AW: Naturnaher Gartenteich
Hallo Patrik.
Am besten ist es, wenn man die Wasserwerte aller in Frage kommenden Möglichkeiten ermittelt und vergleicht.
Wichtig sind beim Füllwasser m.M.n.
-pH
-Kh
-Gh
-Nitrat
-Nitrit (sollte aber eher nicht vorkommen)
-Ammonium/Ammoniak
-Phosphat
Ich hatte beim alten Teich die Wahl zwischen "Pest und Cholera". Scherz.
Eine Leitung ergab 50° Gh, die andere 30°Gh. Die anderen Werte waren auch nicht optimal, jedoch gab es kein Nitrat. Phosphat dürfte bei Tiefbrunnen auszuschließen sein.
Wir haben uns dann für das "weichere"
Wasser entschieden, was aber etwas mehr Aufwand bedeutete, da wir C-Schläuche ca. 60m weit ziehen mußten.
Auch heute noch wird der alte Teich mittels Fass vornehmlich mit diesem Wasser aufgefüllt, wenn es nicht genug regnet.
Regenwasser ist eine gute Alternative, wenn man hartes Wasser hat und es möglichst sauber ist.
Außerdem stört Pflanzen zu weiches Wasser weniger, als Fische. Letztere können einen Säuresturz meist nicht so gut vertragen.
Pures Regenwasser ist einfach zu weich und hat damit zu wenig/keine Pufferwirkung.
Den neuen Teich habe ich mit Regenwasser + Leitungswasser aufgefüllt. Nachgefüllt wurde bisher meist mit Regenwasser, aber in Anbetracht des
letztens Tests werde ich wohl mal wieder auf Trinkwasser zurück greifen müssen. Oder auf unser Wasserfass befüllt mit dem berüchtigten "weichen" 30° Gh (und 12° Kh, wenn ich mich recht entsinne) Wasser.
Schacht-Brunnen kommt nicht in Frage, da zu nitrathaltig.
Hat das für etwas mehr Licht gesorgt?