Leitungswasser für den Teich???

AW: Leitungswasser für den Teich???

Karsten,

meinst du bezogen auf Regenwasser aus der Zisterne?
 
AW: Leitungswasser für den Teich???

Hallo

bezogen auf den "Bammel" !

in funktionell gebaut und betriebenen Teichen wird Regenwasser genauso wie Leitungswasser in kurzer Zeit "teichgerecht".
Mit abgestandenem Regenwasser macht man es mMn. bezogen auf Algen und Pflanzen sich eben am Leichtesten .

mfG
 
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AW: Leitungswasser für den Teich???

Was gibt es doch für interessante Beiträge im Forum. Warum hat da eigentlich noch niemand einen Fachbeitrag drüber geschrieben :lala (oder hab ich den nur nicht gelesen?)

Ich hab dieses Jahr ein neues Dach, neue Regenrinnen und neue Fallrohre bekommen - und das Fallrohr zur Gartenseite geht nicht mehr ins Abwasser sondern direkt in den Bachlauf und somit in den Teich. Rinnen und Rohre sind nicht aus Kupfer sondern aus XXXX-keineAhnung-XXX (sieht so Zinkfarben aus).

Hab ich mir bzw. meinem Teich damit jetzt was Böses angetan wegen des Rinnen-/Rohrmaterials? Und - da wir in Stuttgart eh weiches Bodenseewasser haben, wie bekomme ich jetzt mehr "Härte" in meinen Teich? (Wassertest kann ich grad nicht machen, ist kein Wasser mehr im Teich, aber nächstes Jahr stellt sich die Frage ja dann irgendwann mal.

Grüßle
Susanne
 
AW: Leitungswasser für den Teich???

Hallo Karsten,

Also meinst Du mann muß das Regenwasser nicht aufbereiten ??? Sonst stimmen doch die Werte nicht ? PH/ KH.

 
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Moin

schönes WE gehabt ? :cool:oki

zum Thema :

Regenwasser ist preiswert
richtig gewonnen weitgehend nährstofffrei
entweder abgestanden oder im Teich "aufbereitet" meist die beste Wahl

mit den üblichen vorhandenen oder einzubringenden Härtebildern für fast alle Teiche gut zu händeln.

beachten würde ich , dass man sich die Möglichkeit der Steuerung "einbaut",
(Klappen Hähne Bypässe )
einen deffinierten Überlauf vorsieht ,
und ein bisschen rechnet oder experimentiert

um weitgehend stabile Wasserwerte zu erreichen .


schöne Woche

ps
Hallo Susanne
......... Rinnen und Rohre sind nicht aus Kupfer sondern aus XXXX-keineAhnung-XXX (sieht so Zinkfarben aus).
...... da wir in Stuttgart eh weiches Bodenseewasser haben, wie bekomme ich jetzt mehr "Härte" in meinen Teich?....e

schließen wir aus das es Kunststoff ist ;):cool:beten :D

dann ist es Zink und nach der ersten Bewitterung völlig unbenklich

wenn ihr weiches Wasser habt werden von den Wasserversorgern mehr Phosphat zum Leitungsschutz zugegeben , alles in den Grenzwerten für Lebensmittel
aber eben zusätzlich zu den anderen Belastungen eben nicht sofort "teichtechnisch" ;)
und wirtschaftlich die erste Wahl
 
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AW: Leitungswasser für den Teich???

Am besten mischen: je ein Molekule Wasserstoff mit zwei molekulen Sauerstoff. Wirkt immer!

Msg Jimmy
 
AW: Leitungswasser für den Teich???

Hallo Karsten,

freut mich, dass Du ein schönes Wochenende hattest :oki

Jaja - Plastik hätte ich erkannt - wobei - HAAAAALLLLLT - doch - da ist auch Plastik. Zink ist nur bis zur Krümmung kurz über dem Boden, ab dort läuft ein schwarzes Rohr und das ist auf jeden Fall aus Plastik. Die fast waagrechte Überleitung zum Bachlauf ist nicht aus Metall. Das kann ich noch ändern, ist aktuell noch eine Übergangslösung, wobei das schwarze Plastikrohr eigentlich als Endlösung gedacht war - soll nicht so leicht reißen im Winter, sollte das Wasser drin stehen bleiben.

Ist Plastig schlecht?

Regulieren kann ich nicht, an der Stelle, wo jetzt das Fallrohr runter geht, heißt es entweder "ganz oder gar nicht" ... hab mich also für "ganz" entschieden.

Wenn ich jetzt so subbberweiches Wasser hab, dann kann ich ja jeden Stein der mir unter die Finger kommt im Teich verarbeiten, wenn das Wasser dann a bissele härter wird, dann dürfte das ja eher recht sein?!?

Grüßle
Susanne
 
AW: Leitungswasser für den Teich???

Hallo Susanne

im Geiste hab ich die Antwort schon vorige Woche ausformuliert ;)
wenn man irgendwo tausend Löcher bohrt .......hat man den Kopf frei für Gedanken
über den Zusammenhalt des Universums und ....... :kopfkratz
Forenbeträge zu Susannes Teich ;)


.............ist Plastik schlecht?

Regulieren kann ich nicht, an der Stelle, wo jetzt das Fallrohr runter geht, heißt es entweder "ganz oder gar nicht" ... hab mich also für "ganz" entschieden.

-Klar ! für die öko-Bilanz ......... der Erde ! :cool:;)


- ein direkter ungeregelter Zulauf der Dachentwässerung in den Teich ist :kopfkratz:lala

suboptimal :D



hier mal ein paar Szenarien die Keiner wirklich will

ein normaler Landregen mit ca. 20l/m heißt bei einer Dachfläche von nur 200m2

:kopfkratz 4.000 l !
die mit Regenwasser vermischt auch aus dem Teich verdrängt werden .
abzüglich dem was durch Verdunstung , Kapillarwirkung , Wasserentnahme so abgeht

dh. zum Einen der Teich muss für große Wasserstandänderungen gebaut ,er sollte also in beiden Extremen noch ..hübsch aussehen und funktionieren

zum Anderen muss ein kontrollierter Abfluss der verdrängten Wassermenge sicher sein.
also Überlauf mit entsprechend dimensionierter Versickerung oder Abfluss in die Kanalisation, Gräben usw.
( allein an meinem Kläranlagenüberlauf mit nur ø 200l pro Tag ist eine Rigole von 15 Metern Länge und einer Packung von 20t Kies angeschlossen !)

30489&d=1216938431
.......)

außerdem muss man mit dem jährlichem "Jahrhundert-Regen" ;) rechnen
der auch mit einer Menge von 50l und mehr nicht automatisch zur Katastrophe führen sollte....

weiterhin führen vom Wettergott bestimmte Wasserwechsel ......
nicht zu stabilen Wasserwerten in Themperatur und Härte .

nach Trockenzeiten wird das ganze Dach-wasch-wasser incl. phosphatreicher Guanodüngung ;) in den Teich eingebracht

denk nur mal an die Menge prima Algendüngung durch Pollenstaub im Frühjahr
oder der möglicherweise ausgedehnten Eisfläche beim Nachbarn im Winter ...

da

solltest Du nochmal drüber nachdenken :D :oki

mfG
karsten und Angela
 
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AW: Leitungswasser für den Teich???

Da lockt mich doch grad eine Nachricht ins Forum und - was entdecke ich: Deine Zusammenhänge des Universums Karsten. Dabei hätte ich wetten können, dass ich das Thema abonniert habe.

Danke erstmal für die wohlformulierten Sätze, macht schon alleine deswege Freude zu lesen, aber der Inhalt ist natürlich auch gut!

Wegen Versickerung mach ich mir irgendwie gar keine Gedanken: Als ich den Teich leergepumpt habe im Herbst, sind da sicher so einige qm Wasser auf dem Boden versickert. Ich hab einfach das Glück, dass das Gelände leichtes Gefälle hat, aber nur ganz Minimal. Nach meiner Grundstücksgrenze kommt erst mal gaaanz viele Meter öffentliche Wiese und die war grad mal a bissele nass (ich hätte Flußläufe erwartet bei den Wassermengen). Und wenns so arg regnet, dann laufen da nicht mal die Hunde spazieren und sonst läuft da eh niemand.

Oh ... und was mir grad einfällt: Das Regenwasser läuft ja schon ne Weile in den Teich und ich hab nie irgendwas groß gemerkt an Oberflächenveränderung. Allerdings ist mein aktueller Teich ja auch mit Überlauf gebaut und hält locker ein paar cm Höhenunterschied aus - hatte ich im Sommer ja regelmäßig, weil der Wasserstand so gesunken ist. Mein Bachlauf bringt leider größere (Verdunstungs- und sonstige) Wasserverluste mit sich.

Aber ich werd jetzt dennoch mal meine Dachfläche ausrechnen. Hochwasser ist bei mir Gott sei Dank nicht zu befürchten und der Grundwasserspiegel dürfte auch arg tief sein.

So - und nu markier ich das Thema wieder und lese hier nochmal, wenn ich wieder aus meinem geistigen Winterschlaf bzgl. Teich aufwachen will - Teich-Umbau liegt grad auf Eis (im wahrsten Sinne des Wortes) und auch die Planungen ruhen in Frieden.

Viele Grüße - auch an Angela!!!
Susanne
 
AW: Leitungswasser für den Teich???

Jetzt musste ich doch gleich mal rechnen, wie groß das Dach meiner "Villa" ist:

Haus ist 9m x 11m. Rechnen wir also großzügig wegen Dachüberstand eine Fläche von 10m x 12m. Das gibt eine Dachfläche von 120 m². Da nur eine Dachseite in Gartenteich geht, sind es noch 60 m². Bei 20 l wären das also 1200 Literchen. Bei einer Teichfläche von ca. 30 qm wären das also ein Höhenanstieg von 4 cm oder hab ich mich jetzt verrechnet? Okay - und der Regen, der so in Bachlauf und in den Teich direkt regnet, der kommt natürlich auch noch dazu.

Ich seh schon, ich muss über die Bauweise meiner Teichränder nochmal intensiv nachdenken, aber bei den "Überhangufern", die ich vorhabe, müßte das irgendwie möglch sein, dass das Teichniveau um 10 cm schwanken kann. 5 cm konnte ja der jetzige schon locker ab. Das einzige Problem war immer der Skimmer, der ja fest am Rand eingebaut war, der lief öfters mal trocken, weil das Wasser mal wieder zu arg gefallen war.

Aber eigentlch wollte ich ja heute vor 22 Uhr im Bett sein und nicht noch so komplizierte Rechnungen aufstellen :D

Guts Nächtle!
 

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