AW: Maulwürfe im Garten
Peter, das war nicht mein Vorschlag mit Lavendelöl, sondern nur ein Bericht über meine Recherche, auf die mich das Mittel von Blumenelse gebracht hat.
Mein persönlicher Vorschlag war, gerade im naturnahen Garten, sich mit dem Maulwurfen genauso zu arrangieren, wie mit Froschen, Rapante,
Libellen und all dem Getier, was eben Natur ausmacht.
Ob der zur Plage wird oder nicht findet doch bei uns im Kopf statt. Das hängt doch von unserem Ordnungsbild und der bauweise unseres Gartens ab.
Wer nen englischen Rasen favorisiert, der kann damit sicher in seinem Kopf nichts mit Maulwurf anfangen. Aber es ging hier unter anderem um naturnahes Gärtnern, das kann meiner Meinung nicht mit dem Vertreiben oder vernichten von natürlichen Bewohnern mit unnatürlichen Bewohnern einher gehen.
Wer sich ein bisschen mit den Zusammenhängen in der Natur auseinandergesetzt hat, der weiss, das sich alles regelt und eindämmt, wenn auch der Maulwurf durch die genannten Repellentien sicher nicht ganz vertrieben werden kann, so kann man ihn damit doch aus gewissen Gebieten fernhalten.
Aber wo soll er denn hin ? Zum Nachbarn ist ja (zumindestens aus Sicht des Nachbarn) keine Lösung. Oder lieber noch ne Tierart vernichten ? Das wäre traurig.
Der Maulwurf lockert den Boden, bringt Humus in tiefere Schichten, sorgt im Ödland für das Ansiedeln neuer Pflanzen die zwar in den Hügeln, nicht aber in der geschlossenen Vegetationsdecke Fuß fassen können und vertilgt zudem allerlei Getier. (siehe unter anderem:
http://www.der-boden-lebt.nrw.de/service/download/pdfs/maulw1.pdf) Wenn das nicht naturnah ist, dann weiß ich es nicht.
Der Mensch als Krone der Schöpfung sollte dann so schlau sein, seine Teiche so zu bauen, das durch diese Buddler kein Drama entsteht.
Da gibts doch von Draht bis Beton am Rand zig denk- und diskutierbare Lösungen.
Wenn ich mir so anschaue, wie die hier offensichtlich hauptsächlich Leidgeplagten wohnen, dann fällt mir eigentlich nur noch ein: Mann ihr habt Probleme.
Bei so großen, so ländlich gelegenen Grundstücken sind doch Maulwürfe eher ne Freude als nen Drama.
Mein Daddy hatte mal nen Nachbarn, der regte sich über zu laute Vögel auf, wohnte direkt am Wald.
Bei den Wohnlagen gehören andere Mitbewohner, vom Reh über Hasen bis hin zu Maulwürfen dazu.
Statt der stets gemähten Wiese (oder Rasen) macht ne Blumen oder Streuobstwiese... da stört der Maulwurf doch auch das Bild nicht mehr. Und die Anzahl der Maulwurfshügel muss man ja auch ins Verhältnis zur Grundstücksgröße setzen.
Immer locker bleiben
Viele naturnahe Grüße
Wuzzel