Moorbeet in der Zinkwanne (2)

Christine

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Hallo liebe Freunde des Miniatur-Moorbeetes!

Leider kann ich mit Franks gigantischem Moorbeet-Projekt in keinster Weise mithalten, dennoch möchte ich hier den Umbau meiner Zinkwanne dokumentieren.
Vielleicht kann ich ja - wenn es "Claudia&Ludwig" noch nicht gelungen ist - den einen oder anderen Wannenbesitzer anstecken.
(Wer eine Wanne neu anlegen will, sollte sich die Doku von Claudia & Ludwig unbedingt ansehen!)

Vorab: Ich hatte den großen Vorteil, dadurch, daß ich ein vorhandes Beet umbaute, auf viele z.T. ältere Pflanzen zurückgreifen zu können.
Bitte vergesst das nicht, wenn ihr eigene Pläne schmiedet oder vergleicht.

Die Ausgangsbasis: das alte Beet. Sehr unordentlich und überbevölkert.
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Dann die Einzelteile: Matschepampe* in verschiedenen Konsistenzen und ein ausrangiertes Katzenklöchen voller Pflanzen.
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Mir wurde zwar gesagt, es wäre nicht nötig - aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Deshalb wurde die Zinkwanne mit flüssiger Teichfolie (Impermax) dreimal ausgestrichen.
Dieses Material habe ich ausgewählt, weil es sehr elastisch sein soll.
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Beim Auseinandernehmen hatte sich herausgestellt, dass der Boden - ob nun durch das dauernde hohe Gewicht des Inhalts oder durch den Frosteinwirkung - nach unten gebeult war.
Deshalb wurde er mit Styrodurresten abgepolstert. Vielleicht isoliert es ja auch ein wenig.
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Dann durfte das ganze ein paar Tage ruhen/ausdünsten/abbinden/trocknen.

Gestern war es nun soweit. Die Wiederbefüllung konnte beginnen.
Zuerst wurde die bereits vorher eingesetzten Blumentöpfe wieder als Wasserspeicher iin die Wanne gestellt.

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Die erste Wanne Matschepampe ist eingefüllt, die zweite folgt sogleich.
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Erst einmal ein Päuschen...dann ging es weiter und...

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FERTIG!

Hier mal ein Detailbild
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Das Imperium schlägt zurück: Blattläuse auf dem Sonnentau!
(Drosera longifolia kurz vor der Blüte).

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Uppps - wieder was übrig geblieben...

Naja, ich hab ja noch ein paar Zinkwannen...

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Liebe Grüße
Christine :liebguck

*als Substrat habe ich seinerzeit einen Ballen Weißtorf von Flora verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

blumenelse schrieb:
Beim Auseinandernehmen hatte sich herausgestellt, dass der Boden - ob nun durch das dauernde hohe Gewicht des Inhalts oder durch den Frosteinwirkung - nach unten gebeult war.
Deshalb wurde er mit Styrodurresten abgepolstert. Vielleicht isoliert es ja auch ein wenig.

.... das ist noch ein guter Tipp für uns, denn wir haben keine Polsterung vorgenommen. Aber wir haben auch noch keinen Winter "erlebt" mit unserem Zinkwannen-Moorbeet. Wir denken, die Idee ist so gut und vor allem, so einleuchtend, dass wir an dieser Stelle wohl noch nachbessern werden. Jetzt brauchen wir nur noch den Geistesblitz, wie wir das am besten anstellen, bei unserer bereits befüllten und bepflanzten Wanne :kopfkratz

Danke für den Tipp, Christine .... :oki
 
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

Hallo Ludwig,

es muss ja nicht unbedingt festgeklebt werden. Ich denke, dass die Bodenkonstruktion Eurer Wanne stabiler ist. Vielleicht reicht es in Eurem Fall, die Wanne erst einmal über ein ungefähr passendes Stück drüber zu stellen, so dass der Boden in der Mitte abgefedert ist.
 
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

Halllo Else,

:super eine sehr gute Doku! Mich habt Ihr ja auch schon angesteckt ;) Ich werde mich vom Schüsselchen zur Wanne noch hocharbeiten :lach

Und viiieelen Dank für die Pflänzchen :bussi1 . Sie haben die weite Reise kreuz und quer durch Deutschland gut überstanden und sind an ihrem Bestimmungsort angekommen :oki
 
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

Schönes Moorbeet hast du da :)

Habe sowas letztens bei meinem Nachbarn angelegt, aber meins kommt auch noch, nur es wird ein wenig größer ^^


Das mit den Blattläusen solltest du noch in den griff bekommen, soviele habe ich ja nochnie auf einem Karnivor gesehen...

Naja, viel Glück und Spass mit dem Beet :)

Greez,
Marco
 
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

Ghul-Ash schrieb:
Das mit den Blattläusen solltest du noch in den griff bekommen, soviele habe ich ja nochnie auf einem Karnivor gesehen...

Hi Marco,

tja - das mit den Blattläusen muss sich von alleine erledigen.

Für eine mechanische Beseitigung ist die Pflanze zu filigran, Spritzen - egal mit was auch immer - kommt nicht in Frage. Wollen wir hoffen, das die kleinen Biester sich von den Blütenstengeln weglocken lassen...

(Es sei denn, es ist ein ausgeklügelter Rachefeldzug...:D )
 
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

Was genau meinst du mit filigran ?

Meine Pflanzen haben es immer überlebt, wenn ich sie mit chemischen Mitteln behandelt habe...
 
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

Hallo Else, vielleicht hilft Dir ja auch eine Brennesselbrühe weiter. Hat bei meinen Pflanzen immer funktioniert und nix chemisch...:nett
 
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

Ghul-Ash schrieb:
Was genau meinst du mit filigran ?

fein, zierlich - wenn ich die Läuse mit der Hand abstreife, ist die Gefahr, den Stengel abzuknicken viel zu groß. Wasserstrahl verbietet sich erst recht. Da kann ich die Läuse also auch dran lassen.

Ghul-Ash schrieb:
Meine Pflanzen haben es immer überlebt, wenn ich sie mit chemischen Mitteln behandelt habe...

Das mag ja sein - aber mir kommt prinzipiell keine Chemie in den Garten. Maximal ein paar biologisch-freundliche Mittelchen, wie Schmierseife oder was von Neudorff. Aber nicht in mein Moorbeetchen.

Ansonsten wird bei uns gepickt, gesammelt und ab und zu mal erdolcht. Aber nicht vergiftet.
 
AW: Elses Moorbeet in der Zinkwanne - der Umbau

Trautchen schrieb:
Hallo Else, vielleicht hilft Dir ja auch eine Brennesselbrühe weiter. Hat bei meinen Pflanzen immer funktioniert und nix chemisch...:nett

Im Prinzip ja - ich bräuchte aber nur ungefähr 20 ml.
 

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