Hallo Ippo.
Du willst also die Bodenabläufe direkt in den Luftheberschacht führen und dann mit dem
Luftheber das Schmutzwasser nach oben fördern!?
Halte ich so in der Art erstmal für keine gute Idee. Man kann Bodenabläufe alternativ direkt ansaugen.
Der Luftheberschacht soll DN 300 sein und der Luftheber selbst dann DN 250!? Welche Bauart der Druckdose ist geplant? Rohrwand ~ Tschechendose oder was anderes? Der Schacht soll 2,50 m tief sein und der Luftheber dann nur 1 m oder soll die Druckdose bei 1 m innerhalb des Steigrohres installiert werden?
Grundsätzlich würde ich nach meiner bisherigen Erfahrung bezweifeln, dass ein Luftheber für unsere Teichzwecke Kieselsteine so richtig nach oben fördern kann. Algen und leichteren Schmutz schafft ein Luftheber, auch schon mal Tannenzapfen, aber Kieselsteine ab gewisser Größe wahrscheinlich eher nicht.
Bei DN 250 als Lufthebersteigrohr ist eine normale Tschechendose absolut ineffizient und daher nicht zu empfehlen. Eine Bodendruckdose wäre dann noch die bessere Alternative bei der Wahl einer Druckdose. Der Aufbau mit Trichter wäre ebenso eine gute Alternative, wobei man hier nun wirklich schauen muss, ob dass mit dem Schachtrohr DN 300 noch vereinbar ist. Je nach Steigrohrquerschnitt kann es hier mit DN 300 schon arg eng werden, gerade wenn Du an ein DN 250-Steigrohr festhältst.
Da ich den geplanten Aufbau des Lufthebers von Dir auch nicht wirklich verstehe - siehe Frage: wo die Druckdose sitzen soll? - macht eine Schachtrohrtiefe von 2,50 m wenig Sinn, wenn der Luftheber nicht ebenso am Boden beginnt, gerade dann, wenn Du - so wie ich es bisher verstehe - den Schmutz aus den BA direkt über den Schacht ansaugen möchtest.
Hinzu kommt, um ein DN 250-Steigrohr vollflächig mit Luft zu versorgen, ist die von Dir gewählte Pumpe nicht leistungsstark genug. Dazu sollte die Luftpumpe schon so 120-150 l/min liefern und dann sind auch mehr wie 50 W notwendig. Ein DN 250 Lufthebersteigrohr ist für Volumen von 60-80tsd l/h geeignet, aber um das zu erreichen, bedarf es grundsätzlich der entsprechenden Luftmengen. Einen so großen Querschnitt mit (zu) wenig Luft zu versorgen, kann sich nochmals negativ auf jegliches Fördervolumen auswirken.
Um hier vielleicht eine Lösung zu finden, wäre interessant zu wissen, Wieviel Volumen willst Du bewegen? Wieviel Bodenabläufe sollen angesaugt werden? Ggf. auch ein Skimmer bei? Welche Querschnitte sind vorhanden? - (vermutlich alles DN 110)