Maulwürfe im Garten

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Hallo,

also Kaiserkronen haben auf meine Maulwürfe keine Wirkung, zumindest auf einen Abstand von 1m nicht. Ich dachte zuerst auch, dass ich mich mit ein paar Maulwurfhügel abfinden könnte. Einplanieren und fertig. Doch da habe ich die Rechnung ohne den Hund gemacht. Wenn er Maulwurfhügel sieht, gräbt er tiefe Krater in den Rasen. Mittlerweile ist die Spielwiese mit Löchern übersäht, dass man aufpassen muß, nicht mit dem Fuß umzuknicken. Das Einplanieren ist dabei auch nur wenig hilfreich, weil der Boden bei Regen an diesen Stellen Absackt, sofern man nicht ordentlich verdichtet hat. Bei uns ist immer viel Bewegung im Garten, aber das scheint die Maulwürfe auch nicht zu stören. Einträchtig nebeneinander gibt es da auch noch Wühlmäuse. Mit leichter Schadenfreude beobachtete ich, wie sich eine Wühlmaus in Nachbars Garten verirrte. Der Nachbar wurde regelrecht panisch, hat sich auch gleich ein Pulver gegen Wühlmäuse besorgt und zusätzlich die Gänge komplett freigelegt. Nun sind die Wühlmäuse wieder bei mir und den Maulwürfen. :D

Gruß Nikolai
 
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Hallo,

und dann gibt es Geschädigte die hier drauf gesetzt haben: Kreuzblättrige Wolfsmilch - Euphorbia lathyris.

Ob es wirkt :ka
 
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Hallo,

Ihr habt ja alle niedliche Vorschläge, aber Tom hat 60 Maulwurfshügel im Garten.Das ist schon eine Plage.
Da kann man nicht mehr vom "niedlichen Maulwurf "reden und diesen mit irgendwelchen Hausmitteln vertreiben.
Ich rede nicht von töten, bin also ein Gegner von Maulwurfsfallen, aber mit Lavendelöl und Ultraschallgeräten ist es nicht getan und das sich diese Gesellen durch menschliches Getrappel vertreiben lassen, halte ich für ein Gerücht.

LG
 
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Peter, das war nicht mein Vorschlag mit Lavendelöl, sondern nur ein Bericht über meine Recherche, auf die mich das Mittel von Blumenelse gebracht hat.

Mein persönlicher Vorschlag war, gerade im naturnahen Garten, sich mit dem Maulwurfen genauso zu arrangieren, wie mit Froschen, Rapante, Libellen und all dem Getier, was eben Natur ausmacht.
Ob der zur Plage wird oder nicht findet doch bei uns im Kopf statt. Das hängt doch von unserem Ordnungsbild und der bauweise unseres Gartens ab.

Wer nen englischen Rasen favorisiert, der kann damit sicher in seinem Kopf nichts mit Maulwurf anfangen. Aber es ging hier unter anderem um naturnahes Gärtnern, das kann meiner Meinung nicht mit dem Vertreiben oder vernichten von natürlichen Bewohnern mit unnatürlichen Bewohnern einher gehen.

Wer sich ein bisschen mit den Zusammenhängen in der Natur auseinandergesetzt hat, der weiss, das sich alles regelt und eindämmt, wenn auch der Maulwurf durch die genannten Repellentien sicher nicht ganz vertrieben werden kann, so kann man ihn damit doch aus gewissen Gebieten fernhalten.
Aber wo soll er denn hin ? Zum Nachbarn ist ja (zumindestens aus Sicht des Nachbarn) keine Lösung. Oder lieber noch ne Tierart vernichten ? Das wäre traurig.

Der Maulwurf lockert den Boden, bringt Humus in tiefere Schichten, sorgt im Ödland für das Ansiedeln neuer Pflanzen die zwar in den Hügeln, nicht aber in der geschlossenen Vegetationsdecke Fuß fassen können und vertilgt zudem allerlei Getier. (siehe unter anderem: http://www.der-boden-lebt.nrw.de/service/download/pdfs/maulw1.pdf) Wenn das nicht naturnah ist, dann weiß ich es nicht.
Der Mensch als Krone der Schöpfung sollte dann so schlau sein, seine Teiche so zu bauen, das durch diese Buddler kein Drama entsteht.
Da gibts doch von Draht bis Beton am Rand zig denk- und diskutierbare Lösungen.

Wenn ich mir so anschaue, wie die hier offensichtlich hauptsächlich Leidgeplagten wohnen, dann fällt mir eigentlich nur noch ein: Mann ihr habt Probleme.
Bei so großen, so ländlich gelegenen Grundstücken sind doch Maulwürfe eher ne Freude als nen Drama.
Mein Daddy hatte mal nen Nachbarn, der regte sich über zu laute Vögel auf, wohnte direkt am Wald.
Bei den Wohnlagen gehören andere Mitbewohner, vom Reh über Hasen bis hin zu Maulwürfen dazu.
Statt der stets gemähten Wiese (oder Rasen) macht ne Blumen oder Streuobstwiese... da stört der Maulwurf doch auch das Bild nicht mehr. Und die Anzahl der Maulwurfshügel muss man ja auch ins Verhältnis zur Grundstücksgröße setzen.

Immer locker bleiben :zwinker

Viele naturnahe Grüße

Wuzzel
 
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Hallo,
ich habe seit einigen Jahren des "verschonens" nun auch wieder einen Maulwurf.
Den letzten hat ein über die Nacht laufender Gartenschlauch(Kinder haben vergessen ihn zuzudrehen) wohl ertränkt.
Nun 6 Jahre später ist wieder einer da .und ärgern tut er mich schon da überall wo er seine Gänge budelt der Rasen nachgiebt und somit fast zur Buckelpiste wird.
Ich habe mir sagen lassen das Hundehaare die beim ausbürsten abfallen als ein Knäul zusammengebunden den Maulwurf vertreiben sollen.
Jetzt sieht unser Hund aus als wäre er beim Friseur...gestriegelt und gebürstet:D
Ob es was hilft?Ich werde mal abwarten.
Gruß Vechtaraner
 
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Hallo,

ist der Treatersteller noch an Bord? :) Ein Bild der Hügel wäre ja mal interessant um ein Gesamteindruck des Desasters zu erkennen.

@Vechtaraner,
ich hatte da mal Probleme mit Wühlmäusen und habe dabei Hundekot mit in die Gänge verbracht. Hatte hier darüber an anderer Stelle geschrieben, bisher habe ich Ruhe. :oki

Ein Nachbar hatte mit richtiger Jauche in den Gängen Erfolg gehabt.
 
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Hi

@Lollo
Die Idee mit dem Hundekot werde ich ausprobieren. Auch Katzen und Fuchskot ist im Garten zu finden und wird ab jetzt in die Gänge gebracht. Auf die Idee hätte ich auch schon selber kommen können :aua. Fuchskot ist seit den Treibjagden im Herbst leider seltener zu finden.

@Stoer
Das (absolut verbotene) Töten der Maulwürfe auf dem Grundstück hätte eh keinen Sinn, wir sind umgeben von Feldern und Wiesen, da wären sofort neue da. Besser ist es, wenn das Grundstück ungemütlich für Maulwürfe ist.

Gruß Bebel
 
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Hallo @ all,

und schon mal mit Lebendfalle versucht? In den Hauptgang gesetzt, Maurerkübel drüber und aus dem Kompost ein paar Regenwürmer hinein oder Mehlwürmer..... :jaja . Nur die Falle nicht mit den Händen berühren.
Dann eine schöne Wiese suchen und fertig.... Da er ja geschützt ist ist das evtl. die schönste Methode und sehr effektiv.
73 Michael
 
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Hi

Lebendfalle hab ich auch schon versucht aber noch nie einen Maulwurf gefangen. Oft liegen die Gänge zu tief und die Gänge, die direkt unter der Grasnarbe liegen scheint er nicht so häufig zweimal zu benutzen.

Außerdem kann man die Fallen kaum benutzen, denn man muß ja ständig danach sehen. Wenn ich acht bis neun Stunden zur Arbeit bin ist der Maulwurf darin qualvoll verreckt, genauso wenn ich die Falle abends aufstelle und erst am nächsten Morgen danach sehe.

Ist also auch nicht die Lösung.

Gruß Bebel
 
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Hallo Bebel,

der kleine schwarze läuft seine Gänge min. 2 mal am Tag ab. Meist Morgens und späten Nachmittag bis frühen Abend. Er kommt meist aus immer der gleichen Richtung, kann man gut sehen weil er immer ein wenig Erde vor sich her schiebt. Natürlich ist es immer ein wenig Arbeit solch eine Falle einzusetzen aber wenn man Erfolg hat..... dann lohnt es sich doch. Kann mir aber auch nicht vorstellen das er nach ein paar Stunden Gefangenschaft gleich stirbt. Natürlich nicht unbedingt um diese Jahreszeit versuchen, aber außerhalb des Winters sollte es klappen und dann mit ein wenig Bestechung an Würmern hat er doch was zu tun in der Zeit.
73 Michael
 

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