Raven
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- Goldfische, Anzahl Witterungs- und Reiherabhängig.
Hallo zusammen!
Vorgeschichte (für eilige Leser einfach bei "Problemstellung" weiter lesen)
Ich habe vor 1 1/2 Jahren mit dem Umzug in die neue Wohnung auch einen Gartenteich übernommen, oder genauer gesagt: Ein Schlammloch
Ich wollte erst die Sickergrube entwässern und zum Blumenbeet machen, bevor mir klar wurde, dass das ein nierenförmiger Gartenteich mit Betonwanne und :shock Fischen sein sollte.
Die Fische (Goldfische in der x-undzwnzigsten Inzuchtgeneration) sind hart im Nehmen und immer noch am Leben, aber so wie das aussah, wollte ich das dann doch nicht belassen.
Also habe ich mir ein bisschen was angelesen (hatte vorher nur als Kind ein Aquarium gehabt) und schließlich ein Biofilterbecken mit Tauchpumpe gebaut.
Das Ding funktioniert so:
Neben dem Teich ist eine Betonmischwanne vergraben (tiefster Punkt auf Höhe der Teichoberfläche). In dieser Wanne ist eine Trennwand eingeklebt, die unten Durchfluss erlaubt. Nun wird mit einer Tauchpumpe Wasser aus dem Teich oben in die eine Seite des Beckens gepumpt, das auf der anderen Seite durch einen Überlauf wieder in dne Teich zurück fließt.
Damit das nicht so langweilig ist befinden sich Tonröhrchen und eine dünne Sandschicht im Becken, durch die das Wasser hindurch muss.
Zusätzlich habe ich im Teich (dieser ist von der schmalen Seite der Niere zur breiten abfallend) mit Trennsteinen und Kies drei Stufen eingezogen, die unterschiedliche bepflanzt wurden (an Stelle von Algen und...mehr Algen wie vorher).
Die oberste Flachwasserzone ist spärlich peflanzt und dient den Fischen als Solarium wenn der Rest des eiches noch zu kalt ist. Scheint gut an zu kommen.
Die mittlere Stufe ist ein Dschungel aus Wasserpest in dem sich alles verstecken kann was sich im Wasser so rumtreibt und der Nährstoffe verbraucht.
Zuletzt habe ich noch drei Teichmuscheln eingesetzt.
Als Zusatzbonus hat sich das Filterbecken zum Kindergarten der städtischen Mückenpopulation entwickelt, was empfindliche Menschen ärgern würde, aber dank der Filterpower der Larven für ich recht erfreulich ist.
Soweit so gut, dass funktioniert ganz prima. Der Teich war nach zwei Wochen glasklar, die Fische vermehren sich wie die Kanickel und der Reiher kommt mit dem Futtern gar nicht hinterher. (Gegen den Kameraden unternehme ich nichts, die meisten Fische sind dank der Versteckmöglichkeiten ohnehin nicht zu fassen, der Kerl schnappt sich nur alte oder kranke Fische, was mir ganz gut in den Biotopgedanken passt).
Problemstellung
Nun sollte man meinen, dass ja alles gut wäre. Doch weit gefehlt.
Über diesem schnuckeligen Teich erheben sich zwei Tannen. Wer die Idee hatte einen Teich unter einen Nadelbaum zu bauen will ich gar nicht wissen, aber die PH Werte des Wassers waren in jedem Fall ulkig. Für diejenigen die nicht drin wohnen müssen zumindest. Das hat der Filter aber auch in den Griff bekommen.
Leider fallen trotzdem permanent Nadeln in´s Wasser und verstopen meine Tauchpumpe. Da hilft auch kein Laubnetz. Algen, Schlamm etc. tun ihr übriges und im Ergebnis muss ich die Pumpe alle 3-6 Tage reinigen und alle 3-6 Monate austauschen. Das geht in´s Geld, außerdem siedeln sich da jede Menge Larven an, die ich jedes Mal kaputt mache, was mir auch nicht gefällt.
Leider kommt aber auch eine Menge Dreck durch die Pumpe ins Filterbecken und...lagert sich dort einfach mal an. Das führt zu Klärschlamm, der ganz fein für den Komposter ist, aber ganz unfein für den Filter an sich und somit eine Filterreinigung (Abschöpfen) alle 2-3 Wochen nötig macht.
Mein Problem stellt sich also wie folgt dar: Ich habe einen Filter der funktioniert, aber zu viel Arbeit und zu viel Verschleiß produziert. Ich würde gerne den Dreck der sich im Filterbecken sammelt schon vorher abscheiden, am besten noch ehe er die Pumpe erreicht. Außerdem würde ich die Pumpe gerne aus dem Teich raus nehmen, damit sie sich nicht mehr mit dem ganzen Mist zusetzt der da so rumdümpelt.
Der Gedanke ist also eine Trockenpumpe, die über einen Schlauch das Wasser aus dem Teich holt und dann...da hapert´s. Wenn ich den Dreck aus dem Schlach haben möchte ehe er die Pumpe erreicht, aber auch nicht jeden Tag ein Sieb im Schlauch reinigen möchte, muss ich eine Idee haben die mir im Moment noch fehlt.
Ich bin andererseits auch offen für ganz andere Lösungen, z.B. reines Pflanzenfiltern, befürchte aber, dass mein Teich dafür zu klein ist, zumindest solange der Reiher keine Fortbildung macht und meine Fischpopulation erwischt (Ich habe gar nichts gegen die Fische, im Gegenteil, ich halte den Teich bloß für zu klein für so große Fische).
Vorgeschichte (für eilige Leser einfach bei "Problemstellung" weiter lesen)
Ich habe vor 1 1/2 Jahren mit dem Umzug in die neue Wohnung auch einen Gartenteich übernommen, oder genauer gesagt: Ein Schlammloch

Ich wollte erst die Sickergrube entwässern und zum Blumenbeet machen, bevor mir klar wurde, dass das ein nierenförmiger Gartenteich mit Betonwanne und :shock Fischen sein sollte.
Die Fische (Goldfische in der x-undzwnzigsten Inzuchtgeneration) sind hart im Nehmen und immer noch am Leben, aber so wie das aussah, wollte ich das dann doch nicht belassen.
Also habe ich mir ein bisschen was angelesen (hatte vorher nur als Kind ein Aquarium gehabt) und schließlich ein Biofilterbecken mit Tauchpumpe gebaut.
Das Ding funktioniert so:
Neben dem Teich ist eine Betonmischwanne vergraben (tiefster Punkt auf Höhe der Teichoberfläche). In dieser Wanne ist eine Trennwand eingeklebt, die unten Durchfluss erlaubt. Nun wird mit einer Tauchpumpe Wasser aus dem Teich oben in die eine Seite des Beckens gepumpt, das auf der anderen Seite durch einen Überlauf wieder in dne Teich zurück fließt.
Damit das nicht so langweilig ist befinden sich Tonröhrchen und eine dünne Sandschicht im Becken, durch die das Wasser hindurch muss.
Zusätzlich habe ich im Teich (dieser ist von der schmalen Seite der Niere zur breiten abfallend) mit Trennsteinen und Kies drei Stufen eingezogen, die unterschiedliche bepflanzt wurden (an Stelle von Algen und...mehr Algen wie vorher).
Die oberste Flachwasserzone ist spärlich peflanzt und dient den Fischen als Solarium wenn der Rest des eiches noch zu kalt ist. Scheint gut an zu kommen.
Die mittlere Stufe ist ein Dschungel aus Wasserpest in dem sich alles verstecken kann was sich im Wasser so rumtreibt und der Nährstoffe verbraucht.
Zuletzt habe ich noch drei Teichmuscheln eingesetzt.
Als Zusatzbonus hat sich das Filterbecken zum Kindergarten der städtischen Mückenpopulation entwickelt, was empfindliche Menschen ärgern würde, aber dank der Filterpower der Larven für ich recht erfreulich ist.
Soweit so gut, dass funktioniert ganz prima. Der Teich war nach zwei Wochen glasklar, die Fische vermehren sich wie die Kanickel und der Reiher kommt mit dem Futtern gar nicht hinterher. (Gegen den Kameraden unternehme ich nichts, die meisten Fische sind dank der Versteckmöglichkeiten ohnehin nicht zu fassen, der Kerl schnappt sich nur alte oder kranke Fische, was mir ganz gut in den Biotopgedanken passt).
Problemstellung
Nun sollte man meinen, dass ja alles gut wäre. Doch weit gefehlt.
Über diesem schnuckeligen Teich erheben sich zwei Tannen. Wer die Idee hatte einen Teich unter einen Nadelbaum zu bauen will ich gar nicht wissen, aber die PH Werte des Wassers waren in jedem Fall ulkig. Für diejenigen die nicht drin wohnen müssen zumindest. Das hat der Filter aber auch in den Griff bekommen.
Leider fallen trotzdem permanent Nadeln in´s Wasser und verstopen meine Tauchpumpe. Da hilft auch kein Laubnetz. Algen, Schlamm etc. tun ihr übriges und im Ergebnis muss ich die Pumpe alle 3-6 Tage reinigen und alle 3-6 Monate austauschen. Das geht in´s Geld, außerdem siedeln sich da jede Menge Larven an, die ich jedes Mal kaputt mache, was mir auch nicht gefällt.
Leider kommt aber auch eine Menge Dreck durch die Pumpe ins Filterbecken und...lagert sich dort einfach mal an. Das führt zu Klärschlamm, der ganz fein für den Komposter ist, aber ganz unfein für den Filter an sich und somit eine Filterreinigung (Abschöpfen) alle 2-3 Wochen nötig macht.
Mein Problem stellt sich also wie folgt dar: Ich habe einen Filter der funktioniert, aber zu viel Arbeit und zu viel Verschleiß produziert. Ich würde gerne den Dreck der sich im Filterbecken sammelt schon vorher abscheiden, am besten noch ehe er die Pumpe erreicht. Außerdem würde ich die Pumpe gerne aus dem Teich raus nehmen, damit sie sich nicht mehr mit dem ganzen Mist zusetzt der da so rumdümpelt.
Der Gedanke ist also eine Trockenpumpe, die über einen Schlauch das Wasser aus dem Teich holt und dann...da hapert´s. Wenn ich den Dreck aus dem Schlach haben möchte ehe er die Pumpe erreicht, aber auch nicht jeden Tag ein Sieb im Schlauch reinigen möchte, muss ich eine Idee haben die mir im Moment noch fehlt.

Ich bin andererseits auch offen für ganz andere Lösungen, z.B. reines Pflanzenfiltern, befürchte aber, dass mein Teich dafür zu klein ist, zumindest solange der Reiher keine Fortbildung macht und meine Fischpopulation erwischt (Ich habe gar nichts gegen die Fische, im Gegenteil, ich halte den Teich bloß für zu klein für so große Fische).