gerade gemerkt, das ich ja am Anfang totalen Quatsch geschrieben habe. Nicht das Hornkraut (habe ich gar nicht im Teich), sondern die Kanadische Wasserpest hat sich verflüchtigt. Außerdem sind die Blätter des Schwimmenden Laichkrauts nahezu in ihre Einzelbestandteile zerfallen.

Hat vielleicht jemand eine Idee dazu?

Hallo Annett,

habe gestern meine 2 erworbenen Wasserpflanzkörbe mit je 8 kg Muschelgrit gefüllt und direkt vor den Skimmer gestellt. Eine Durchspülung sollte also gegeben sein. Die 25 kg Geflügelgrit werde ich am Wochenende in einem Kartoffelsack unterm Steg versenken.

Hat jemand Ahnung wie lange es dauert bis das wirkt?

Kalk habe ich bisher ca. 5 kg zugegeben, der Test schlug immer noch beim ersten Tropfen um. Aber ich will schön langsam machen wegen "der Mütze".

Gestern habe ich auch den ersten Molch wassermolch.jpg  auf der Ufermatte entdeckt. Man sieht auch den Algenwuchs auf der Ufermatte. Der Molch sitzt in ca. 10 cm Tiefe und man sieht ihn kaum.

Vielen Dank für den Tipp mit günter-w, werd ihn gleich mal kontaktieren.

Katrin
 
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küka schrieb:
Hallo Karsten,

habe gerade gemerkt, das ich ja am Anfang totalen Quatsch geschrieben habe. Nicht das Hornkraut (habe ich gar nicht im Teich), sondern die Kanadische Wasserpest hat sich verflüchtigt. Außerdem sind die Blätter des Schwimmenden Laichkrauts nahezu in ihre Einzelbestandteile zerfallen.
.........

Katrin

Hallo

das macht Sinn :oki Wasserpest und Laichkraut fühlen sich eher in etwas härterem Wasser wohl .

insgesammt wird das schon eine langfristige Sache :cool:
und das ist gut so ;)
die Gefahr der Überdimensionierung von "Härte"aus gebundenem Kalk besteht eher nicht .
Da löst sich (eigentlich) ;) nur so viel wie nötig .
Den Nährstoffaustrag könnten vernünftige Filtersysteme bringen
oder starkzehrende Pflanzen die abgeerntet werden.
jetzt im Sommer z.B. die üblichen subtropischen Schwimmblattpflanzen
immer wieder lesenswert

mfG

hübscher Teich übrigens !:oki
 
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hallo katrin, es ist schwierig hier so aus denm Bauch heraus einen Tip zu geben, zumal schon viele Vorschläge gemacht wurden. die ich nur bestätigen kann. Was mich stört ist zum einen das weiche wasser und die Algen. In der Regel ist es umgekehrt Hartes Wasser und daher Algen. Wie ist dein Teich angelegt einkammer/ Zweikammer System; Umwälzung wann und wieviel; Gesamtfläche davon Pflanzfläche Schwimmfläche. Tiefe Schwimmbereich, Wassertiefen der Pflanzbereiche, welche Pflanzen hast du ,welche ist dominant. Wie ist der Pflanzenwuchs Wie wird verdunstetes Wasser ersetzt? Gibt es irgend welche Filter? wenn ich das weis und vielleicht eine Skizze von dem ganzen teich oder ein Bild kann ich dir vieleicht näheres sagen. Ich tippe eher auf ein Gleichgewichtsproblem zwischen Nährstoffangebot und Verbraucher. Ich hoffe du hast die Fragen nicht schon an anderer Stelle beantwortet hab im moment nur dieses Thema gelesen.
 
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Hallo Günter,

vielen Dank für die Antwort und die vielen, vielen Fragen. Ich hoffe ich kann die alle beantworten. Einkammersystem ist nach meinem Wissen der Bau ohne Filter (haben wir). Zweikammersystem ist Filterung in separatem Teich oder Filter, oder? Falls ich mich bezüglich der Definition irre sag noch mal Bescheid.

Wir haben einen Skimmer zur Oberflächenabsaugung und einen Drainageschlauch in der Pflanzzone zur besseren Zirkulation. Das abgepumpte Wasser läuft durch einen Schlauch (wird dieses Jahr noch unser Bachlauf)zurück in den Teich.
Die Pumpe läuft zur Zeit ca. 10 Stunden am Tag.
Gesamtfläche ist ca. 100 qm. Pflanzfläche 40 qm, Schwimmfläche inkl. Kinderbadebecken 60 qm.
Tiefste Stelle im Schwimmbereich ist 1,70m. Tiefe der Pflanzzone von 0 bis -50 cm. Gut wächst das Hechtkraut, Sumpfiris, Wasserminze und das Lange Zyperngras. Wie verrückt wächst Typha minima (kleiner Rohrkolben).
Wasserschwaden w./gr. und Kalmus grün und gestreift ist da, er erreicht aber nicht annähernd die üblichen Größen.
Blumenbinse mickert (steht wahrscheinlich zu tief).
Wasserstern ist gleich nach Pflanzung verlustig gegangen und im Vorjahr haben sich Krebsschere und Kanadische Wasserpest (winzige Stückchen sind noch vorhanden) verabschiedet. Auch das Schwimmende Laichkraut sah im Vorjahr eher dürftig aus (Blätter sehr durchscheinend).
Ursprünglich haben wir ca. 50 verschiedene Sorten (teilweise nur 3-4 Stück pro Sorte) gepflanzt. Davon sind jetzt vielleicht noch 30-35 vorhanden. Ich müsste im Sommer mal genaue Inventur machen. So sehr habe ich auf die einzelnen Sorten gar nicht geachtet.
Verdunstetes Wasser wird hauptsächlich durch Regenwasser aus unserer Zisterne nachgefüllt (mit schwimmender Entnahme). Unser Leitungswasser hat auch sehr niedrige Härte.

Filter haben wir keinen, nur im Skimmer ist so ein weißes Plastegewebe (nennt sich glaube ich Vorfilter) das man herausnehmen und ausspülen kann.

Eine Skizze vom Teich würde ich morgen mal scannen und einstellen. Einige Bilder habe ich schon auf Seite 1 der Diskussion eingestellt. Wenn Du noch mehr Fotos brauchst sag Bescheid.

Ich hoffe Du hast noch einen guten Tipp.

Welche Pflanzen haben eigentlich einen geringen Kalkbedarf und gute Filtereigenschaften? Vielleicht könnte ich da ja noch etwas nachpflanzen.

Wie kann man Phosphat eigentlich mit natürlichen Mitteln binden?

Viele Grüße
Katrin
 

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