Heute war zu schlechtes Wetter, zu wenig Sonne für gute Photos. Die kommen also später.
Ich verstehe, dass hier viele Experten sind, die sich tief in die Materie vom Teich, seiner Filterung, seiner Biologie und Chemie etc. eingearbeitet haben. Ich möchte es bitte einfach halten. Wie bekomme ich das Problem dauerhaft gelöst?
Dazu nochmal folgende Informationen:
Filteraustritt: Wasser fließt mit leichtem Gefälle in Becken 1 vom Bachlauf. Das Becken ist in etwa so groß wie zwei Maurerkübel. Dann läuft das Wasser über eine Schieferplatte in Becken 2, welches ähnlich groß ist, das Wasser fällt dort in etwa 15 bis 20cm, vlt. auch 25cm, tief und wirbelt schön auf, sieht auch nett aus. Dann in Becken 3 mit ähnlichen Details und von dort fällt es nochmal in einen Kiesbachlauf, so um die Ecke, in einen schon etwas breiteren Wasserlauf. Dort und in Becken 1 bis 3 sammeln sich Algen, es ist Wahnsinn. Das war schon immer so, allerdings höchstens ein fünftel davon. So warm haben wir es hier auch noch nicht gehabt und ich habe eher optimiert, also Laubnetz früh drüber im letzten Herbst,
Seerosen immer schön abgeschnitten, so wenig Altpflanzeneintrag wie möglich. Filtertechnik ist gleich geblieben.
Merklich: Aus Becken drei in den sehr flachen Kieslauf (halber Meter lang) sind kaum Algen. Dort sind Kiessteine in der Größe von Tischtennisbällen, manche auch kleiner. In den Becken liegen dicke Steine, also größer als Tennisbälle, in etwa Kokusnussgröße im Durchscnitt. Zusäztzlich sind dort auch Pflanzen, also
Wasserminze,
Lilien, Dotterblume,
Froschlöffel.
Sollte ich vlt. einfach alle Becken mit Kies voll machen? In den Becken sind viele Jungmolche, die von den Fischen im Teich nicht erwischt werden können.
Die einzige Variable die ich sehe i.V.z. Vorjahr, ist die gestiegene Population an Goldfischen. Aber ich füttere nicht und so viel mehr an Kot kann das nicht sein. Lass da mal letztes Jahr neben
Moderlieschen und Elritzen acht Goldies dringewesen sein, während es jetzt ca. 20 sind, Tendenz sinkend wegen Kollege Langhals auf stelzigen Beinen.
Im Grunde stören mich die Fadenalgen nun auch nicht imens, allerdings müssen sie ab und an abgekeschert werden und was ich da alles momentan mit raushole, tut mir in der Seele weh. Unzählige Teichmolche die gerade dem Laich-Stadium entkommen sind, viele Libellenlarven,
Wasserläufer,
Rückenschwimmer, adulte
Molche (die ich wenigstens wieder zurückbekomme), unzählige Krötenkaulquappen, die mir lieb und teuer sind, fressen sie im Garten doch später die
Nacktschnecken und auch die Algen im Frühjahrsloch.
Was kann ich an Filtertechnik für kleines Geld machen? Ich baue gerne selbst, brauche aber fertige Anleitungen ohne Selbstbeweihräucherung. Ich könnte weinen und lachen gleichzeitig, wenn ich diese bescheuerten YT-Videos sehe, wo leute ihre Regentonnen filmen, weil sie Rohre verlegt haben und stolz auf ihr Produkt sind, ohne auch nur den Hauch einer Information, einer verwertbaren Information rüber zu bringen.
Hatte überlegt, ob ich vlt. eine zweit Filterkette mache aus Regentonne mit Bürsten und meinetwegen auch noch mehr Krams rein, ganz nach optimalen Erfahrungen und dahinter weitere Tonne mit diesen kleinen Lockenwicklern, die hier noch rumfliegen. Hauptsache ich muss nicht ne zweite Pumpe betreiben.
Also gerne Anleitungen, gerne auch einen Kauffilter, der deutliche Besserungen bringt. den Bofitec will ich behalten, der ist gut. Aber nichts zu Mondpreisen.
Danke für Eure Hilfe.