Oh je, solche Antworten.
Der Hintergrund: Der Teich liegt im Innenstadtbereich und hat eine absolute Insellage. Rundherum nur Straßen, da wandert nichts. Mit den Nachbargärten zusammen ist das Grundstück ca. 5000qm groß, während der Teich ca. 100qm Oberfläche, sehr verkrautet ist und keinen Fischbestand hat. Daher eine sehr hohe Grünfrosch und Molchpopulation, die irgenwann vor 40 Jahren wahrscheinlich durch illegalen Besatz von Kindern entstanden ist.
In diesem Jahr werden alle Grundstücke an einem Investor verkauft und spätestens im nächsten Jahr rollen die Bagger an, so dass ca. 6 Einfamilienhäuser entstehen. Hinterlandbebauung nennt man so etwas und wird seitens des Naturschutzes propagiert.
Anfang Mai kommt ein Artenschutzbeauftragter, nach meinen Infos sind aber Wasserfrösche und Teichmolche als Allerweltsarten für solche Projekte kein Hindernisgrund (sind halt keine Kammmolche). Der Beauftragte wird mehr nach Fledermausunterschlüpfen ausschau halten. Wir sind im Norden von NRW.
Kurzgefasst: 2018 wird das verwilderte Naturgrundstück nicht mehr existieren und alles Leben, was nicht in benachbarte Minigärten flieht, kommt unter dem Bagger.
Jetzt ist bald Laichzeit und vielleicht die letzte Gelegenheit, möglichst viele Tiere zu fangen und umzusiedeln. Daher die ernstgemeinte Frage.
Zurück zum Thema, hat jemand eine Idee wie im verkrauteten Schlammtümpel möglichst viele
Molche und
Frösche zwecks Umsiedlung gefangen werden können?