Meinungsbericht - Luftheber in tiefen Schächten und warum ich es anders machen würde

Würdet ihr einen LHoS bei Um- oder Neubau in Betracht ziehen?

  • Ja, finde ich interessant

    Stimmen: 8 50,0%
  • Nein, ich liebe tiefe Löcher im Boden

    Stimmen: 2 12,5%
  • Woot? Luftheber?? Ich hab ne Pumpe!

    Stimmen: 6 37,5%
  • Ich lebe Strom- und Strömungslos

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .
Florian, das sind zwei vermischte Themen und zwar Luftheberlänge und LHoS. Du kannst auch einen lagen LHoS oder einen kurzen Schacht bauen.

Wenn wir von einer üblichen Länge bis 1,80 m ausgehen, dann ist die Frage doch nur, ob ich mir den Schacht spare oder eben nicht.

Bei mir ist der Schacht sehr wichtig, da ich am Luftheber zum Testen häufig umbaue. Ist das nicht der Fall, sollte man für die jährliche Wartung zumindest gut an den LHoS kommen können.

Grüsse,
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
komisch, in 1,5 Jahren beim tiefen Schacht von 3m keinen Schnodder gefunden.... die nächste Inspektion ist im Frühjahr, aber ich denke das wird sich nicht großartig ändern. Fische top gesund, das wäre auch beim Schnodder kaum möglich.

übrigens buddeln tut man nur 1x, dazu muss man von den 3m auch den Filterkeller abziehen, somit sind es nur 2m. Arbeitszeit 2-3h (Ausnahmen bestätigen die Regel).
 
"Unabhängig der Kritik der Pumpenfraktion möchte ich auch etwas auf Lufthebern rumhacken. Und zwar insbesondere auf den super langen. Nein, ich finde Luftheber sind eine tolle Sache und richtig geplant und ausgelegt, können Sie eine Menge Spass am Teich bereiten. Und natürlich die Finanzen schonen...."

Da bin ich anderer Meinung...Gut Spaß ok... wenn man gern tiefe Löcher buddelt und gern Rohre absägt, bastelt und dann abends dem Brummen des Luftkompressors gern lauscht....dann kannst den haben.

Bezüglich der Finanzen denke ich bist du auf dem Holzweg. Man darf halt nicht nur die Stromkosten rechnen sondern alles in Betracht ziehen. Meine Rohrpumpe braucht 130W bei knapp 30.000l/h. Ein guter Luftkompressor braucht dann ca. 60 Watt. Sind bei 24 Std. Laufzeit ca. 0,37 € Mehrverbrauch am Tag. Im Jahr (240Tage) ca.88,-€.
Die Rohrpumpe kostet etwa 90,- €. Ein Luftheber incl. allem... 500,-€. Das heißt nach ca. 5 Jahre habe ich den sog, Break Even Point erreicht...unter der Voraussetzung dass der Luftkompressor ohne Wartung solange läuft.
Und nun kommt nicht mit "Chinaschrott"-Pumpen oder so was. Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht. Die laufen bei mir zum Teil seit 4 Jahren ununterbrochen...365Tage 24 Std.
 
Man darf halt nicht nur die Stromkosten rechnen sondern alles in Betracht ziehen.
Da bin ich absolut bei dir.

-Stromkosten
-Wartungsfreundlichkeit
-Betriebssicherheit
-Anschaffungskosten
-Belüftung der Bio
-Kein Strom im Wasser
-uvm.

Man kann ja auch mehr Gewichtung auf andere Faktoren legen um seine Entscheidung zu treffen.
In meinem Fall sehe ich alle Vorteile beim LHoS.

Die Rohrpumpe kostet etwa 90,- €. Ein Luftheber incl. allem... 500,-€.
Mein Luftheber in KG DN200 inkl. Pumpe ist günstiger.
Pumpe zB. gebraucht gekauft.

Im Jahr (240Tage) ca.88,-€.
Die laufen bei mir zum Teil seit 4 Jahren ununterbrochen...365Tage 24 Std.
Da stimmt was nicht von den Tagen her.
 
Man sollte die ganze Sache etwas differenzierter betrachten und der Erfahrungs- bzw. Meinungsbericht, ist aus einer subjektiven Sichtweise geschrieben worden. Dazu wurden noch allerhand Informationen aus dem Netz zusammengetragen und in diesem Bericht erfasst. Der Punkt der Kostenersparnis war hier in dem Fall nur ein Punkt von Vielen, den der TE hier in die Betrachtung einbezogen hat und das sollte dann auch als solcher gesehen werden.

Genau der Punkt, dass Luftheber inkl. allem (Was immer dazu zählen mag.) bei 500,- € liegen, ist ja so nun auch nicht ganz richtig. Ein Vergleich mit einer Rohrpumpe ist sicherlich durchaus vertretbar, aber man sollte hier die Gesamtumstände für den Filterbetrieb betrachten. Ein Luftheber alleine kostet zwischen 60,- und 100,- €, dazu kommt natürlich noch die Luftpumpe und wenn man hier auf Qualität setzt, kostet die Luftpumpe durchaus 250,- €. Diesen Kostenfaktor jedoch als Alleinstellungsmerkmal zu nehmen, um einen Vergleich zu herkömmlichen Pumpen zu ziehen, halte ich für unzureichend. Vielmehr ist es doch auch dieser Punkt, den der TE gerade damit ansprechen will, dass durch die von ihm gewählte Variante des "LHoS" durchaus weitere Kosten, wie der zusätzliche Schacht eben, gespart werden können.

Über konkrete Vor- & Nachteile aller Systeme, mit normalen Pumpen, Luftheber lang oder kurz, mit oder ohne Schacht kann man diskutieren und kein System wird als deutlicher Sieger aus diesem Vergleich hervorgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...unter der Voraussetzung dass der Luftkompressor ohne Wartung solange läuft.
... meine AquaForte V-60 habe ich irgendwann im April 2012 gekauft und sie funktioniert immer noch sehr gut.
Der Verbrauch liegt bei ca. 28Watt, damit wälze ich mehr wie 20m³/h um.
 
Der Verbrauch liegt bei ca. 28Watt, damit wälze ich mehr wie 20m³/h um.
und was für ein Teil müsstes du haben wenn du 30.000l/h...und einen Höhenunterschied von 15cm
Dann bist du schnell bei einem Teil von 80Watt...und die kosten dann auch nicht mehr nur 35 €
 
im Märkischen Sandboden ist das bestimmt zu machen, bei unserem Lehm-/Lössboden kannst du leicht 2-3 Tage daraus machen. (handgeschaufelt)

naja, auch der märkische Sandboden kann tückisch sein, zumindest wenn man das falsche Werkzeug wählt, ich erinnere dort an den Beitrag betreffend des Schwimmteiches.....
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten