Moin Sven,
danke für deine Antwort. Ich bin Dir wirklich, wie bei den Anderen auch, für jeden Tipp dankbar und beziehe eure Meinungen auch mit ein.
Sonst brächte ich ja nicht zu fragen.
Mein Teich buddelt mir ja mein Nachbar aus, der hat ne Firma für Bagger,- Erd,- und Abbruchsarbeiten.
Der legt mir auch die Flachwasserzonen mit an, hat schon viel Teiche ausgebuddelt.
Da mein
Schwimmteich 2 Meter tief werden soll, lasse ich ihn an einer Ecke nochmal einem Meter tiefer graben.
Das wird mein Brunnen um den Teich mit nicht nur mit Grundwasser zu versorgen, sondern ich will den Teich ja auch als Zisterne nutzen.
Bei 3 Metern Tiefe hatte ich sogar im letzten, langen, trockenen Sommer noch Wasser für den Garten.
Hatte mir schon ein Loch für eine Schwengelpumpe gebohrt, daher kenne ich die Wasserstände.
Kann das einfach mit nem Zollstock, den ich in das Loch stecke nachmessen.
Dann habe ich ja noch das Niederschlagswasser.
Und sollten alle Stricke reißen, dann muss ich eben mit Trinkwasser nachfüllen. Dann ist das halt so.
Daß mein Wasserstand etwas pendeln kann, dessen bin ich mir bewusst, sehe darin aber auch kein Problem.
Zum Regenwasser:
Habe ja schon viel gestöbert bevor ich mich hier angemeldet habe.
Dazu gibt es, wie auch zu anderen Themen beim Teichbau, viele Philosophien.
Bin unter Anderem hier drüber gestolpert, das hat mich auf die Idee gebracht die Dachrinne über den Teich zu leiten.
Wenn es erlaubt ist, liefere ich den Link dazu gerne nach.
Regenwasser oder Leitungswasser?
Nach Möglichkeit sollte bei Wasserverlust (z. B. Verdunstung im Sommer) oder bei einem Teichneubau immer mit Regenwasser aufgefüllt werden. Leitungswasser (Trinkwasser) sollte nur verwendet werden, wenn kein Regenwasser vorhanden ist. Leitungswasser ist weniger geeignet, weil die meisten Gemeinden das Wasser aus hygienischen Gründen mit Zusätzen aufbereiten. Damit sind die algenfressenden Mikroorganismen in einer zu kleinen Menge vorhanden, und haben schlechte Lebensbedingungen, um den Algen ernsthaften Widerstand zu leisten
Verdunstetes Aquariumwasser fülle ich ja auch mit Osmosewasser nach und nicht mit Leitungswasser um mir das Wasser nicht mit einigen unguten Paramtern aus unserem Trinkwasser anzureichern.
Trinkwasser, und da kenne ich mich nun beruflich wirklich aus, ist auf gut denglisch gesagt garantiert nicht immer se yellow of se egg.
Ganz im Gegenteil. Trinkwasser, und das weiß ich als Aquarianer, kann die Ursache für so manches Problem im Becken sein.
Um verdunstetes Wasser nachzufüllen, ist Leitungswasser zum Grund,- oder Regenwasser die schlechteste Variante.
Es verdunstet ja nur H²O, es verdunstet kein Phosphat, kein Silikat, kein Kalk, kein Nitrat, kein......
Das Zeug bleibt im Becken und wird durch Leitungswasser weiter im Becken eingebracht, das Wasser damit angereichert.
Zum Regenwasser hat
@jolantha ja schon geschrieben daß man auf die Verschmutzung die vom Dach gespült wird, achten muss.
Das Argument zählt, das ist nicht von der Hand zu weisen.
Ansonsten ist Regenwasser meiner Meinung nach die beste Alternative was den Ausgleich der Verdunstung anbelangt.
Letztendlich werden alle natürlichen Gewässer nur mit Grund,- und Regenwasser gespeist.
Fauna und Flora tut das in der Natur keinen Abbruch.
Warum soll es ausgerechnet im Gartenteich anders sein?
Aber den Katalog werde ich anfordern und mal drin stöbern.
Je nach Belastung kann ich ja mal grundsätzlich nicht ausschließen daß sich im Nachhinein noch herausstellt, daß ich noch auf irgendeine Art von Filtertechnik doch zurückgreifen muss.
Liebe Grüße,
Frank