...Meinungen zum Luftheber...

tosa

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9. Jan. 2016
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1.982
Ort
Deutschland 14974 Ludwigsfelde
Teichtiefe (cm)
200
Teichvol. (l)
150000
Besatz
80 Koi von 50-85cm
Züchter: Ueno, Danichi, Konishi, Ipinya, Sakai, Sekuguchi, Momotaro, Kase, Nagoshi, Oyama, Omosako u.a.
Mein Statement:

Man sollte immer ausgehend einer angestrebten Menge den Luftheber konzipieren. Inklusive Bonusreserve von 10-15%.

Nicht nach dem Prinzip Maximum. Es mag sein, dass man mit tiefen und riesigen Lufthebern gewaltige Mengen bewegen kann,aber dazu braucht es auch leistungsstarke Pumpen, die mehr Strom verbrauchen und teurer in der Anschaffung sind.

Da man den Luftheber aber gerade deshalb einsetzt, weil man Energie sparen möchte, sollte man dieses Ziel auch sinnvoll zu Ende denken.

Dann waren die Messungen in Gera wahrscheinlich falsch, denn der um 0,5 m verlängerte LH hatte Ca. 10% weniger stromaufnahme bei 5% mehr Leistung. Das liegt leider in dem Konzept der membranpumpen begünstigt.
 
Dann waren die Messungen in Gera wahrscheinlich falsch, denn der um 0,5 m verlängerte LH hatte Ca. 10% weniger stromaufnahme bei 5% mehr Leistung. Das liegt leider in dem Konzept der membranpumpen begünstigt.
Da wirst du recht haben. Wird eine E-Funktion sein. Je Tiefer desto mehr beschleunigt das Wasser. Bis es irgendwann zu einem Ausgleich von Wandreibung und Geschwindigkeit kommt. Leider ist es nicht ganz so einfach, weil die Luftpumpe mehr Gegendruck bekommt. Wäre mal interessant zu wissen ob die Stromaufnahme der Menbranpummpe auch in die Knie geht wenn man den Luftschlauch zu hält.Könnt ja mal einer Messen.
Weiterhin verbinden Sich die Blasen auf ihrem Weg nach oben und das wirkt sich auch noch leicht aus.
 
Warum habt ihr dann nicht mal 0,5m verkürzt? Wenn es dafür auch noch Messungen gibt, wäre ja alles geklärt.

Eure Messungen waren sicherlich umfangreich, aber nicht abschließend aus meiner Sicht. Ihr merkt ja selber, dass es immer noch Platz für Diskussionen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil klar ist, was raus kommt. Mehr Strom bei gleicher oder weniger Umwälzung.

Umso länger desto besser, bis zu einem gewissen Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so zum nachdenken und mit Ultraschall gemessen an einem Teich ohne Filter.

Eine Secoh SLL30 mit einem 125er Steigrohr was unten einen 250er Trichter hat.
Bei 1,5m Steigrohr braucht die Pumpe 17,8 Watt und bringt 23,5m³/h
Bei 2,05m Steigrohr braucht die Pumpe 13,2Watt und bringt 20,5m³/h

Bringt eine 200er Luftpumpe die 6fache Umwälzmenge?
Ich meine wir gehen da in eine falsche Richtung mit den großen Luftpumpen und der Tiefe.
Um so größer der Steigrohrdurchmesser ist umso mehr Wasser kommt bei gleicher Pumpe.

Gruß
Norbert
 
Wenn wir hier wirklich nur von 4 Watt und 3m³ Unterschied reden, zählen für mich z.B. nur noch die Anschaffungs- und Herstellungskosten. Und das bedeutet weniger Erdaushub, weniger Rohrmaterial, kleinere Pumpe.

Irgendwann soll sich die ganze Luftheberei ja auch amortisieren. Und mit 4 Watt kann das etwas dauern.
 
Nur mal so zum nachdenken und mit Ultraschall gemessen an einem Teich ohne Filter.

Eine Secoh SLL30 mit einem 125er Steigrohr was unten einen 250er Trichter hat.
Bei 1,5m Steigrohr braucht die Pumpe 17,8 Watt und bringt 23,5m³/h
Bei 2,05m Steigrohr braucht die Pumpe 13,2Watt und bringt 20,5m³/h

Bringt eine 200er Luftpumpe die 6fache Umwälzmenge?
Ich meine wir gehen da in eine falsche Richtung mit den großen Luftpumpen und der Tiefe.
Um so größer der Steigrohrdurchmesser ist umso mehr Wasser kommt bei gleicher Pumpe.

Gruß
Norbert

Hallo Norbert,

bei welchem Gegendruck gemessen?

Und bitte, höre damit auf auf der 200er rumzuhacken, wenn du den Test genau durchgelesen hast weißt du auch das wir verschiedene Pumpen eingesetzt haben!

Fakt ist, desto tiefer das Rohr, desto besser (sofern es die dazu passende Pumpe ist) der Flow und der Stromverbrauch! Und ganz ehrlich, guck dir mal das Diagramm der Secoh an, damit dürfte klar sein das diese nicht für tiefere Regionen geeignet ist.
 

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