LH in 2,5m Tiefe?

Hallo,
es spricht doch nichts dagegen, in einem 2.5 m tiefen Schacht einen Luftheber zu installieren, der im oberen Drittel läuft? Es macht wirklich keinen Sinn, die Luft zu tief einzublasen - das kostet zusätzliche Energie, die man nicht wieder zurückbekommt (man muß nämlich den statischen Druck der Wassersäule und die Oberflächenspannung des Wassers überwinden - erstere Größe hängt von der Einblastiefe ab) - das Thema ist ja geklärt.
Dass man die Zuleitungsrohre auch mal reinigen muß, ist klar - je nach Neigung sammelt sich dann mehr Dreck in Nähe des Bodenablaufs, im ganzen Rohr oder im LH-Schacht. Spricht was dagegen, dort Schlamm bei Bedarf abzuziehen? Das hätte ja den Vorzug, dass man dafür nicht in den Teich muß.
 
Genau die Luft soll so ca. 1m- 1,5m eingeblasen werden.
Das ist nicht wirklich zielführend, wenn das gesamte Steigrohr nach unten dann länger ist. Eine Einblastiefe von 1,50 m ist ja in Ordnung.

Bodenabläufe wollte ich 2 nehmen mit 110. Skimmer möchte ich 3 einbauen mit DN 50. Die ich separat einschalten und ausschalten kann. Da bei mir je nach Windrichtung der Kram wo anders ist .
Zwei Bodenabläufe in DN 110 und drei Skimmer mit DN 50 lassen bei Luftheberbetrieb schätzungsweise ~ 30.000 l/h an Gesamtumwälzung zu. Wenn Du den einen oder anderen Skimmer dann abschaltest, natürlich weniger, was den Luftheber ggf. wieder negativ beeinflusst, da nicht genügend Wasser nachläuft. Also müsste man wahrschienlich den Luftheber jetzt so einsetzen, dass er auch dann optimal läuft, wenn nur die beiden 110er BA und ein Skimmer laufen.

QUOTE="Ippo, post: 593485, member: 39985"]Volumen soll so ca. 20.000l aufwärts sein bis 100.000l[/QUOTE]
Wie schon geschrieben, sind vermutlich ~ 30.000 l/h möglich, aber dafür würde ich kein DN 250-Luftheber nutzen.

Nach allem Hin- & Herüberlegen finde ich den Ansatz nicht so sinnvoll, die beiden Bodenabläufe und ggf. die Skimmerleitungen in einen Sammelschacht bis auf eine Tiefe von 2,50 m zu führen und dann diesen Schacht gleichzeitig als Luftheberschacht zu nutzen. Ich denke, dass sich unweigerlich schwerer Schmutz im Schacht am Boden absetzen wird und nur durch zusätzliche manuelle Reinigung mittels Schlammsauger zu entfernen ist. Man bedenke in diesem Zusammenhang, dass es einige Schlammsauger gibt, die nur bis max 2 m Tiefe funktionieren. Der Schmutz am Schachtboden wird nicht wirklich abtransportiert, geht dort in Lösung auf und ggf. sammelt sich über einen Zeitraum X dort so viel Schmutz an, dass die Leitungen verstopfen könnten und demnach weniger Wasser umgewälzt werden kann.

Mir erschließt sich noch nicht der Sinn & Hintergrund eines solchen Aufbaus, denn Zielsetzung wäre es doch eigentlich, dass der Schmutz in ein entsprechendes Vorfiltersystem abtransportiert wird, wo er zeitnah entsorgt wird. Stellt sich mir die weitere Frage, ob der Luftheber dann in einen Vorfilter drückt und wenn ja, was für ein System? Im Grunde genommen, ist der Luftheberschacht = Sammelschacht mit 2,50 m Tiefe, was ich auf Grund der "Arbeitstiefe" unsinnig finde. Stattdessen würde ich die Leitungen mit angemessener Steigung in einen Sammelschacht mit einer Tiefe von 1 m führen, dahinter dann gerne den 2,50 m tiefen Schacht, wo der Luftheber seinen Platz findet. Die Sammelkammer vorne mit einem großzügigen Schmutzablass versehen, wo ich durch einfaches Öffnen des selbigen, die Schmutzablagerungen entfernen kann.
 

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