AW: Leitungswasser für den Teich???
Hi,
ich denke, egal welches Wasser man verwenden will.... man sollte vorher mal nach den wichtigsten Werten schauen und dann anhand derer entscheiden.
Wenn das Regenwasser sauber ist... brauch man da nix testen.
Aber: Leitungswasser ist nicht gleich Leitungswasser. Da gibts himmelweite Unterschiede. Gleiches gilt für Brunnenwasser.
Daher sind allgemeingültige Aussagen m.M.n. nicht seriös.
Hab ich z.B. weiches Leitungs-/Brunnenwasser und mach dann noch 50% Regenwasser dazu wirds schnell im Bereich der Kh eng und der pH rauscht früher oder später nach unten. (Da spuckt Google unter pH-Sturz oder Säuresturz sicher was aus.)
Habe ich aber so knochenhartes Wasser wie z.B. in der Leipziger Gegend, kann man ruhigen Gewissens 50% Regenwasser empfehlen.
Nächstes Problem entsteht bei den Nitrat- und Phosphatgehalten. Hab ich davon genug im Leitungswasser, kann ich mich erstmal über einige dicke Algenblüten freuen.
Was das Kupfer angeht... ich bin da auch vorsichtig. Woher soll ich wissen, wie alt die Kupferdachrinne eines jeden Users ist, der Regenwasser einleiten will? Wenn die Rinnen schon oxidiert sind (dann sind sie bräunlich) dürften sich da nur noch wenige Ionen lösen.
Wie immer im Leben gilt: Die Dosis (klick) machts.