KH zu niedrig - Muschelgritt?

Erstens hab ich hier im Forum schon genug zu lesen, zweitens interessieren nicht die Werte von letzter Woche, sondern die aktuellen, denn Du hast ja schon ein paar Maßnahmen ergriffen.

Diese "vielen Seiten" habe ich jetzt nicht finden können. Aber egal, ist auch nicht wichtig.

Wichtiger wäre eigentlich: Hast Du dich mal beim örtlichen Versorger über die Werte eures Leitungswassers schlau gemacht (sorry, wenn ich jetzt nicht noch mal die 11 Seiten durchgrabe, ob das irgendwo am Anfang steht).
Und wenn ja, wie sind die Werte? Und wenn nein, warum nicht?
 
Ich weiß nur das die Härte 4-5 ist und man sagte mir das ist für Trinkwasser recht weich.
Ich weiß nicht ob man vom Versorger noch weitere Werte erhalten kann.

Und ich bin mir auch sehr sicher das mir jemand (ich meine sogar du) in einem anderen Thread oder am Anfang hier sagtet dass das zu weich ist und zum auffüllen nichts taugt
 
Nochmals, Härte (GH) ist im Teich ziemlich bedeutungslos. Im Teich interessiert nur KH. Und um Dich komplett zu verwirren, KH kann sogar größer ist als GH sein!
 
Ich weiß nicht ob man vom Versorger noch weitere Werte erhalten kann.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Versorger verpflichtet sind, die Werte öffentlich zu machen. Wie heißt denn Dein Wasserlieferant?

jemand (ich meine sogar du)
:what:neinnein

Hiermal ein paar Beispiele aus der Gegend:
* defekter Link entfernt *
https://www.oowv.de/fileadmin/user_upload/db/ww/pdf/analyse_aurich.pdf
https://www.oowv.de/fileadmin/user_upload/db/ww/pdf/analyse_grossenkneten.pdf

Es scheint aber tatsächlich in der ganzen Region nur weiches Wasser zu geben, d.h. Leitungswasser bringt zumindest für den KH wenig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am Beispiel von Wilhelmshafen: weiches Wasser, aber relativ hoher ph-Wert. Zumindest von den Werten her eine ähnliche Situation wie bei uns im Nordschwarzwald. Die Ausgangssituation von Wilhelmshafen kenne ich nicht, bei uns ist das so, dass das Quellwasser durch "mineralarmes" Grundgestein läuft (Sandstein gibt als Quarzgestein nun mal keine Härtebildner wie Ca oder Mg ab) bzw. durch huminsäurereiche Wald- und Hochmoorböden sickert. Dadurch ergibt sich ein sehr weiches, "saures" Wasser mit ph-Werten teilweise um oder knapp unter fünf. Das Trinkwasser wird mit Kalciumcarbonat aufbereitet, was ein immer noch weiches Wasser mit rel. hohem ph-Wert um 8 ergibt. Die KH (in Wasseranalysen mit Säurepuffer-Kapazität angegeben) müsste damit im so aufbereiteten Leitungswasser deutlich höher sein als im ursprünglichen Quellwasser.
Weiches Leitungswasser ist nicht gleich weiches Quell- oder Regenwasser. Wobei mein Teich -inclusive Rotfedern- mit letzterem kein Problem hat. Auch nicht, wenn der Ph durch Zugabe von viel Leitungswasser zwischendurch mal von ph 6,5 auf 7 oder 7,5 geht.
Ein Sack Muschelgritt in einer Situation wie meiner beruhigt hauptsächlich die Nerven, würd ich sagen. Wobei ich einen technikfreien naturnahen Teich habe, der lediglich mal sporadisch Teilwasserwechsel bekommt.
 

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